Buch, Englisch, Band 32, 324 Seiten, KART, Format (B × H): 149 mm x 213 mm, Gewicht: 427 g
Reihe: Rechtsmedizinische Forschungsergebnisse /Research in Legal Medicine
Bestandsaufnahme - Diagnose - Prävention / State of the Art - Diagnosis - Prevention
Buch, Englisch, Band 32, 324 Seiten, KART, Format (B × H): 149 mm x 213 mm, Gewicht: 427 g
Reihe: Rechtsmedizinische Forschungsergebnisse /Research in Legal Medicine
ISBN: 978-3-7950-0329-6
Verlag: Schmidt - Roemhild
Ohne materielle und persönliche Hilfe sind viele Opfer nicht nur verlassen, sondern auch verloren, das sie sich aus dem oftmals familiären Kreis der Gewalteinwirkung nicht befreien können.
Ein weiterer Problemkomplex betrifft das Verhalten Außenstehender, d.h. der Nachbarn, Ärzte, Freunde usw. gegenüber den öffentlichen Behörden. Soll eine Information an das Jugendamt gegeben werden? Was ist bei der Polizei und der Staatsanwaltschaft zu erwarten? An wen habe ich mich zu wenden, wenn eine Vergewaltigung stattgefunden hat und welche Folgen erwarten mich im Falle von Ermittlungen bei der Polizei und der gynäkologischen Untersuchung?
Durch zahlreiche soziale Einrichtungen werden in Deutschland bereits Schutz und Beratung angeboten, wobei z. T. eine gute Vernetzung besteht. Auf diese Netzwerke soll u.a. mit diesem Buch aufmerksam gemacht werden.
Probleme bestehen offenbar besonders auf dem medizinischen Sektor, dies gilt sowohl für die Diagnostik als auch für die Behandlung. Hier sind die Institutionen "Rechtsmedizin" und "Sexualmedizin" angesprochen, die als Mittler zwischen Diagnose (Traumatologie) und Therapie (Klinikum) von Opfern und Tätern wie auch als Vermittler zu sozialen Einrichtungen und Ermittlungsbehörden durch ihre spezielle Ausbildung und ihre Kontakte vorrangig befähigt sind.
Zur Zeit bestehen in Deutschland auf verschiedenen Ebenen Aktivitäten, um aus unterschiedlichen Richtungen Gewalt zu reduzieren und Opfer zu schützen. Das vorliegende Buch reiht sich ein in dieses Ansinnen, wobei als Schwerpunkt die dringende Notwendigkeit einer zusätzlichen medizinischen Vernetzung angestrebt wird.
Zielgruppe
Ärzte, insbes.Rechtsmediziner, Pathologen, Behörden, soziale Einrichtungen