Kosack | Der Niedergang der Koptischen Kirche | Buch | 978-3-906206-55-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 92 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 290 mm

Kosack

Der Niedergang der Koptischen Kirche

Buch, Deutsch, 92 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 290 mm

ISBN: 978-3-906206-55-4
Verlag: Verlag Christoph Brunner


Motto:

To write rapidly about Egypt (and the Copts) is impossible. The
subject grows with the book, and with the knowledge one
acquires by the way. It is, moreover, a subject besat with such
obstacles as must impede even the swiftiest pen. Moreover, the
writer who seeks to be accurate, has frequently to go for his facts, if
not actually to original sources, at all events to translations and
commentaries locked up in costly folios, (rare prints), or dispersed far
and wide among the pages of scientific journals and the transactions
of learned societies. A date, a name, a passing reference, may cost
hours of seeking. 1
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Autoren/Hrsg.


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1. Einleitung
Mit brennender Sorge betrachten wir die heutige Situation der
koptischen Kirche, die als anerkannte Einrichtung des ägyptischen
Staates mehr als andere Gruppen dazu berufen ist und sich
dazu berufen fühlt, das Erbe der ägyptischen Nation zu erhalten und
für die Kultur der ganze Welt zu pflegen und zu bewahren“
So lautete der Beginn meines Briefes an Papst Schenuda III. aus dem
Jahr 1978. Darin stellte ich dem Patriarchen einige kritische Fragen
und machte auch Vorschläge zur Verbesserung dieser Situation.
Natürlich wurde mein Brief nie beantwortet, eine Antwort wäre wohl
auch zu heikel gewesen.
Nun, 41 Jahre später, bin ich selbst ein lebender Zeuge vom
Niedergang der koptischen Kirche. Als Koptologe – nach Ansicht
koptischer Bischöfe, Priester und Laien „einer der weltbesten“ – sehe
ich mich verpflichtet, auf verschiedene Punkte erneut einzugehen, die
diesen Niedergang vermeiden und den Absturz in die Bedeutungslosigkeit
der Koptischen Kirche verhindern sollten.
In den folgenden Zeilen drücke ich Gedanken und Empfindungen aus,
die viele Kopten und andere Gläubige, ja sogar ägyptische Laien, mit
mir teilen, mit mir auch denken, aber schriftlich nicht weitergeben
können oder wollen.
Natürlich hätte ich die Aussprüche Jesu aus den Evangelien am
liebsten in Bohairisch zitiert, aber das kann kaum einer lesen und wohl
keiner verstehen. Darum habe ich sie aus dem Griechischen unmittelbar
ins Deutsche übertragen, damit jeder sie lesen und seine Schlüsse
daraus ziehen kann.
Mein Beitrag soll eines klar herausstellen: Es geht mir nur um die
Koptische Kirche, nicht um mich.
Berlin, 01.07.2019 Dr. Wolfgang Kosack

1. Einleitung
Mit brennender Sorge betrachten wir die heutige Situation der
koptischen Kirche, die als anerkannte Einrichtung des ägyptischen
Staates mehr als andere Gruppen dazu berufen ist und sich
dazu berufen fühlt, das Erbe der ägyptischen Nation zu erhalten und
für die Kultur der ganze Welt zu pflegen und zu bewahren“
So lautete der Beginn meines Briefes an Papst Schenuda III. aus dem
Jahr 1978. Darin stellte ich dem Patriarchen einige kritische Fragen
und machte auch Vorschläge zur Verbesserung dieser Situation.
Natürlich wurde mein Brief nie beantwortet, eine Antwort wäre wohl
auch zu heikel gewesen.
Nun, 41 Jahre später, bin ich selbst ein lebender Zeuge vom
Niedergang der koptischen Kirche. Als Koptologe – nach Ansicht
koptischer Bischöfe, Priester und Laien „einer der weltbesten“ – sehe
ich mich verpflichtet, auf verschiedene Punkte erneut einzugehen, die
diesen Niedergang vermeiden und den Absturz in die Bedeutungslosigkeit
der Koptischen Kirche verhindern sollten.
In den folgenden Zeilen drücke ich Gedanken und Empfindungen aus,
die viele Kopten und andere Gläubige, ja sogar ägyptische Laien, mit
mir teilen, mit mir auch denken, aber schriftlich nicht weitergeben
können oder wollen.
Natürlich hätte ich die Aussprüche Jesu aus den Evangelien am
liebsten in Bohairisch zitiert, aber das kann kaum einer lesen und wohl
keiner verstehen. Darum habe ich sie aus dem Griechischen unmittelbar
ins Deutsche übertragen, damit jeder sie lesen und seine Schlüsse
daraus ziehen kann.
Mein Beitrag soll eines klar herausstellen: Es geht mir nur um die
Koptische Kirche, nicht um mich.
Berlin, 01.07.2019 Dr. Wolfgang Kosack


Kosack, Wolfgang
Dr. Wolfgang Kosack (geb. 29.10.1943 in Berlin) hat im Jahr 1970 in Bonn an der Friedrich Wilhelm-Universität sein Studium der Ägyptologie und der Orientalistik mit einer Promotion abgeschlossen. Anschliessend schlug er die Laufbahn eines staatlich geprüften wissenschaftlichen Bibliothekars ein und war lange Zeit Bibliotheksdirektor. Er gilt als Fachmann für Koptologie, sein Schwerpunkt sind orientalische Sprachen, insbesondere Altägyptisch.

Schon während seines Studiums war er Austauschstudent in Ägypten. Er hat Studienreisen nach Ostpersien, Spanien, Italien, Syrien und Ägypten unternommen und die dortigen Sprachen, Manuskripte und Inschriften wissenschaftlich erforscht und darüber Artikel und Bücher geschrieben und ein historisches Kartenwerk erstellt.

Nach seiner Pensionierung veröffentlicht er erneut einschlägige Publikationen über Ägypto-logie und Koptologie. (Koptischer Heiligenkalender, Novum Testamentum Coptice, Vollstän-dige Zeichenliste der Hieroglyphen, Berliner Hefte zur ägyptischen Literatur 1 – 12, Geschichte der Gnosis in Antike, Urchristen und Islam, uvm.)

Im Herbst 2014 übergab Dr. Kosack Manuskripte und lithographische Frühdrucke (in Arab-isch, Türkisch, Persisch, Urdu, Tibetanisch) als „Sammlung Kosack“ der Orientalischen Ab-teilung der Berliner Staatsbibliothek Berlin, mit der Bitte, diesen Bestand zu pflegen und - sofern notwendig - zu konservieren. Seine Sammlung altägyptischer Artefakte und Schriftdo-kumente übergab Dr. Kosack im November 2014 dem Ägyptischen Museum Bonn, mit der Bitte, diese Sammlung zu inventarisieren. Die Stücke sind der Öffentlichkeit und der wissenschaftlichen Bearbeitung uneingeschränkt zugänglich und wurden vom 18. März bis 14. Juni 2015 in der Ausstellung „Nicht nur Nofretete?“ gezeigt.

Die Theaterstücke „Schachmatt“, „Ein deutsches Sommertheater“ sowie „Satanische Zeiten“ sind erstmals als Stücktexte in Taschenbuchform erschienen.

Er lebt und arbeitet in Berlin.


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