Patt | Checkliste Einbringung eines Betriebs, Teilbetriebs oder Mitunternehmeranteils in eine Personengesellschaft (§ 24 UmwStG) | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 79 Seiten

Patt Checkliste Einbringung eines Betriebs, Teilbetriebs oder Mitunternehmeranteils in eine Personengesellschaft (§ 24 UmwStG)

E-Book, Deutsch, 79 Seiten

ISBN: 978-3-95554-700-4
Verlag: HDS-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Einbringungstatbestand gemäß § 24 Abs. 1 UmwStG
Einbringung i.S.d. § 24 Abs. 1 UmwStG für die aufnehmende Personengesellschaft
Einbringung i.S.d. § 24 Abs. 1 UmwStG für den Einbringenden

Die Prüfung der Anpassung der Organisationsform von Personenunternehmen durch Erweiterung des Gesellschafterkreises, Änderung der Beteiligungsverhältnisse oder Übertragung betrieblicher Tätigkeiten auf andere Personengesellschaften gehört zur 'Routine' der Unternehmensführung. Maßgebend sind hier die veränderlichen und sich fortentwickelnden wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen, in denen sich das Unternehmen bewegt. Gleiches gilt für die Umstrukturierung eines Einzelunternehmens in eine Personengesellschaft durch Aufnahme von Gesellschaftern oder Einbringung des (Teil-)Betriebs in eine Personengesellschaft.

Weniger 'alltäglich' sind jedoch die Rahmenbedingungen und Rechtsfolgen der besonderen Einbringungsvorschrift des § 24 UmwStG, die derartige Umstrukturierungen unter bestimmten Voraussetzungen steuerlich begünstigen soll. Dieses im Spannungsfeld zwischen Spezialnorm und allgemeinem Unternehmenssteuerrecht verlaufende Rechtsgebiet ist komplex und kompliziert. Die Schaubilder und Checklisten geben eine Zusammenstellung und einen Prüfkatalog der grundlegenden Voraussetzungen einer steuerneutralen Einbringung und der Rechtsfolgen für die beteiligten Rechtsträger (mit Hinweisen auf weiterführende Fundstellen). Das Buch unterstützt die Planung und Durchführung der steueropti-mierten Umstrukturierung eines Einzelunternehmens in eine Personengesellschaft sowie die Umorganisation einer Personengesellschaft und richtet sich daher an Gesellschafter, Entscheidungsträger in Unternehmen und Steuerberater. Da die Checklisten die Systematik der Einbringungsvorschrift des § 24 UmwStG verdeutlicht, ist das Werk auch für Personen im Lehr- und Lernbereich zum Unternehmenssteuerrecht von Interesse.

Die Checkliste vermittelt einen Überblick über die steuerlichen Rahmenbedingungen der Einbringung eines Betriebs, Teilbetriebs oder Mitunternehmeranteils in eine Personengesellschaft.
Patt Checkliste Einbringung eines Betriebs, Teilbetriebs oder Mitunternehmeranteils in eine Personengesellschaft (§ 24 UmwStG) jetzt bestellen!

Zielgruppe


Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Finanzverwaltung, Praktiker in den Unternehmenssteuerabteilungen, Fachanwälte für Steuerrecht.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Der Autor. V
Vorwort VII
Abkürzungsverzeichnis XI
1. Überblick zur Einbringung von Betriebsvermögen in eine
Personengesellschaft nach § 24 UmwStG.1
1.1 Regelungsbereich/Abgrenzung zu anderen Vorschriften. 1
1.2 Vorgänge der Einbringung nach § 24 UmwStG. 2
Checkliste: Die Umstrukturierung eines (Einzel-)Betriebs in eine
Personengesellschaft liegt in den folgenden Fällen vor. 2
Checkliste: Änderungen in der Beteiligungsstruktur in einer bestehenden
Personengesellschaft liegen in den folgenden Fällen vor. 3
Checkliste: Die Errichtung von Tochter-Personengesellschaften/
doppelstöckige Strukturen, Schwester-Personengesellschaften oder
die Zusammenführung von Personengesellschaften liegt in den
folgenden Fällen vor. 4
1.3 Wirtschaftliche Bedeutung. 7
1.4 Schaubild zum Einbringungstatbestand. 8
2. Einbringungstatbestand gemäß § 24 Abs. 1 UmwStG. 10
2.1 Nur betriebliche Sachgesamtheiten begünstigt. 10
Checkliste zur Prüfung der nach § 24 Abs. 1 UmwStG begünstigten
Einbringungsgegenstände. 11
2.2 Einbringung gegen Gewährung neuer Gesellschaftsanteile. 19
2.2.1 Erwerb oder Erweiterung einer Mitunternehmerstellung und ggf.
sonstige Gegenleistung (Mischentgelt). 19
Checkliste: Gutschrift des eingebrachten Vermögens und
Anwendung von § 24 UmwStG. 21
2.2.2 Erwerb oder Erweiterung einer Mitunternehmerstellung und
Zuzahlung eines Dritten an den Einbringenden (Kombination von
§ 24 UmwStG und § 16 EStG). 25
Checkliste: In folgenden Fällen ist eine derartige Zuzahlung
anzunehmen (Beispiele). 26
3. Rechtsfolgen der Einbringung i.S.d. § 24 Abs. 1 UmwStG für die
aufnehmende Personengesellschaft. 28
3.1 Ansatz des übernommenen Betriebsvermögens.28
3.1.1 Besteuerung bestimmter Einkünfte und Anwendung von DBA
(§ 50i EStG). 28
3.1.2 Überblick der Bewertung nach dem UmwStG. 30
3.1.3 Regelbewertung und Antrag auf Minderbewertung.32
Checkliste zum Antrag auf Buchwertfortführung oder Ansatz
eines Zwischenwerts.32
3.1.4 Buch- und Zwischenwertansatz. 36
Checkliste zur Buchwertfortführung.36
Checkliste zum Ansatz eines Zwischenwerts. 39
3.2 Rechtsfolgen und weitere Besteuerung des eingebrachten Vermögens
bei der Übernehmerin. 42
4. Rechtsfolgen der Einbringung i.S.d. § 24 Abs. 1 UmwStG für den
Einbringenden. 48
4.1 Unmittelbare Folgen der Einbringung (Einbringungsgewinn). 48
4.2 Mittelbare Folgen der Einbringung auf andere Vorgänge. 48
Checkliste: Auswirkungen von § 24 UmwStG auf vorangegangenen
Betriebsvermögenstransfer (Beispiele).48
4.3 Zurückbehaltene Wirtschaftsgüter. 52
Checkliste: Zurückbehaltung von Wirtschaftsgütern. 52
5. Literaturhinweise. 56
Bestellformular. 61
Stichwortverzeichnis. 63


§ 24 UmwStG ist die Vorschrift des UmwStG mit dem größten Anwendungsbereich. In der Gestaltungspraxis dürften mit Abstand die meisten Fälle unter diese Regelung fallen, die steuerneutrale Umstrukturierungen von und in betriebliche Personengesellschaften ermöglicht.
Dies ist darin begründet, dass unter den Anwendungsbereich des § 24 UmwStG (z.B.) jede Erweiterung einer bestehenden Personengesellschaft im Gesellschafterbestand rechnet, wenn die Einlage der hinzutretenden Gesellschafter dem Gesellschaftsvermögen verhaftet bleibt. Auch die Gründung einer Personengesellschaft durch Aufnahme eines oder mehrerer Gesellschafter in ein Einzelunternehmen findet steuerlich unter Anwendung des § 24 UmwStG statt, wenn der hinzutretende Gesellschafter in das Gesellschaftsvermögen zahlt. Diese Vorgänge haben insbesondere im freiberuflichen Bereich Relevanz. Hier sind bei der Errichtung (und Erweiterung) von Sozietäten, Gemeinschaftspraxen die Steuervergünstigungen des § 24 UmwStG nicht mehr wegzudenken. § 24 UmwStG ist nämlich die einzige Bestimmung des UmwStG, die eine steuerbegünstigte Einbringung in eine Gesellschaft ermöglicht, die keine Handelsgesellschaft oder Partnerschaftsgesellschaft ist. Erfasst werden alle Innen- und Außengesellschaften, die steuerlich als Mitunternehmerschaft angesehen werden. Schließlich bietet § 24 UmwStG ein Instrument der steuerneutralen Bildung von Holdingstrukturen, der Errichtung von mehrstufigen Personengesellschaften und der Ausgliederung von Teilbetrieben auf (bestehende oder neu gegründete) Tochter-Personengesellschaften.
Die in dem Buch enthaltenen Übersichten, Schaubilder und Prüflisten geben einen Überblick, welche Vorgänge von der Sonderregelung des § 24 UmwStG erfasst werden. Weiterhin wird hier ein Katalog über die wesentlichen Problempunkte angeboten, die bei der Einbringung betrieblicher Organisationseinheiten hinsichtlich des steuerlichen Sacheinlagetatbestands und der Durchführung einer Buchwertfortführung (z.B. Formerfordernisse, Fristen) einer besonderen Prüfung bedürfen. Dies soll dazu beitragen, dass keine entscheidungserheblichen Fragen unerörtert bleiben, um so die Umstrukturierung im Einzelfall steuerlich optimal zu gestalten.
Mühleip, im Oktober 2020 Joachim Patt


Patt, Joachim
Joachim Patt, Dipl.-Finw., leitet ein Sachgebiet in der Finanzverwaltung. Er hat sich schwerpunktmäßig durch Veröffentlichungen zum Umwandlungssteuerrecht, zur Betriebsaufspaltung und zur Besteuerung der Mitunternehmerschaften hervor getan. Er ist Mitautor in den Kommentaren Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die Körperschaftsteuer und Herrmann/Heuer/Raupach, EStG – KStG.


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