Plekksepp | Die gleichmäßige Gewährleistung des Rechts auf Verteidigerbeistand | Buch | 978-3-428-13967-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 131, 519 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 223 mm, Gewicht: 679 g

Reihe: Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht. Reihe S: Strafrechtliche Forschungsberichte

Plekksepp

Die gleichmäßige Gewährleistung des Rechts auf Verteidigerbeistand

Eine Voraussetzung der gegenseitigen Anerkennung strafrechtlicher Gerichtsentscheidungen in Europa

Buch, Deutsch, Band 131, 519 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 223 mm, Gewicht: 679 g

Reihe: Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht. Reihe S: Strafrechtliche Forschungsberichte

ISBN: 978-3-428-13967-5
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Der Europäische Haftbefehl ist schon seit über zehn Jahren Bestandteil des Strafrechts und polarisiert noch immer den wissenschaftlichen Diskurs in Europa. Praktiker und Rechtswissenschaftler sind sich oft uneinig, ob eine vereinfachte Übergabe, vor allem eigener Staatsbürger innerhalb der EU, mit den rechtsstaatlichen Standards vereinbar ist.

Welche subjektiven Rechte hat der Beschuldigte in einem europäischen Übergabeverfahren? Wie ist das Recht auf Verteidigerbeistand in den Mitgliedstaaten ausgestaltet? Welchen Status hat dieses Recht im jeweiligen Strafverfahren? Sind diesbezügliche Schutzstandards miteinander vergleichbar? Auf diese und andere für Praktiker und für die Wissenschaft wichtige Fragen gibt die vorliegende Arbeit am Beispiel sechs unterschiedlicher Rechtsordnungen – EU, Europäischer Rat (EMRK), Deutschland, England und Wales, Finnland und Estland – einige Antworten.

In dieser Untersuchung wurde besonderer Wert auf eine objektive und strukturell vergleichbare Rechtsvergleichung gelegt. Daher empfiehlt sich das Buch auch als übersichtliches Nachschlagewerk für das Strafverfahrensrecht der vier nationalen Rechtsordnungen.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Teil 1: Strafverfolgung und -verteidigung auf europäischer Ebene

I. Das Prinzip der gegenseitigen Anerkennung
II. Das Recht auf Verteidigerbeistand

Teil 2: Struktur des Strafverfahrens in nationalen Rechtsordnungen

I. Deutschland
II. England und Wales
III. Finnland,
IV. Estland

Teil 3: Das Recht auf effektiven Beistand eines Verteidigers nach nationalem Recht

I. Als Verteidiger zugelassene Personen und Stellung des Verteidigers: Verteidiger oder Beistand – Stellung des Verteidigers im Strafverfahren – Die Organisation der Rechtsanwälte
II. Zugang zu einem Verteidiger im Ermittlungsverfahren: Das Recht auf Verteidigerbeistand im Strafverfahren – Kontaktrecht des inhaftierten Beschuldigten mit einem Verteidiger – Teilnahme des Verteidigers an den Vernehmungen und Beratung seines Mandanten im Vorfeld – Zugang zu einem Verteidiger außerhalb der Geschäftszeiten: Verteidigernotdienste
III. Notwendige Verteidigung und Recht auf kostenlosen Beistand: Rechtliche Grundlagen und Grenzen des Anspruchs – Bestellung eines Pflichtverteidigers bzw. Gewährung unentgeltlichen Verteidigerbeistands
IV. Kontrolle der Effektivität der Verteidigung: Zivilrechtliche Kontrollmechanismen – Die staatliche Prüfung der Effektivität der Verteidigung – Standesrechtliche Möglichkeiten der Kontrolle
V. Die gleichmäßige Gewährleistung des Rechts auf Verteidigerbeistand: Allgemeine rechtsvergleichende Auswertung und Folgerungen – Zugang zu einem Verteidiger während des Vorverfahrens bzw. der Ermittlungen – Gewährleistung eines kostenlosen Verteidigerbeistands – Sicherung und Kontrolle der Qualität und Effektivität der Verteidigung
VI. Recht auf Verteidigerbeistand und Prinzip der gegenseitigen Anerkennung: Folgerungen aus Analyse und Vergleich der nationalen Rechtsordnungen – Fälle der Unterschreitung gemeinsamer Standards hinsichtlich des Rechts auf Verteidigerbeistand – Positivbeispiele nationaler Regelungen zur Gewährleistung des Rechts auf Verteidigerbeistand – Folgerungen hinsichtlich des Prinzips der gegenseitigen Anerkennung – Vorschläge zur Harmonisierung und Verbesserung des Rechts auf Verteidigerbeistand in Europa – Zusammenfassung der wichtigsten Forschungsergebnisse

Tabellen und Literaturverzeichnis


Studium der Rechtswissenschaften in Tartu von 1996–2000. 1999 Studienpraktikum bei der Staatsanwaltschaft Tartu. 2000–2005 Referent und Berater für Strafrecht am Justizministerium der Republik Estland. 2003–2005 Postgraduiertenstudium an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (LL.M.). 2005–2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Strafrecht und Strafprozessrecht (Prof. Dr. Perron) der Albert-Ludwigs-Universität. 2007 Aufnahme in die International Max Planck Research School for Comparative Criminal Law (IMPRS-CC). Seit 2010 Rat bei der Strafkammer des Staatsgerichtshofs Estlands (Riigikohus) und seit 2011 Lehrbeauftragter für Strafverfahrensrecht an der Universität Tartu.


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