Kusche | Kusche, C: Strafbarkeit des Selbstdopings. | Buch | 978-3-428-15942-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 293, 308 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 470 g

Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge

Kusche

Kusche, C: Strafbarkeit des Selbstdopings.

Buch, Deutsch, Band 293, 308 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 470 g

Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge

ISBN: 978-3-428-15942-0
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Die Arbeit unterzieht die 2015 vollzogene Neuausrichtung der staatlichen Dopingbekämpfung auf den dopenden Sportler einer eingehenden Analyse. Erstmals herausgearbeitet wird dabei u.a., dass die 'Einnahmeklausel' des § 4 Abs. 7 Nr. 2 AntiDopG als Auffangklausel für Mängel im Kontrollsystem des Spitzensports dient und dass die Verfassungskonformität der Testpool-Klausel des § 4 Abs. 7 Nr. 2 davon abhängt, dass man sie mit der hier vertretenen Auffassung als normatives und nicht etwa als Blanketttatbestandsmerkmal einstuft. Außerdem verzahnt die Arbeit die strafrechtsdogmatische Rechtsgutsdiskussion mit der verfassungsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsprüfung und bezieht dabei auch die Bedeutung der Abgrenzung des Rechtsguts vom Schutzreflex ein. Sie kommt insoweit zu dem Schluss, dass die Selbstdopingdelikte verfassungskonform sind. Aus einem rechtspolitischen Blickwinkel betrachtet erscheint deren Schaffung indes eher als staatliche Symbolpolitik denn als ernsthaftes Bekenntnis gegen Doping im Spitzensport.
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Weitere Infos & Material


1. Einführung
Grundlagen der sportrechtlichen Dopingbekämpfung und Vollzugsdefizit – Die bisherige Straflosigkeit des Selbstdopings – Schließung der 'Strafbarkeitslücke' durch das AntiDopG – Gang der Untersuchung: Auflösung methodischer Zirkelschlüsse bei Tatbestands- und Rechtsgutsanalyse

2. Der Regelungsgehalt der Selbstdopingverbote
Gesetzessystematik – Der Tatbestand der Verbotsnorm des § 3 AntiDopG – Die Sanktionsnorm des § 4 AntiDopG: Täterkreisbeschränkungen

3. Das Rechtsgut der Selbstdopingdelikte
Das geschützte Rechtsgut – Auswirkungen auf die Rechtsanwendung

4. Bewertung der Selbstdopingdelikte
Verfassungsmäßigkeit der Selbstdopingdelikte – Rechtspolitische Bewertung der Kriminalisierung

5. Fazit

Literatur- und Stichwortverzeichnis


Carsten Kusche studierte Rechtswissenschaften in Würzburg und absolvierte sein Rechtsreferendariat im OLG-Bezirk Bamberg und bei einer Wirtschaftskanzlei in Hamburg. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik (Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf) an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und wurde dort 2019 unter Betreuung von Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf promoviert.

Carsten Kusche studied law in Würzburg and completed his legal training in the OLG district Bamberg and a corporate law firm in Hamburg. He is a research assistent at the chair of Criminal Law, Criminal Justice, Legal Theory, Information and Computer Science Law (Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf) at the Julius-Maximilians-University Würzburg. There he received his doctoral degree in 2019 under the supervision of Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf.


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