Kosack | Leonardos Mona Lisa | Buch | 978-3-906206-82-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 60 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 50 g

Kosack

Leonardos Mona Lisa

Die Ueberformung eines Gemäldes

Buch, Deutsch, 60 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 50 g

ISBN: 978-3-906206-82-0
Verlag: Verlag Christoph Brunner


In meiner Mappe „Kitsch“ sammelten sich im Laufe der Jahre so viele Bilder und Beiträge über Leonardos ‚Mona Lisa’ an, daß ich es für wichtig fand, die Hintergründe dieses Bildes zu erforschen aber auch die des Künstlers. Fast alle Malerfürsten in der Frühzeit der Renaissance waren schwul oder allenfalls bisexuell.
1 Sie malten mit Begeisterung männliche Akte, die sie in ihren Ateliers gemietet haben. Zuweilen verliebten sich die Maler in ihre Modelle, was möglichst von beiden Beteiligten, so gut es ging, verheimlicht wurde. In seltenen Fällen waren es stadtbekannte Lustknaben, die man egal wofür mieten konnte, die Probleme mit der Polizei verursachten und den Maler mit einem Prozeß wegem wider natürlicher Unzucht (an Minderjährigen, an öffentlichen Hurenbengeln usw.) belangten. Vereinzelt begegneten die Künstler nackten Männern in freier Natur, um sie studieren, skizzieren und malen zu können. Die Moralvorstellungen waren rigide, von der Katholischen Sittenlehre geprägt, Nacktheit war ein öffentliches Ärgernis, Homosexualität wurde gerichtlich verfolgt, Beteiligte wurden verurteilt und gehängt. Manchmal malten die Maler sich selbst ohne Kleidung nach Leonardos Motto: Ogni dipintore dipinge se „Jeder Maler malt sich selbst“. Leonardo zeichnet sich selbst nackt in einem Kreis und im Quadrat, mit grimmiger Miene und einen Wuschelkopf 2
‚Der Mensch des Vitruv’. Dieser Mensch des Vitruf dürfte allen Europäern gegenwärtig sein, denn er findet sich auf der Bildseite der italienischen 1 € Münze: Vollständiger Text im Buch
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Weitere Infos & Material


Kosack, Wolfgang
Dr. Wolfgang Kosack, Jahrgang 1943, promovierte im Jahr 1970 an der Universität Bonn in Ägyptologie und Orientalistik. Er hat langjährige Erfahrung als wissenschaftlicher Bibliothekar und Bibliotheksdirektor. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind Altägyptisch und Koptologie. Er hat Studienreisen nach Ostpersien, Spanien, Italien, Syrien und Ägypten unternommen, Manuskripte und Inschriften dort wissenschaftlich erforscht. Daraus ist u.a. ein Buch über die Alhambra und ein historisches Kartenwerk entstanden. Nach seiner Pensionierung richtete er sein Augenmerk auf die Fachgebiete: Hieroglyphische Zeichenliste, das koptisch-bohairische Neue Testament, die Edition koptischer Texte und medizinische sowie literarische Papyri des Alten Ägypten. Er hat zwei Grammatiken geschrieben. Eines seiner Hauptwerke ist die vollständige Übersetzung der Pyramidentexte des Alten Reiches und die Edition des Wörterbuchs der Ägyptischen Sprache, für das er mehr als 40 Jahre Belege gesammelt hat. In seinen Bearbeitungen hat er zahlreiche Anstöße und Anregungen für seine Fachkollegen und Fachstudenten gegeben. Seine Sammlungen hat er in Bonn, in der Staatsbibliothek zu Berlin und demnächst auch in der Humboldt-Universität Berlin der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Derzeit beschäftigt er sich mit der Ergänzung sowie der Erweiterung des Lexikon des Qurâns.

Er lebt und arbeitet in Berlin.


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