Moser / Strätling | "Sich selbst aufs Spiel setzen" | Buch | 978-3-7705-5791-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 367 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 616 g

Moser / Strätling

"Sich selbst aufs Spiel setzen"

Spiel als Technik und Medium von Subjektivierung

Buch, Deutsch, 367 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 616 g

ISBN: 978-3-7705-5791-2
Verlag: Fink Wilhelm GmbH + Co.KG


Spiele gehören neben den verschiedenen (kunst-)medialen Praktiken des Selbstbezugs zu den bedeutendsten Techniken der Subjektivierung. Dieser Band geht den diversen Formen der Verschränkung von Selbsttechniken und ludischen Praktiken nach. Besonders wirkmächtige Modi dieser Verschränkung stellen dabei ästhetische Formen dar, die der spielerischen Selbsterkundung und Selbsterprobung Raum bieten: Autobiographie und Tagebuch, aber auch etwa der Blog, der autobiographische Film, der autoethnographische Essay, das photographische Selbstporträt oder Performances, die den Zuschauer als aktiven Mitspieler einbeziehen. Der Fokus auf solche spielerischen Modi von Selbstbezüglichkeit bringt die potentielle Offenheit von Subjektivierungsprozessen in den Blick. Spielerische Selbstpraktiken münden dennoch keinesfalls in bloße Beliebigkeit, sondern besitzen häufig einen nachgerade existentiellen Ernst, gerade weil die Bewegung ins Offene und Ungedeckte geht. Das Moment des Risikos ist für sie konstitutiv. Der 'heilige Ernst', den Johan Huizinga dem homo ludens attestiert, tangiert auch den Status des Subjekts, das sich selbst zum Einsatz des automedialen Spiels macht – sich selbst aufs Spiel setzt.
Moser / Strätling "Sich selbst aufs Spiel setzen" jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


CHRISTIAN MOSER, Jg. 1963, ist seit dem 1. August 2009 Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Bonn und Leiter der dortigen Abteilung für Komparatistik. Studium der Anglistik, Germanistik und Komparatistik in Bonn und Oxford; Promotion 1992; Habilitation 2003; Chair Professor of German Literature an der Universiteit van Amsterdam von 2008 bis 2009.Gastprofessuren an der Columbia University, New York (2007) und an der Ohio State University, Columbus/OH (2014).Seit Juni 2011 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft.Regine Strätling, Dr. phil., ist Literaturwissenschaftlerin und Koordinatorin des Internationalen Graduiertenkollegs 'InterArt' an der Freien Universität Berlin.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.