Löhr | Der Kampf um das Volkseigentum | Buch | 978-3-428-10475-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 13, 205 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 237 mm, Gewicht: 284 g

Reihe: Zeitgeschichtliche Forschungen

Löhr

Der Kampf um das Volkseigentum

Eine Studie zur Privatisierung der Landwirtschaft in den neuen Bundesländern durch die Treuhandanstalt (1990-1994)

Buch, Deutsch, Band 13, 205 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 237 mm, Gewicht: 284 g

Reihe: Zeitgeschichtliche Forschungen

ISBN: 978-3-428-10475-8
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Noch heute zeigt sich die frühere Treuhandanstalt zum Teil als rätselhaftes Wesen. Der Behörde, die zwischen 1990 und 1994 große Teile der ehemaligen DDR-Volkswirtschaft privatisierte, werden bis heute von einigen Kritikern Korruption, Arbeitsplatzvernichtung und Verschleuderung des ostdeutschen Volksvermögens vorgeworfen.

Hanns C. Löhr zeigt auf der Grundlage von originären Treuhandakten, wie die Anstalt den ehemaligen staatlichen Besitz an landwirtschaftlichen Flächen und Betrieben auf dem Gebiet der ehemaligen DDR verkaufte. Gerade in diesem Bereich wurde die Treuhand besonders mit den Problemen der Ansprüche von Alteigentümern konfrontiert. Ostdeutsche Bauern und Alteigentümer konkurrierten dabei erbittert um den Erwerb der ehemals staatlichen Flächen. Der Autor beschreibt das diplomatische Ringen während der Wiedervereinigung, die Bodenreform zwischen 1945 und 1949 dauerhaft anzuerkennen, die Probleme, die sich so aus dem Einigungsvertrag für die Treuhand ergaben, und das Bemühen der Bonner Regierung, die politische Verantwortung hierfür zu verschieben.

Hanns C. Löhr, Jahrgang 1961, Studium der Geschichte und Philosophie in Hamburg und Bonn. 1992 Promotion über die Gründung des modernen Staates Albanien. Arbeitet in Berlin als Journalist.
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Inhaltsübersicht: I. Einleitung: Fragen und Tendenzen der Forschung - II. Rettungsversuche für das Volkseigentum (1990) - III. Volkseigene Güter - ein schwieriges Erbe (1990): Die ehemaligen Musterbetriebe - Die Organisation des Direktorates Land- und Forstwirtschaft - IV. Die Anfänge der Privatisierung und das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes (1991): Der Beginn der Privatisierung - Das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes - V. Privatisierung auf Hochtouren (1991-1992): Vorfahrt für Alteigentümer - Das Wiedereinrichterprogramm - VI. Der Streit um den Zuschlag (1992): Die Gründung der BVVG und deren Folgen - Die Bundesregierung greift ein - VII. Die Mühen des Ausgleiches (1993): Der Kompromiss wird angewendet - Neuer Widerspruch gegen das Bohl-Papier - Der Fall Neu Plötz - Schwierige Losbildung - VIII. Das Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz (1990-1994) - IX. Die Suche nach der Wahrheit: Der Untersuchungsausschuss Treuhandanstalt (1993-1994): Die parlamentarische Kontrolle - Die verdeckten Mängel - X. Das Endspiel und die ungelösten Aufgaben der Treuhand (1994): Die letzten Tätigkeiten - Das Ergebnis der Privatisierung im Bereich Landwirtschaft - XI. Zusammmenfassung: Alternativen für die Landwirtschaft - Legenden statt politischer Verantwortung - XII. Anhang: Quellenverzeichnis - Literaturverzeichnis - Personenverzeichnis - Orts- und Sachverzeichnis


Hanns C. Löhr, Jahrgang 1961, Studium der Geschichte und Philosophie in Hamburg und Bonn. 1992 Promotion über die Gründung des modernen Staates Albanien. Arbeitet in Berlin als Journalist.


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