Leibbrand | Theoretische Diskussion und abstrakte Handlungstheorie. | Buch | 978-3-428-09260-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 82, 348 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 233 mm, Gewicht: 464 g

Reihe: Erfahrung und Denken

Leibbrand

Theoretische Diskussion und abstrakte Handlungstheorie.

Ein methodologisches Abstraktionsstufenmodell und seine Anwendung in der Handlungsökonomik.

Buch, Deutsch, Band 82, 348 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 233 mm, Gewicht: 464 g

Reihe: Erfahrung und Denken

ISBN: 978-3-428-09260-4
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Die Möglichkeiten der Beurteilung des Fortschrittes einer Wissenschaft werden nach einer Systematisierung unterschiedlicher Wissenschaftstheorien um eine Variante erweitert. Bei diesem wichtigen neuen Pfad wird der sonst (vor allem bei Popper) übliche Theorie-Empirie-Vergleich nicht bemüht. So wird zu zwei einander widersprechenden Theorien eine Abstraktion gesucht, d.h. beide gehen aus der abstrakten Theorie durch unterschiedliche Operationalisierung eines oder mehrerer Kriterien hervor, sind sozusagen 'Spezialfälle'. In allen wissenschaftstheoretischen Auffassungen gilt diese Abstraktion nicht als Fortschritt.

Diese neue Variante des Fortschrittes kann von reinen Theoretikern erzielt werden, was die folgende Metapher anschaulich ausdrückt: Wenn (Handlungs-) Theoretiker (Psychologen, Ökonomen, Soziologen) in eine Höhle ohne Schattenspiele eingesperrt werden, dann erzielt die (Handlungs-) Wissenschaft einen Fortschritt. Dies bedeutet, daß neben dem (üblichen) Theorie-Empirie-Vergleich noch ein weiteres Fortschrittsvehikel existiert: Die theoretische Diskussion. In dieser können die Konflikte der Theoretiker mittels Abstraktion identifiziert und aufgelöst werden, wodurch sich dann die existierende Theorienvielfalt reduzieren läßt.

Diese neue Variante des Fortschrittes wird auf die Handlungsökonomie angewendet. Es wird nachgewiesen, daß die in dieser Arbeit entwickelte Handlungstheorie eine Abstraktion zu verschiedenen konkreteren Theorien (rationale Entscheidungstheorie, Erwartungsnutzentheorie, Handlungsregulation, Prospekt-Theorie, u.a.) ist. Dabei fallen auch Erkenntnisse über die Notwendigkeit dynamischer Präferenzen an.

Grundlegend und ausführlich, und somit auch für ein breiteres Lesepublikum interessant, werden in dieser Arbeit die Wissenschaftstheorie und die Handlungsökonomie abgehandelt.
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Weitere Infos & Material


Inhaltsübersicht: Teil I: Einführung in die Welt der Wissenschaft und in die Problemstellung der Arbeit: Das Problem und die Struktur der Lösung - Teil II: Das Abstraktionsstufenmodell zur wissenschaftstheoretischen Beurteilung des Theorienfortschrittes: Why bother with methodology? - Philosophische Einordnung - Grundlagen der Wissenschaftstheorie - Begründungs- und Entdeckungszusammenhang - Die eigene wissenschaftstheoretische Position: das Abstraktionsstufenmodell - Strukturalistische Theorieauffassung von Sneed und Stegmüller - Teil III: Handlungsökonomik: Grundlagen der Handlungsökonomik - Ansätze zur Darstellung von Verhalten in der Literatur - Modellierungen des Handlungsprozesses - Dynamisierung der Präferenzen - Das Füllstandsverhaltensmodell als Abstraktion - Teil IV: Ausblick und Schlußfolgerungen: Auftakt zu neuer Forschung - Anhang I: Begründung zur Dynamisierung der Präferenzordnung - Literaturverzeichnis - Autorenverzeichnis - Sachwortverzeichnis


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