Buch, Deutsch, 493 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 236 mm, Gewicht: 955 g
Wissenschaft und Weltanschauung 1933-1945
Buch, Deutsch, 493 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 236 mm, Gewicht: 955 g
ISBN: 978-3-412-22240-6
Verlag: Böhlau
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Ideologien Faschismus, Rechtsextremismus
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wissenschafts- und Universitätsgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Geisteswissenschaften Architektur Gebäudetypen Palastbauten, Burgen, Festungen
Weitere Infos & Material
VORWORT
1 EXPOSÉ
2 EINFÜHRUNG
2.1 Wissenschaft, NS-Politik und Burgenforschung
2.1.1 Fragestellung und Hypothesen
2.1.2 Burgenforschung, Habitus, Wissenschaftsfeld
2.1.3 Quellenauswahl und Aufbau
3 NATIONALSOZIALISMUS, BURGEN, BURGENFORSCHUNG
3.1 Burgen als Orte von nationalsozialistischer Herrschaftspraxis und weltanschaulicher Sinnproduktion
3.1.1 Bedeutungen der Burgen und Schlösser im politischen Feld
3.1.2 Originalität und Anschlussfähigkeit der NS-Burgenideen
3.1.3 Konklusion: Burgen und die ‚rassisch‘-utopische NS-Moderne
3.2 Die NS-Wissenschafts- und Kulturpolitik, das wissenschaftliche Feld und die Burgenforschung
3.2.1 Heteronomisierung oder Wahrung der Autonomie des Wissenschaftsfelds?
3.2.2 NS-Wissenschaftspolitik und die Geistes- und Kulturwissenschaften
3.2.3 Burgenforschung 1933 – 1945
3.2.4 Konklusion: Herrschaftsstabilisierung durch Verteidigung der Autonomie
4 LAUFBAHNEN
4.1 Der Burgengelehrte: Bodo Ebhardt (1865 – 1945)
4.1.1 Burgenforschung zwischen Wissenschaft, Ästhetik und Politik
4.1.2 Burgenwissen und Methoden 1900 –1945
4.1.3 Konklusion: Außerakademische Burgenforschung nach 1945
4.2 Der Archäologe: Gotthard Neumann (1902 – 1972)
4.2.1 Die Vor- und Frühgeschichte im Kampf um Autonomie und Neumanns Strategie
4.2.2 Mittelalterarchäologie und Burgenforschung
4.2.3 Konklusion: Kontinuitäten ethnozentrischen Denkens und die Mittelalterarchäologie
4.3 Der Kunsthistoriker: Walter Hotz (1912 – 1996)
4.3.1 Burgen, Männerbund und „Grenzlandkampf“
4.3.2 Burgenforschung und Kunstgeschichte
4.3.3 ‚Reich‘, ‚Raum‘, ‚Volk‘: Wissensfiguren und Methoden
4.3.4 Konklusion: Modernisierungen und ‚völkisch-rassische‘ Konstruktionen in der kunsthistorischen Burgenforschung
4.4 Bilanz
5 WISSENSCHAFTSPRAKTIKEN
5.1 Methoden und Praxis der Burgenforschung im NS-Regime: zwei Burgenunternehmen
5.1.1 Gemeinschaftsforschung ohne Gemeinschaft: Burg Trifels
5.1.2 Erzwungene Forschungsgemeinschaft: „Reichsburg“ Kyffhausen
5.1.3 Konklusion: Abgrenzungen statt Gemeinschaftsarbeit
ABBILDUNGSTEIL
6 SCHLUSSFOLGERUNGEN
6.1 Keine Autonomisierung der Burgenforschung im NS-Regime
6.2 Das ‚Völkische‘ und ‚Rassische‘ in der Burgenforschung
6.3 Moderne Methoden und neue Perspektiven im Kontext von ‚Volk‘ und ‚Rasse‘
7 ANHANG
7.1 Abbildungsverzeichnis
7.2 Abkürzungsverzeichnis
7.3 Bibliografie
7.4 Sachregister
7.5 Personenregister