Buch, Deutsch, 330 Seiten, GB, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 1350 g
In neuer deutscher Uebersetzung; vollständig bearbeitet und herausgegeben von Wolfgang Kosack
Buch, Deutsch, 330 Seiten, GB, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 1350 g
ISBN: 978-3-9524018-1-1
Verlag: Verlag Christoph Brunner
Welt. Die letzte Übersetzung ins Deutsche durch den Herausgeber Sethe umfaßt nur
etwa zwei Drittel des vorhandenen Textkorpus. Es werden auch neuentdeckte Sprüche
eingegliedert.
Zielgruppe
Dieses Buch richtet sich an Wissenschaftler, Aegyptologen, Aegyptologie-Interessierte, Sprachforscher, Geschichtsinteressierte Menschen
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Vorwort
Die VOLLSTAENDIGE UEBERSETZUNG der altägyptischen Pyramidensprüche in deutscher Uebersetzung ist ein grosses Wagnis, da sie als die ältesten, zugleich aber auch schwierigsten Texte gelten, die uns die Aegypter hinterlassen haben.
Meine Einführung in die Texte wird so kurz als irgend möglch gehalten, um den Blich auf die Texte selbst nicht zu verstellen.
Die Hieroglyphenzeilen sind so knapp und korrekt übersetzt, wie sie dastehen, in all ihrer Widersprüchlichkeit. Mit Absicht habe ich keine Kommentare dazu geschrieben, da die Texte sich selbst in ihrer einprägsamen Kürze kommentieren und gegenseitig erläutern. Sollte hier und da etwas völlig rätselhaft und schwer verständlich sein, so ging es schon viele tausend Jahre vorher den gelehrten Priestern Aegyptens nicht anders. Auch für sie waren manche Texte durch ihr hohes Alter nahezu unverständlich.
Der Schwung und die wuchtige Diktion der Texte, zuweilen auch die poetische Schönheit, lassen sie als eine Besonderheit erscheinen, der man sich nur durch vorsichtige Wortwahl im Deutschen, genauer Beachtung der Parallelen und vertiefte Deutung der Wortspiele nähern kann, aber wohl nie ganz erreichen wird. Wie jede Uebersetzung ist auch dies nur Stückwerk.
Meine jahrelangen Bemühungen um das Verstehen dieser archaischen Texte, nicht zuletzt um die komplizierte Grammatik diese ältesten Aegyptisch, hatten schliesslich diese Uebersetzung entstehen lassen, die in knapp sechs Monaten wie in einem Guss vollendet wurde.
Nur der Fachmann kann ermessen, wie viel Mühe eine Uebertragung dieser Hieroglyphenzeilen gekostet hat, wie viele Detailforschung in den Wörtern, in den Formen und syntaktischen Analysen, in der Bearbeitung der Dubletten und anderer Textzeugen steckt.
Damit wollte ich den Leser verschonen.
So stellt sich diese Uebersetzung in die lange Reihe der Uebersetzungen altägyptischer Heiliger Texte, wie das Totenbuch, die Sargtexte, die Unterweltsbücher und andere grosse religiöse Schriften.
Berlin, Samstag, 31. Mai 2012
Dr. Wolfgang Kosack
Vorwort
Die VOLLSTAENDIGE UEBERSETZUNG der altägyptischen Pyramidensprüche in deutscher Uebersetzung ist ein grosses Wagnis, da sie als die ältesten, zugleich aber auch schwierigsten Texte gelten, die uns die Aegypter hinterlassen haben.
Meine Einführung in die Texte wird so kurz als irgend möglch gehalten, um den Blich auf die Texte selbst nicht zu verstellen.
Die Hieroglyphenzeilen sind so knapp und korrekt übersetzt, wie sie dastehen, in all ihrer Widersprüchlichkeit. Mit Absicht habe ich keine Kommentare dazu geschrieben, da die Texte sich selbst in ihrer einprägsamen Kürze kommentieren und gegenseitig erläutern. Sollte hier und da etwas völlig rätselhaft und schwer verständlich sein, so ging es schon viele tausend Jahre vorher den gelehrten Priestern Aegyptens nicht anders. Auch für sie waren manche Texte durch ihr hohes Alter nahezu unverständlich.
Der Schwung und die wuchtige Diktion der Texte, zuweilen auch die poetische Schönheit, lassen sie als eine Besonderheit erscheinen, der man sich nur durch vorsichtige Wortwahl im Deutschen, genauer Beachtung der Parallelen und vertiefte Deutung der Wortspiele nähern kann, aber wohl nie ganz erreichen wird. Wie jede Uebersetzung ist auch dies nur Stückwerk.
Meine jahrelangen Bemühungen um das Verstehen dieser archaischen Texte, nicht zuletzt um die komplizierte Grammatik diese ältesten Aegyptisch, hatten schliesslich diese Uebersetzung entstehen lassen, die in knapp sechs Monaten wie in einem Guss vollendet wurde.
Nur der Fachmann kann ermessen, wie viel Mühe eine Uebertragung dieser Hieroglyphenzeilen gekostet hat, wie viele Detailforschung in den Wörtern, in den Formen und syntaktischen Analysen, in der Bearbeitung der Dubletten und anderer Textzeugen steckt.
Damit wollte ich den Leser verschonen.
So stellt sich diese Uebersetzung in die lange Reihe der Uebersetzungen altägyptischer Heiliger Texte, wie das Totenbuch, die Sargtexte, die Unterweltsbücher und andere grosse religiöse Schriften.
Berlin, Samstag, 31. Mai 2012
Dr. Wolfgang Kosack