Nöllke | Nöllke, M: Ich will mich aber aufregen! | Buch | 978-3-86265-392-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 248 Seiten

Nöllke

Nöllke, M: Ich will mich aber aufregen!

Buch, Deutsch, 248 Seiten

ISBN: 978-3-86265-392-8
Verlag: Schwarzkopf + Schwarzkopf


Ärgern für Fortgeschrittene: Warum wir unseren Ärger nicht runterschlucken, sondern in vollen Zügen genießen sollten …
Das Leben ist schon schwer genug. Überall Leute, die einem auf die Nerven gehen: Vordrängler, Besserwisser, witzige Kollegen, energiegeladene Chefs mit furchtbaren Ideen, Jogger mit Stirnlampe, achtsame Wellness-Menschen, Eltern mit ihren hochbegabten Kindern. Aber unsere Mitmenschen sind nur das eine, was uns aufregen kann. Das andere sind die Dinge, die uns umgeben und immer wieder ärgern: Aufladegeräte, Rolltreppen mit wechselnder Laufrichtung, Liegestühle, die man aufbauen will, aber nicht aufbauen kann. Obwohl es doch ganz einfach geht. Oder zumindest so aussieht.
Am schlimmsten aber ist, dass sich in solchen Notlagen fast immer jemand hinstellt, der meint, wir müssten gerade jetzt ganz entspannt bleiben. Alles läuft schief, aber wir sollen bloß keinen Ärger machen. Dabei weiß schon jeder Säugling: Gelassenheit ist auch keine Lösung. Du kommst nur halbwegs komfortabel durchs Leben, wenn du hin und wieder Krach schlägst.
Sich aufzuregen ist gut. Sich aufzuregen verschafft jede Menge Vorteile. Es ist gesund und erfrischend. Ein Stoßlüften der Seele. Wir brauchen unsere kleine, bekömmliche Dosis an Ärgernissen. Sie putschen uns auf, sie geben uns Energie, sie reißen uns aus unserer Selbstzufriedenheit. Außerdem macht es Spaß, sich gerade über Kleinigkeiten aufzuregen. Oder auch über Menschen, die man sonst ganz in Ordnung findet.
In ICH WILL MICH ABER AUFREGEN kommen sie endlich einmal zur Sprache, die vielen kleinen Dinge des Alltags, die uns stören. Das fängt schon mit der Begrüßung an. Wie manche Leute einen begrüßen, das kann einem schon den Tag verderben. Aber es gibt auch Ärger im Beruf, in der Familie, in der Nachbarschaft, mit Freunden, im Straßenverkehr, beim Arzt und beim Auspacken von Kinderspielzeug. Dabei zeigt sich: Das Leben ist voll von unerträglichen Dingen. Man muss sie nur entdecken.
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Weitere Infos & Material


»Wem im Berufsleben nicht mal ab und zu die Sicherung durchbrennt, dem ist nicht zu helfen. Denn Berufe sind überhaupt nur erfunden worden, damit wir was Schönes zum Aufregen haben. Sonst sind die meisten Berufe ja eher langweilig und nutzlos, wenn wir mal ganz ehrlich sind. Aber für den kleinen Ärger zwischendurch ist so ein Beruf wirklich nicht zu verachten. Besonders gerne regen wir uns über die unfähigen Vorgesetzten auf, die immer wieder dafür sorgen, dass niemand in Ruhe arbeiten kann und am Ende alles den Bach runtergeht. ›Managementfehler‹ heißt es dann. Und ›Managementfehler‹ sind in unseren Zeiten so unvermeidlich wie der Brechdurchfall im Kindergarten, Furzen während des Fitnesstrainings oder die dicke Abfindung, die jemand einsackt, der einen besonders schlimmen ›Managementfehler‹ auf dem Kerbholz hat. Immerhin bedeutet ›Managementfehler‹ ja auch: Der hat das nicht mit Absicht gemacht. Der ist einfach nur zu blöd. Und das muss natürlich schwer belohnt werden.« Matthias Nöllke


Nöllke, Matthias
MATTHIAS NÖLLKE, Jahrgang 1962, geboren in Hannover, schreibt Bücher, hält Vorträge und arbeitet für den Hörfunk. Mit Christian Sprang schrieb er den Bestseller AUS DIE MAUS. UNGEWÖHNLICHE TODESANZEIGEN. Studiert hat er auch: Literaturwissenschaft, Politik und Journalistik. Er lebt in München, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Leute, die ihn kennen, schätzen seine ruhige Art.


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