Buch, Deutsch, 249 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 153 mm, Gewicht: 372 g
Eine Rekonstruktion des demokratischen Rechtsstaates in Auseinandersetzung mit Luhman und Habermas. Habil.-Schr.
Buch, Deutsch, 249 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 153 mm, Gewicht: 372 g
ISBN: 978-3-7890-6977-2
Verlag: Nomos
Ausgehend von der system- und der diskurstheoretischen Auffassung des Rechtsstaates schlägt der Autor ein Modell vor, das sich einerseits von Luhmanns Systemtheorie – besonders durch eine Konzeption der Öffentlichkeit als einer nicht den systemischen Imperativen unterworfenen Sphäre – entfernt und das sich andererseits von Habermas’ Position durch seine Konzeption des demokratisch-rechtsstaatlichen Verfahrens distanziert.
Im Anschluß daran diskutiert Neves die Grenzbedingungen des demokratischen Rechtsstaates in der heutigen Weltgesellschaft. Ein Ausblick auf die Möglichkeiten des Rechtsstaates unter dem Druck des Partikularismus und des Globalismus, der sich auch mit der rechtspluralistischen Position Gunther Teubners und mit Habermas’ Auffassung einer Weltinnenpolitik auseinandersetzt, rundet das Werk ab.
Der Verfasser ist Professor für Staatstheorie an der Universidade Federal in Recife/Brasilien und derzeit Jean Monnet Fellow am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz.
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