Kosack | Die Gärten des Alten Ägypten | Buch | 978-3-906206-76-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 127 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 150 g

Kosack

Die Gärten des Alten Ägypten

6000 Jahre Gartenkultur

Buch, Deutsch, 127 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 150 g

ISBN: 978-3-906206-76-9
Verlag: Verlag Christoph Brunner


Das Projekt „Die Gärten des Alten Ägypten. 6000 Jahre Gartenkultur“ war seit fünf Jahren im Gespräch. Einige Neuerscheinungen sind herausgekommen, die nicht nur Einzelfragen behandelten, sondern
botanisch ins Detail gingen, über die Bewässerungssysteme, die Lage der Gärten, die optimale Nutzung der begrenzten Anbauflächen im Niltal und die über den Blumenanbau schrieben.
Der Auslöser für die Studie war das historische Albumim-Foto eines Gartenmodells aus Ägypten, das ich mit Herrn Ewaldt in meiner Sammlung entdeckte. Es war ungewöhnlich und nicht publiziert. (S. 87) Herr Ewaldt entdeckte sofort einen „Perma-Garten“ in diesem Modell. Mir war bislang dieser Begriff unbekannt: Es ist eine Anlage, die einmal sinnvoll geplant und angelegt, für sich selbst besteht und nur der kundigen Pflege von Gärtnern bedarf. Kennzeichen ist eine
Mischung von Bäumen, Sträuchern, Beeten, Teichen und Bewässerungsanlagen. Vor allem faszinierten ihn die Hochbeete, die öfters in Darstellungen zu finden sind, denn ein Kompost-Haufen oder gar Misthaufen ist in altägyptischen Gartenbildern nirgends dargestellt. Ich sammelte Gartenbilder für die Hochbeete, er wollte seinen Beitrag über die theoretische Seite der Perma-Kultur im Alten Ägypten leisten. Herr Ludwig wollte dabei mitwirken und die Ausführungen über Perma-Kultur ergänzen.
Die Jahre gingen ins Land, ich sammelte zusätzlich Bilder und Berichte über Gartenanlagen der Antike, aber für eine solche Perma-Kultur gab es keine Anhaltspunkte. Die Bilder, Textquellen und Notizen stapelten sich.
Schließlich meinte mein Verleger, nun sei genug gewartet, ich sollte die Studie (auch ohne Perma-Beiträge) fertigstellen und abschließen. Er entschloß sich, meine Bildersammlung als Tafelanhang der Studie mit zu veröffentlichen. Das erforderte wieder weitere Bilder, viel Sortierung, monatelang neue Recherchen und eine völlige Umarbeitung des Textes, obwohl
ich das Thema ja längst beiseite gelegt hatte: als „gestorbenes Projekt“.

Berlin, 1. August 2022 Dr. Wolfgang Kosack
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


I. Allgemeines 8
I.a – Bisherige Literatur 8
I.b – Pflanzen in der Ägyptischen Kunst 9
I.c – Perspektiven in der Ägyptischen Kunst 13
II. Literarische Quellen (Vokabeln, Biographien, Pflanzenverzeichnisse) 20
III. Naturliebe der Ägypter 23
IV. Feldbestellung und Gartenkultivierung 26
IV.a – Der Uebergang zwischen Feld- und Gartenbestellung 26
IV.b – Gartenplantagen 27
V. Weiterleben der ägyptischen Gartenkultur im Orient und im Abendland 35
V.a – Der syrisch-palästinensische Garten 35
V.b – Der babylonisch-assyrische Garten 37
V.c – Der persische Garten 38
V.d – Der indische Garten 39
V.e – Der Garten von Bagdad und der Garten der Alhambra/Andalusien 40
V.f – Der griechische Garten 43
V.g – Der römische Garten 44
V.h – Die Gärten im europäischen Umfeld 45
Literaturliste 47
Zeittafel 51
Tafeln 57
1. Häuser 57
1.a Hausgärten 59
1.b Gärten im Haus 62
1.c Hintergärten 64
1.d Vorgärten 66
1.e Gartengrundstücke 79
2. Palastgärten 84
2.a Vorgärten 84
2.b Gärten im Palast 85
3. Nutzgärten 87
3.a Feld 88
3.b Beet 90
3.c Doppelbeet 92
3.d Hochbeet 93
3.e Permabeet 94
4. Tempelgärten 95
4.a Hochbeet 98
5. Syrischer Garten im Amontempel 101
6. Friedhofsgärten 109
7. Fiktive Gärten 113
8. Kachelbilder 117


Kosack, Wolfgang
Dr. Wolfgang Kosack, Jahrgang 1943, promovierte im Jahr 1970 an der Universität Bonn in Ägyptologie und Orientalistik. Er hat langjährige Erfahrung als wissenschaftlicher Bibliothekar und Bibliotheksdirektor. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind Altägyptisch und Koptologie.
Er hat Studienreisen nach Ostpersien, Spanien, Italien, Syrien und Ägypten unternommen, Manuskripte und Inschriften dort wissenschaftlich erforscht. Daraus ist u.a. ein Buch über die Alhambra und ein historisches Kartenwerk entstanden.
Nach seiner Pensionierung richtete er sein Augenmerk auf die Fachgebiete: Hieroglyphische Zeichenliste, das koptisch-bohairische Neue Testament, die Edition koptischer Texte und medizinische sowie literarische Papyri des Alten Ägypten. Er hat zwei Grammatiken geschrieben. Eines seiner Hauptwerke ist die vollständige Übersetzung der Pyramidentexte des Alten Reiches und die Edition des Wörterbuchs der Ägyptischen Sprache, für das er mehr als 40 Jahre Belege gesammelt hat.
In seinen Bearbeitungen hat er zahlreiche Anstöße und Anregungen für seine Fachkollegen und Fachstudenten gegeben. Seine Sammlungen hat er in Bonn, in der Staatsbibliothek zu Berlin und demnächst auch in der Humboldt-Universität Berlin der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Derzeit beschäftigt er sich mit dem Lexikon des Qurâns. Ein großes Werk wird sein: die Herausgabe des koptisch-bohairischen Alten Testamentes. Quellen hierfür sind die frühesten Handschriften der koptischen Kirche.

Er lebt und arbeitet in Berlin.


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