Maizière, Thomas
Thomas de Maizière ist einer der wichtigsten deutschen Spitzenpolitiker. Er wurde 1954 in Bonn geboren, leistete nach dem Abitur seinen Wehrdienst ab und studierte danach Jura in Münster und Freiburg. 1982 wurde er Mitarbeiter des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Richard von Weizsäcker. 1990 gehörte de Maizière auch der Verhandlungsdelegation für den deutsch-deutschen Einigungsvertrag an. Seit der Wiedervereinigung bekleidete er verschiedene wichtige politische Ämter, insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen.Nach der Bundestagswahl 2005 holte ihn Angela Merkel als Chef des Kanzleramts nach Berlin. Hier und vor allem später als Bundesinnenminister war er zuständig für die Nachrichtendienste und erhielt viel Zustimmung für seinen unaufgeregten Umgang mit der Terrorgefahr. Im März 2011 übernahm er das Verteidigungsministerium vom zurückgetretenen Karl-Theodor zu Guttenberg und treibt seither geräuschlos aber effektiv die Reform der Bundeswehr voran. Der Offizier der Reserve ist ein engagierter Protestant und Präsidiumsmitglied des Deutschen Evangelischen Kirchentags. Mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebt er in Dresden.
Braun, Stefan
Die Fragen und Stichworte für dieses Buch gab Stefan Braun, geboren 1964. Er arbeitet seit 2008 in der Parlamentsredaktion der Süddeutschen Zeitung in Berlin. Zuvor war er für die Stuttgarter Zeitung und den Stern tätig.
Thomas de Maizière ist einer der wichtigsten deutschen Spitzenpolitiker. Er wurde 1954 in Bonn geboren, leistete nach dem Abitur seinen Wehrdienst ab und studierte danach Jura in Münster und Freiburg. 1983 wurde er Mitarbeiter des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Richard von Weizsäcker. 1990 gehörte de Maizière auch der Verhandlungsdelegation für den deutsch-deutschen Einigungsvertrag an. Seit der Wiedervereinigung bekleidete er verschiedene wichtige politische Ämter, insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen.Nach der Bundestagswahl 2005 holte ihn Angela Merkel als Chef des Kanzleramts nach Berlin. Hier und vor allem später als Bundesinnenminister war er zuständig für die Nachrichtendienste und erhielt viel Zustimmung für seinen unaufgeregten Umgang mit der Terrorgefahr. Im März 2011 übernahm er das Verteidigungsministerium vom zurückgetretenen Karl-Theodor zu Guttenberg und treibt seither geräuschlos aber effektiv die Reform der Bundeswehr voran. Der Offizier der Reserve ist ein engagierter Protestant und Präsidiumsmitglied des Deutschen Evangelischen Kirchentags. Mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebt er in Dresden.Das Gespräch führte Stefan Braun, geboren 1964. Er gehört zur Parlamentsredaktion der »Süddeutschen Zeitung« in Berlin. Zuvor arbeitete für die »Stuttgarter Zeitung« und das Magazin »Stern«.