Krüper / Merten / Morlok | An den Grenzen der Rechtsdogmatik | Buch | 978-3-16-150506-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 162 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 236 mm, Gewicht: 269 g

Reihe: Recht - Wissenschaft - Theorie

Krüper / Merten / Morlok

An den Grenzen der Rechtsdogmatik

Buch, Deutsch, 162 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 236 mm, Gewicht: 269 g

Reihe: Recht - Wissenschaft - Theorie

ISBN: 978-3-16-150506-5
Verlag: Mohr Siebeck


Der Rechtsdogmatik kommt bei einem rational angeleiteten Umgang mit dem Recht essentielle Bedeutung zu. Sie bündelt Erfahrungswissen von Juristen im Umgang mit dem Recht im Hinblick auf bestimmte Fallkonstellationen. Sie verdichtet diese Erfahrungen der juristischen Praxis zu Regelanwendungsregeln des Rechts.
Gleichzeitig beschreibt die Dogmatik aber auch den Stand und verdeutlicht die Grenzen der jeweils aktuellen Erkenntnis des Rechts. Die Dogmatik des Verfassungsrechts ist dabei vor besondere Herausforderungen gestellt, da sie sich auf einen sprachlich offenen Normbestand bezieht, dessen dogmatische Konkretisierung in besonderer Weise vom Vorverständnis des Verfassungsjuristen abhängt.

Die Beiträge dieses von Julian Krüper, Heike Merten und Martin Morlok herausgegebenen Bandes untersuchen vor diesem Hintergrund an vier Feldern Nutzen und Grenzen der Rechtsdogmatik im Bereich des Verfassungsrechts .
Die Abhandlungen überspannen dabei ein weites Feld: Den dogmatischen Konsequenzen einer linguistischen Theorie des Rechts wenden sich die Beiträge von Ralph Christensen und Dieter Stein zu. Methodenfragen einer leitbildorientierten Verfassungsanwendung widmen sich die Beiträge von Uwe Volkmann und Peter M.Huber.

Mit den dogmatischen Implikationen materieller verfassungsrechtlicher Probleme im Hinblick auf den religionsverfassungsrechtlichen Grundsatz der Neutralität sezten sich Stefan Huster und Markus Müller sowie im Hinblick auf eine mögliche Nachführung des Verfassungsrechts an Prozesse der Informalisierung Helmuth Schulze-Fielitz und Brun-Otto Bryde auseinander.
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Weitere Infos & Material


Vorwort

Vorträge und Interventionen

I. Dogmatik des Religionsverfassungsrechts

Stefan Huster: Das Prinzip der religiös-weltanschaulichen Neutralität des Staates – Gehalt und Dogmatik – Markus H. Müller: Neutralität und Parität als dogmatikleitende Rechtsprinzipien des Religionsverfassungsrechts

II. Methoden der Verfassungsanwendung

Uwe Volkmann:Rechtsgewinnung aus Bildern - Beobachtungen über den Einfluss bestimmter

geistig-idealer Gehalte auf die Auslegung des heutigen Verfassungsrechts – Peter M. Huber: Rechtsgewinnung aus Bildern - Kurzintervention

III. Konstitutionalisierung der Informalität

Helmuth Schulze-Fielitz: Konstitutionalisierung der Informalität? – Nutzen und Grenzen einer Nachführung des Verfassungsrechts an informale Prozesse der Entscheidungsfindung – Brun-Otto Bryde: Konstitutionalisierung der Informalität? – Kurzintervention

IV. Recht und Sprache

Ralph Christensen: Sprache und Normativität oder wie man eine Fiktion wirklich macht – Dieter Stein: Vom Bedeuten in der Sprach- und Rechtswissenschaft – Kurzintervention


Krüper, Julian
Julian Krüper
Geboren 1974; Studium der Rechtswissenschaft und Musik in Trier, Köln und Essen; 2006 Promotion; Akad. Rat am Lehrstuhl Prof. Morlok, Universität Düsseldorf.

Merten, Heike
Heike Merten
Geboren 1967; Studium der Rechtswissenschaft in Bonn; 1999 Promotion; Geschäftsführerin des Instituts für Deutsches und Europäisches Parteienrecht und Parteien­forschung (PRuF).

Morlok, Martin
Martin Morlok
Geboren 1949; Studium der Rechtswissenschaft und Soziologie in Tübingen, Marburg, Gießen und Berkeley; 1986 Promotion; 1991Habilitation; Professor und Lehrstuhlinhaber an den Universitäten Augsburg, Jena, Hagen und derzeit Düsseldorf; geschäftsführender Direktor des Instituts für Deutsches und Europäisches Parteienrecht und Parteienforschung in Düsseldorf.

Julian Krüper
Geboren 1974; Studium der Rechtswissenschaft und Musik in Trier, Köln und Essen; 2006 Promotion; Akad. Rat am Lehrstuhl Prof. Morlok, Universität Düsseldorf.

Heike Merten
Geboren 1967; Studium der Rechtswissenschaft in Bonn; 1999 Promotion; Geschäftsführerin des Instituts für Deutsches und Europäisches Parteienrecht und Parteien­forschung (PRuF).

Martin Morlok
Geboren 1949; Studium der Rechtswissenschaft und Soziologie in Tübingen, Marburg, Gießen und Berkeley; 1986Promotion; 1991Habilitation; Professor und Lehrstuhlinhaber an den Universitäten Augsburg, Jena, Hagen und derzeit Düsseldorf; geschäftsführender Direktor des Instituts für Deutsches und Europäisches Parteienrecht und Parteienforschung in Düsseldorf.


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