E-Book, Deutsch, Band 28, 314 Seiten
E-Book, Deutsch, Band 28, 314 Seiten
Reihe: Beiträge zum Europäischen Wirtschaftsrecht
ISBN: 978-3-428-51129-7
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Vor diesem Hintergrund untersucht der Autor, welche dogmatischen Begründungsmuster für die Diskrepanz bestehen. Dabei klärt er auch, ob die Anerkennung von Einmannpersonengesellschaften praktisch geboten ist. Werner Nägel kommt zu dem Ergebnis, daß es angesichts der Haftungsverfassung der Gesamthand unnötig ist, die Einmanngesellschaft als Dauereinrichtung zuzulassen. Das Anwachsungsprinzip führt aber zu rechtstechnischen Schwierigkeiten, wenn die Fortführung der Gesellschaft mit neuen Anteilseignern beabsichtigt wird. Dies rechtfertigt es, für einen begrenzten Zeitraum die Gesellschaft als Einmannpersonengesellschaft bestehen zu lassen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Europarecht Europäisches Handels-, Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht, Währungsrecht
- Rechtswissenschaften Wirtschaftsrecht Handels- und Gesellschaftsrecht Personengesellschafts- und Genossenschaftsrecht, Stille Gesellschaft, SCE
- Rechtswissenschaften Wirtschaftsrecht Handels- und Gesellschaftsrecht Allgemeines und Gesamtdarstellungen (Gesellschaftsrecht)
Weitere Infos & Material
§ 1 Einführung: Dogmatische Zielsetzung - Das Recht der Einmanngesellschaft im Europäischen Kontext - Praktische Bedeutung und praktisches Bedürfnis - Methoden - Die Reichweite des Gesellschaftsrechts - Die "Einmanngesellschaft" als Teil des Gesellschaftsrechts - Die gesetzespositivistische Abgrenzung zwischen juristischen Personen und Gesamthand - § 2 Bestandsaufnahme: Die Einmanngesellschaft im Recht der Gesamthand - Die Einmanngesellschaft im Recht der juristischen Person - § 3 Die Zulassung der Einmanngesellschaft de lege lata - die Einordnung der Gesamthandsgesellschaften als juristische Personen: Die strukturellen Unterscheidungsmerkmale zwischen Gesamthand und juristischer Person - Die fehlende Rechtsfähigkeit der Gesamthandsgesellschaften - Die fehlende Registereintragung der Gesamthandsgesellschaften - Die fehlende Feststellung juristischer Persönlichkeit durch den Gesetzgeber - Die Zulässigkeit der Anerkennung juristischer Personen im Wege der Rechtsfortbildung - Rechtspraktische Vernünftigkeit der Einordnung der Gesamthandsgesellschaften als juristische Personen? - Ergebnis - § 4 Die Zulassung der Einmanngesellschaft de lege ferenda - die Einmanngesellschaft in Form der Einmann-Gesamthand: Das praktische Bedürfnis der Zulassung auf bestimmte Zeit - Die praktischen Probleme der Zulassung auf bestimmte Zeit - Ergebnis - § 5 Zusammenfassung - Literaturverzeichnis, Sachwortverzeichnis