Müller / Hardtwig | Die Vergangenheit der Weltgeschichte | Buch | 978-3-525-30007-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 314 Seiten, mit 14 Abb., Format (B × H): 164 mm x 239 mm, Gewicht: 656 g

Müller / Hardtwig

Die Vergangenheit der Weltgeschichte

Universalhistorisches Denken in Berlin

Buch, Deutsch, 314 Seiten, mit 14 Abb., Format (B × H): 164 mm x 239 mm, Gewicht: 656 g

ISBN: 978-3-525-30007-7
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht


Die aktuelle Renaissance globalhistorischer Geschichtsschreibung wirft die Frage nach ihrer Vorgeschichte auf. Am Beispiel des Wissenschaftsstandorts Berlin stellt der Band vor, wie im 19. und frühen 20. Jahrhundert Weltgeschichte in unterschiedlichen Disziplinen konzipiert und geschrieben wurde. Die Umformung der Historie der Aufklärung bei Johann Gottlieb Fichte, Franz Kugler und Carl Ritter sind ebenso Teil dieser Tradition wie die weltgeschichtlichen Ansätze von Kurt Breysig, Hans Delbrück und Dietrich Schäfer im Zeitalter des Imperialismus. Die Beiträge ermöglichen damit eine Historisierung globaler Perspektiven und ihrer historiographischen Reflexion.
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Zielgruppe


HistorikerInnen, WissenschaftshistorikerInnen, KunsthistorikerInnen, PhilosophInnen, KulturwissenschaftlerInnen, die entsprechenden Bibliotheken und Institute.

Weitere Infos & Material


Vorwort

Wolfgang Hardtwig und Philipp Müller
Einleitung. Universalgeschichtliches Denken am Wissenschaftsstandort Berlin 1800 – 1933

Klaus Ries
Johann Gottlieb Fichte zwischen Universalismus und Nationalismus

Heinz Dieter Kittsteiner
Hegels Eurozentrismus in globaler Perspektive

Wilfried Nippel
Droysens »Hellenismus« – eine uneingelöste Ankündigung

Christine Tauber
»Das Ganze der Kunstgeschichte«. Franz Kuglers universalhistorsiche Handbücher

Iris Schröder
Carl Ritters Berliner Studien zur Universalgeographie und zur Geschichte

Ulrich Muhlack
Das Problem der Weltgeschichte bei Leopold Ranke

Hartmut Böhme
Universalistische Entgrenzung und versatile Analogien in der Menschheitsgeschichte von Kurt Breysig

Alexander Thomas
Geschichtsschreibung und Autobiographie: Hans Delbrück in seiner »Weltgeschichte«

Josef Wiesehöfer
»Alle Geschichte … muß ihrer Betrachtungsweise und Tendenz nach notwendig universalistisch sein«: Eduard Meyers »Geschichte des Altertums« und die Universalhistorie

Christoph Markschies
Adolf von Harnack, Das Wesen des Christentums (1900)

Philipp Müller
Imperiale Globalisierung um 1900. Ambivalenzen des Nationalen in Dietrich Schäfers Weltgeschichtsschreibung

Friedrich Lenger
»dass Westeuropas wirtschaftliche Entwicklung die Ausplünderung dreier Erdteile zur notwendigen Voraussetzung gehabt hat«. Zur universal-geschichtlichen Dimension von Sombarts »Modernem Kapitalismus«

Otto Gerhard Oexle
Otto Hintze. Weltgeschichtliche Bedingungen der Repräsentativverfassung (1931)

Bildnachweis

Die Autorinnen und Autoren


Efforts to compose works of world history by scholars from different academic disciplines in Berlin during the 19th and early 20th century are taken as examples which highlight the enduring tradition of writing global history.>


Hardtwig, Wolfgang
Dr. Wolfgang Hardtwig ist Professor für Neuere Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Kulturgeschichte der Neuzeit.

Ries, Klaus
Dr. Klaus Ries ist Professor für Neuere Geschichte/Wissenschafts- und Universitätsgeschichte am Historischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Müller, Philipp
Dr. Philipp Müller ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.

Böhme, Hartmut
1963-1969 Studium der Germanistik, Philosophie, Theologie und Pädagogik. 1977 Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg. 1990-92 Fellow am Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen, Kulturwissenschaftliches Institut Essen, seit 1993 Professor für Kulturtheorie und Mentalitätsgeschichte an der Humboldt Universität Berlin. Seit 1986 Leiter verschiedener DFG-Forschungsprojekte (zuletzt: Edition der Werke von Hans Henny Jahnn); mit Böhme, Gernot: Das Andere der Vernunft. Zur Entwicklung von Rationalitätsstrukturen am Beispiel Kants. Frankfurt am Main 1983. [3. Aufl. 1989]

Markschies, Christoph
Dr. theol. Christoph Markschies ist Professor für Kirchengeschichte in Berlin.

Wiesehöfer, Josef
Professor für Alte Geschichte (i.R.) an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, zahlreiche Publikationen zur Geschichte des vorislamischen Irans und Zentralasiens und ihrer Beziehungen zur Mittelmeerwelt, zur griechisch-römischen Sozialgeschichte und zur Wissenschaftsgeschichte.

Dr. Wolfgang Hardtwig ist Professor für Neuere Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Kulturgeschichte der Neuzeit.

Dr. Philipp Müller ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.


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