In der vorliegenden Dissertation wird die simulative Optimierung gekoppelter Energieumwandlungsanlagen zur dezentralen Energieversorgung auf unterschiedlicher Energieträgerbasis untersucht. Dazu werden, ausgehend vom derzeitigen Stand der Energieversorgung, verschiedene Energieversorgungssysteme (Blockheizkraftwerk, Solarthermie, Photovoltaik, Windkraft und AKM) gekoppelt und bei wechselnden Betriebsweisen, für mehrere zeitliche Verläufe des Strom-, Wärme- und Kälteverbrauchs unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Dynamik der regenerativen Anlagenkomponenten simuliert.
Die Bewertung des dezentralen Energieversorgungssystems erfolgt auf energetischer, exergetischer, ökonomischer und ökologischer Basis. Dazu werden Kennzahlen definiert und miteinander verglichen. Die Ergebnisse zeigen einerseits die Vorteile der Kopplung unterschiedlicher Komponenten im Hinblick auf die Einsparung an fossilen Energieträgern und andererseits die Problematik der Energiespeicherung zum Ausgleich der Diskrepanz von Energieangebot und Nachfrage.
Lange
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Lange, Andreas
Andreas Lange, 1971 in Berlin geboren, lernte zunächst den Beruf eines Elektromonteurs, bevor er nach seinem Abitur 1990 mit dem Studium der Verfahrenstechnik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg begann, das er 1995 abschloss. Es folgten Forschungstätigkeiten an der Univ. u. FH Magdeburg. Anschließend folgte die Dissertation.