Ovid / Holzberg | Gedichte aus der Verbannung | Buch | 978-3-15-018976-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 18976, 180 Seiten, Format (B × H): 95 mm x 147 mm, Gewicht: 99 g

Reihe: Reclam Universal-Bibliothek

Ovid / Holzberg

Gedichte aus der Verbannung

Eine Auswahl aus »Tristia« und »Epistulae ex Ponto«. Lateinisch/Deutsch

Buch, Deutsch, Band 18976, 180 Seiten, Format (B × H): 95 mm x 147 mm, Gewicht: 99 g

Reihe: Reclam Universal-Bibliothek

ISBN: 978-3-15-018976-4
Verlag: Reclam Philipp Jun.


Warum Kaiser Augustus im Jahre 8 n. Chr. Ovid, den damals wohl bekanntesten Dichter Roms, an die Schwarzmeerküste verbannte, liegt bis heute im Dunkeln. Der Poet, der den Rest seines Lebens dort verbringen musste, deutet den Vorfall in seinen 'Tristia' (Trauergedichten) und 'Epistulae ex Ponto' (Briefen vom Schwarzen Meer) immer nur an. Die ausgewählten Elegien vermitteln einen repräsentativen Eindruck von dem kunstvollen Geflecht aus Autobiographie und poetischem Spiel, in das Ovid den Kampf um moralischen Selbsterhalt und die ewige Hoffnung auf eine Milderung des Verbannungsurteils kleidet.
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Ovid
Ovid (Publius Ovidius Naso, 20. März 43 v. Chr. Sulmona – um 17 n. Chr.) prägt mit seinen »Metamorphosen« das Bild der Nachwelt auf die griechische Mythologie. Nach einem Studium der Rhetorik in Rom reist Ovid zu Studienzwecken nach Kleinasien und Griechenland. Eine Laufbahn als Beamter bricht er ab und beginnt eine außerordentlich erfolgreiche Dichterlaufbahn in Rom. Aus ungeklärten Gründen wird er 8 n. Chr. auf Geheiß des Kaisers Augustus an den Rand des Imperiums nach Tomi, dem heutigen rumänischen Konstanza, verbannt. Seine literarische Frühphase ist geprägt von erotischen Dichtungen wie »Amores« (»Liebesgedichte«) und »Ars amatoria« (»Liebeskunst«). In der darauffolgenden Phase nimmt er sich großen Sagenzyklen an: Er ergründet mit »Fasti« das römische religiöse Brauchtum und beginnt mit seinen Verwandlungsgeschichten – den »Metamorphosen«, die er im Exil beendet. In Tomi entstehen »Tristia« (»Klagelieder«), in denen er sein Leben Revue passieren lässt und sein Schicksal beklagt. Manche dieser Dichtungen, daneben auch ein Lobgedicht auf Augustus und Tiberius, sollen eine Begnadigung erzielen – ohne Erfolg. Ovid stirbt acht Jahre nach seiner Verbannung im Exil.

Publius Ovidius Naso (43 v. Chr.-18 n. Chr.) stammte aus einer Ritterfamilie. Er gab die politische Laufbahn zugunsten der Dichtung auf, wurde aber wegen moralisch bedenklichen Einflusses seiner Werke von Augustus im Jahr 8 n. Chr. ans Schwarze Meer verbannt. Bis dahin vom Glück verwöhnt, hat Ovid diesen Sturz nie verwunden und starb verbittert im Exil.

Niklas Holzberg lehrt als Professor für Klassische Philologie an der Universität München. Seine Forschungsleistungen und Publikationen auf dem Gebiet der römischen Dichtung haben internationale Anerkennung gefunden.


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