Madelung / Scholtyseck | Heldenkinder, Verräterkinder | Buch | 978-3-406-56319-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 308 Seiten, gebunden, Format (B × H): 152 mm x 221 mm, Gewicht: 533 g

Madelung / Scholtyseck

Heldenkinder, Verräterkinder

Wenn die Eltern im Widerstand waren

Buch, Deutsch, 308 Seiten, gebunden, Format (B × H): 152 mm x 221 mm, Gewicht: 533 g

ISBN: 978-3-406-56319-5
Verlag: C.H.Beck


Nicht nur die Kinder der Täter des NS-Regimes, sondern auch die der Opfer haben eine schwere Last mit sich herumgetragen. Die in diesem Buch versammelten Lebensgeschichten dokumentieren die tiefgreifenden Probleme der Folgegeneration, mit der schwierigen Erbschaft der Eltern umzugehen. Behutsam werden in den vorliegenden Interviews die seelischen Wunden aufgedeckt und ihre Ursachen hinterfragt.

Die Autoren dieses Bandes haben mit Menschen gesprochen, deren Eltern im Widerstand gegen den Nationalsozialismus aktiv waren. Die Kinder von Eltern aus dem militärischen, liberalen, konservativen, kommunistischen oder kirchlichen Widerstand legen in den hier vorliegenden Interviews eindrucksvoll Zeugnis ab von ihrer Geschichte und der ihrer Eltern. Der Leser erfährt viel von den inneren und äußeren Belastungen der Widerstandsfamilien im Krieg und in der Nachkriegszeit – vom Kampf ums Überleben, um Anerkennung, und was es bedeutete, als Kind eines „Verräters“ gebrandmarkt oder eines „Helden“ gefeiert zu werden. Die Spuren der NS-Zeit haben sich tief in die Seelen der Befragten eingegraben; sie offenbaren das Weiterwirken von Schuld und Trauma durch die Generationen.
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Weitere Infos & Material


Einleitung von Eva Madelung
Zur Entstehung des Buches und des Autorenteams
Familientherapeutische, entwicklungspsychologische und anthropologische Erkenntnisse als Verständnishintergrund

Methodische Betrachtungen eines Historikers von Joachim Scholtyseck

Die Befragung von Zeitzeugen durch Zeitzeugen

Interviews
Alfred von Hofacker (Ceasar von Hofacker)
Petra Schneiderheinze (Friedrich August Schneiderheinze)
Heinz Hermann Niemöller (Martin Niemöller)
Christine Blumenberg- Lampe (Adolf Lampe)
Michael Hahn (Kurt Hahn)
Mechthild von Kleist (Ewald von Kleist- Schmenzin)
Herzeleide Stöckel (Fabian von Schlabrendorff)
Wibke Bruhns (Hans Georg Klamroth)
Saskia von Brockdorff (Erika von Brockdorff)
Gabriele von Bülow (Hans Jürgen von Bülow)
Katharina Christiansen (Julius Leber)
Monika Popitz- Kuenzer (Richard Kuenzer)
Doris Asmussen (Hans Christian Asmussen)
Regine Sarstedt (Hannelore Thiel)
Uta Maaß (Hermann Maaß)

Schlusswort von Eva Madelung
Lernen wir aus der Geschichte?


Scholtyseck, Joachim
Joachim Scholtyseck, geboren 1958, ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bonn

Madelung, Eva
[Dr.] Eva Madelung, Psychotherapeutische Supervison und Fortbildung, Autorin.
Studium der Germanistik und Philosophie (München), Ausbildung in Körpertherapie und Familientherapie, Lektorin der Dt: Verlagsanstalt Stuttgart (1961 - 1963), In freier Praxis psychotherapeutisch tätig seit 1975.

Arbeitsschwerpunkte: Familientherapie und -forschung in ihren zeitgeschichtlichen Zusammenhängen.

Dr. Eva Madelung ist seit vielen Jahren als Familientherapeutin in München tätig.

Joachim Scholtyseck, geboren 1958, ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bonn


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