Kosack | Essen und Trinken im alten Aegypten | Buch | 978-3-906206-03-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 177 Seiten, GB, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 750 g

Kosack

Essen und Trinken im alten Aegypten

Bildliche Darstellungen, hieroglyphische Texte und die Bearbeitung der Quellen

Buch, Deutsch, 177 Seiten, GB, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 750 g

ISBN: 978-3-906206-03-5
Verlag: Verlag Christoph Brunner


Wäre ein Mensch unserer Tage als Gast zu einem altägyptischen Festmahl geladen worden und hätte er an einem solchen Essen teilgenommen, hätte er trotz aller Ueppigkeit und Speisenfülle ziemlich viel vermisst: Es gäbe keine Kartoffeln, keinen Kaffee, keine Schokolade, kein Speiseeis, keinen Sekt zum Anstossen, keine Zigaretten nach Tisch und keinen Kognak als Digestiv - alles Dinge, die teils sehr viel später erfunden wurden oder die uns erst durch die Entdeckung Amerikas und des Fernen Orients im 16. Jahrhundert bekannt gemacht worden sind und die aus überseeischen Ländern zu uns kamen wie Kartoffeln, Tomaten, Schokolade, Kaffee, Tee, Reis usw. Andererseits hätte er manch exotische Genüsse und fremdartige Speisen vorgefunden, die er so nicht gekannt hätte und die für ihn auch kaum geniessbar gewesen wären. Zu allermeist jedoch hätte er Speisen und Getränke, Obst und Gemüse, Naschwaren und Leckereien vorgefunden, die ihm altvertraut sind und die auch heute immer noch einen grossen Bestandteil unserer Nahrung ausmachen. Neben vielen Sorten Brot und Kuchen wäre er auf eine Fülle von Biersorten, Weinqualitäten, Säften und Milchprodukten gestossen, die noch immer einen bedeutenden Bestandteil der täglichen Speisen ausmachen, von den Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukten einmal ganz abgesehen. Auch viele Oele, Gewürze und sonstige Zutaten wären ihm wohl bekannt. Und um diese Speisen geht es hier: Nicht etwa in dem Tenor "Schon die alten Aegypter kannten dies und das, assen dieses und jenes" sondern ganz im Gegenteil: "Wir modernen Menschen von Heute essen noch immer nichts Anderes oder Besseres als die Aegypter vor fünftausend Jahren". Wir finden an den Speisen, Getränken, Gewürzen, Gemüsen etc. von damals immer noch unseren Gefallen. Für einen strengen Vegetarier ist es besonders aufschlussreich, wie viel die Aegypter an Knabberzeug, als Sättigungsbeilage und an Fertigprodukten aus Zerealien herstellten, wie viele Gemüsesorten und wie viel Obst sie assen, denn Fleisch kam nur selten und wohl auch nur zu Feiertagen auf den Tisch des Esszimmers.
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Zielgruppe


Junge Menschen, Studenten, Aegyptologie Interessierte, Kochbegeisterte,


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Diese Studie ist ein Beitrag zur Kulturgeschichte des Essens und Trinkens aus einer Epoche, die mehr als fünf Jahrtausende zurückliegt. Trotz aller Dürftigkeit der Quellen und Belege zu diesem Thema ist es besonders erfreulich, einige gesicherte Ergebnisse vorlegen zu können, die so noch nirgends publiziert worden sind. Meine Arbeit geht aus von den Speiselisten für die Toten, die in Gräbern und Särgen erhalten blieben. Diese Opferlisten und ihre Varianten wurden aus den unterschiedlichsten Belegen und Quellen zusammengestellt, die in ihnen genannten Speisen und die Speisefolge wurde bestimmt. Manchmal konnte sogar ihre Zubereitung eindeutig und klar definiert werden. So konnten eine ganze Anzahl bisher unbekannter oder unzureichend übersetzter altägyptischer Wörter für Speisen und Getränke, Gewürze und Gemüse gesichert werden. Dabei halfen die hieroglyphischen Schreibvarianten ebenso wie die archäologischen Befunde, die paläobotanischen Forschungen und ausserdem die Ergebnisse der Denkmälerkunde. Auch spezielle Studien zur Chemie wurden dabei berücksichtigt.
Im Anhang sind Zeremonien, Gerätschaften, Kultgegenstände, Zermonialkleidung und Ritualvorschriften zusammengestellt, die vereinzelt in den langen Opferlisten vorkommen, die aber zum eigentlichen Thema nichts Nennenswertes beitragen. Sie sind der Vollständigkeit halber aufgenommen.

Berlin, 1. Januar 2014 Dr. Wolfgang Kosack

Diese Studie ist ein Beitrag zur Kulturgeschichte des Essens und Trinkens aus einer Epoche, die mehr als fünf Jahrtausende zurückliegt. Trotz aller Dürftigkeit der Quellen und Belege zu diesem Thema ist es besonders erfreulich, einige gesicherte Ergebnisse vorlegen zu können, die so noch nirgends publiziert worden sind. Meine Arbeit geht aus von den Speiselisten für die Toten, die in Gräbern und Särgen erhalten blieben. Diese Opferlisten und ihre Varianten wurden aus den unterschiedlichsten Belegen und Quellen zusammengestellt, die in ihnen genannten Speisen und die Speisefolge wurde bestimmt. Manchmal konnte sogar ihre Zubereitung eindeutig und klar definiert werden. So konnten eine ganze Anzahl bisher unbekannter oder unzureichend übersetzter altägyptischer Wörter für Speisen und Getränke, Gewürze und Gemüse gesichert werden. Dabei halfen die hieroglyphischen Schreibvarianten ebenso wie die archäologischen Befunde, die paläobotanischen Forschungen und ausserdem die Ergebnisse der Denkmälerkunde. Auch spezielle Studien zur Chemie wurden dabei berücksichtigt.
Im Anhang sind Zeremonien, Gerätschaften, Kultgegenstände, Zermonialkleidung und Ritualvorschriften zusammengestellt, die vereinzelt in den langen Opferlisten vorkommen, die aber zum eigentlichen Thema nichts Nennenswertes beitragen. Sie sind der Vollständigkeit halber aufgenommen.

Berlin, 1. Januar 2014 Dr. Wolfgang Kosack


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