Löw | Löw, K: Deutsche Schuld 1933 - 1945? | Buch | 978-3-95768-082-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 464 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Löw

Löw, K: Deutsche Schuld 1933 - 1945?

Buch, Deutsch, 464 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

ISBN: 978-3-95768-082-2
Verlag: Olzog


In einer Rezension des gewaltigen dreibändigen Werkes „Das Dritte Reich“ von Richard J. Evans, Professor für Moderne Geschichte an der Universität Cambridge, heißt es: „Inwiefern die Ermordung der Juden unter den Deutschen auf Zustimmung stieß, kann Evans nicht beantworten und muss noch erforscht werden.“ Mit diesem Buch will Konrad Löw unter Heranziehung aller Quellen, der jüdischen wie der nicht-jüdischen, der deutschen wie der ausländischen, der philosemitischen wie der antisemitischen, diese noch ausstehende Antwort geben. Er setzt sich mit den namhaftesten einschlägigen Zeitgeschichtsforschern auseinander, nicht nur mit Richard J. Evans, sondern auch mit David Bankier, Bernward Dörner, Saul Friedländer, Robert Gellately, Daniel Goldhagen, Raul Hilberg, Marion Kaplan, Ian Kershaw, David Large und Peter Longerich. Entgegen dem, was heute als allgemein anerkannte Lehrmeinung gilt, sind die vom Autor angeführten Zeugnisse – trotz widerstreitender Standpunkte – im Kern weitgehend homogen, sodass sie ein wohlfundiertes Urteil gestatten, das es verdient, in die deutsche Geschichtsschreibung integriert zu werden. Joachim Fest, Autor der weitestverbreiteten Hitlerbiografie, über Konrad Löw und die Schuldfrage: „Beeindruckend ist der Abstand zu allen Voreiligkeiten und den leider unablässig zunehmenden Klischees, die der Zeitgeist befiehlt.“
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Konrad Löw, geb. 25.12.1931 in München, ist Jurist und Politologe. Von 1972 bis 1975 lehrte er als Ordentlicher Professor für Politikwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg, danach an der Universität Bayreuth; seit 1999 ist er emeritiert.
Ab 1973 hielt er Vorlesungen über Israel, über die deutsch-israelischen Beziehungen sowie über die Deutschen und die Juden in Vergangenheit und Gegenwart. 1996 stritt er auf Einladung der Katholischen Akademie Hamburg mit Daniel Goldhagen über dessen fragwürdige These: Die Deutschen, „Hitlers willige Vollstecker“. Sein Vater, Peter Löw, wurde aus politischen Gründen 1943 degradiert und, obwohl schwerkriegsgeschädigt, an die Ostfront strafversetzt.
Von Konrad Löw sind u. a.bereits bei Olzog erschienen: „Das Volk ist ein Trost“ – Deutsche und Juden 1933–1945 im Urteil der jüdischen Zeitzeugen (2006) Die Münchner und ihre jüdischen Mitbürger 1900–1950 im Urteil der NS-Opfer und -Gegner (2008)

Klaus von Dohnanyi, geb. 23.06.1928 in Hamburg. Von 1972 bis 1974 Bundesminister. Von 1981 bis 1988 Erster Bürgermeister von Hamburg. Sein Vater, Hans von Dohnanyi, wurde wegen seines Widerstandes gegen den Nationalsozialismus am 8. April 1945 im KZ Sachsenhausen ermordet.

Alfred Grosser, geb. 01.02.1925 in Frankfurt am Main, lehrte Politikwissenschaft in Paris. 1975 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Seine Eltern kamen schon kurz nach Hitlers Machtantritt zu der Erkenntnis, dass Juden in Deutschland keine gute Zukunft zu erwarten hätten, und verließen mit ihren Kindern die alte Heimat.


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