Nieland | Pop und Politik | Buch | 978-3-938258-46-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 472 Seiten, PB, Format (B × H): 142 mm x 213 mm, Gewicht: 590 g

Nieland

Pop und Politik

Politische Popkultur und Kulturpolitik in der Mediengesellschaft

Buch, Deutsch, 472 Seiten, PB, Format (B × H): 142 mm x 213 mm, Gewicht: 590 g

ISBN: 978-3-938258-46-0
Verlag: Herbert von Halem Verlag


Angesichts des Bedeutungsaufschwungs der Popkultur fragt die Arbeit nach der Verbindung zwischen Popkultur und „der Politik“. Dies geschieht zum einen anhand der Betrachtung der neuen Ausprägungen der politischen Popkultur und zum anderen mithilfe einer Politikfeldanalyse zur Kulturpolitik auf Bundesebene.

Nach der Vorstellung und Diskussion zentraler Begriffe und theoretischer Bezüge dienen Gespräche mit Wolfgang Niedecken, Konstantin Wecker und Christoph Schlingensief dazu, der These von der Repolitisierung der Popkultur nachzugehen und Aussagen über den veränderten Zustand der Politischen Kultur in der Berliner Republik zu treffen. Trotz zahlreicher Anzeichen für eine Stimmungsdemokratie mit Pop als Vehikel hat die Vermischung von Popkultur und Politik in der Bundesrepublik Deutschland nicht den Zustand, wie er seit Jahren in den USA zu beobachten ist, erreicht. Die Äußerungen politischer (Pop-)Künstler, die in der vorliegenden Arbeit präsentiert werden, deuten eine Stärkung der politischen Popkultur in der Bundesrepublik an.

Analysiert wird darüber hinaus die Kulturpolitik. In diesem Politikfeld hat unter Rot-Grün ein Paradigmenwechsel stattgefunden und es lassen sich erste Schritte einer Bundespopkulturpolitik nachweisen. Die Annäherung von Pop und Politik lässt sich in vier Phasen einteilen. Die Bundestagsanhörung zur „Musikquote für deutsche Radios“ bildet den vorläufigen Höhepunkt. In diesem Bereich ist der Befund ambivalent: Einerseits haben die Gespräche die Input-Seite der Politik gestärkt, andererseits ist es der Popkulturpolitik nicht gelungen, die Rahmenbedingungen für die Künstler, die Industrie und die Konsumenten befriedigend zu gestalten.

Das Fazit lautet: Wenn der Ort des Politischen in modernen Gesellschaften unscharf geworden ist, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass Politik verschwindet – vielmehr kann die Annäherung von Pop und Politik unter Medialisierungseinfluss zu ihrer Renaissance führen.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Nieland, Jörg-Uwe
Jörg-Uwe Nieland, Dr. phil., geb. 1965; wiss. Mitarbeiter an der Universität Duisburg-Essen am Institut für Politikwissenschaft und der „Forschungsgruppe Regieren“ sowie an der Deutschen Sporthochschule Köln, Institut für Kommunikations- und Medienforschung. Schwerpunkte in Lehre und Forschung: Politischer Kommunikation und Regierungstätigkeit, Extremismusforschung, Medienpolitik und Medienentwicklung, Sportkommunikation und Sportpolitik sowie Populärkultur; Studium der Sozialwissenschaften/Politikwissenschaft, Philosophie, Geschichte und Sport in Duisburg, Bochum und Berlin; Lehrtätigkeiten an den Universitäten Düsseldorf, Dortmund, Siegen, Bochum, Münster, Bonn. Veröffentlichungen (Auswahl): Interaktives Fernsehen. Entwicklung, Dimensionen, Fragen, Thesen (mit G. Ruhrmann) Opladen 1997; Politik, Medien, Technik. (mit H. Abromeit und Th.Schierl) (Hrsg.) Wiesbaden 2001; Neue Kritik der Medienkritik. Werkanalyse, Nutzerservice, Sales Promotion oder Kulturkritik? (mit G. Hallenberger) (Hrsg.) Köln 2005; Regieren und Kommunikation. Meinungsbildung, Entscheidungsfindung und gouvernementales Kommunikationsmanagement (mit K. Kamps) (Hrsg.) Köln 2006; Das Spiel mit dem Fußball. (mit J. Mittag) (Hrsg.) Essen 2007; Pop und Politik. Politische Popkultur und Kulturpolitik in der Mediengesellschaft. Köln 2009.

Jörg-Uwe Nieland, Dr. phil., geb. 1965; wiss. Mitarbeiter an der Universität Duisburg-Essen am Institut für Politikwissenschaft und der „Forschungsgruppe Regieren“ sowie an der Deutschen Sporthochschule Köln, Institut für Kommunikations- und Medienforschung. Schwerpunkte in Lehre und Forschung: Politischer Kommunikation und Regierungstätigkeit, Extremismusforschung, Medienpolitik und Medienentwicklung, Sportkommunikation und Sportpolitik sowie Populärkultur; Studium der Sozialwissenschaften/Politikwissenschaft, Philosophie, Geschichte und Sport in Duisburg, Bochum und Berlin; Lehrtätigkeiten an den Universitäten Düsseldorf, Dortmund, Siegen, Bochum, Münster, Bonn. Veröffentlichungen (Auswahl): Interaktives Fernsehen. Entwicklung, Dimensionen, Fragen, Thesen (mit G. Ruhrmann) Opladen 1997; Politik, Medien, Technik. (mit H. Abromeit und Th.Schierl) (Hrsg.) Wiesbaden 2001; Neue Kritik der Medienkritik. Werkanalyse, Nutzerservice, Sales Promotion oder Kulturkritik? (mit G. Hallenberger) (Hrsg.) Köln 2005; Regieren und Kommunikation. Meinungsbildung, Entscheidungsfindung und gouvernementales Kommunikationsmanagement (mit K. Kamps) (Hrsg.) Köln 2006; Das Spiel mit dem Fußball. (mit J. Mittag) (Hrsg.) Essen 2007; Pop und Politik. Politische Popkultur und Kulturpolitik in der Mediengesellschaft. Köln 2009.


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