Sebastian Pfeifer wurde 1982 in Jena geboren. Nach dem Studium der Ur- und Frühgeschichte, Klassischen Archäologie und Mittelalterlichen Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Universität Zürich promovierte er von 2009–2013 im Fach Ur- und Frühgeschichte über die Geweihverarbeitung der magdalénienzeitlichen Höhlenfundstelle Petersfels an der Universität Jena. 2014 war er mit einem Stipendium des DAAD am Arctic Center (SILA) des Dänischen Nationalmuseums in Kopenhagen tätig und erforschte dort die Pfeil- und Bogentechnologie der Grönländischen Thulekultur. Nach einer freiberuflichen Tätigkeit als Leiter von Wanderstudienreisen und Trekkingtouren im Jahr 2015 leitet er seit 2016 das DFG-Projekt „Werkstoff – Waffe – Beute. Die organische Projektiltechnologie des Magdalénien in Mitteleuropa“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sebastian Pfeifers Forschungsschwerpunkt liegt auf traditionellen Technologien organischer Werkstoffe. Hierzu arbeitet er neben der Archäologie auch in den Disziplinen der Materialwissenschaften und der Ethnografie.