Prahl / Lorenz Die Besonderen Altersvorsorgeverträge des privaten Rentenversicherungsrechts und ihr Schutz vor Gläubigern in Österreich und Deutschland

1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-86298-301-8
Verlag: VVW GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Band 54, 443 Seiten

Reihe: VersR-Schriftenreihe

In der Erkenntnis, dass die gesetzliche Rentenversicherung künftig nicht mehr in der Lage sein wird, allgemein eine tragfähige Altersversorgung zu gewährleisten, wird verstärkt der moderne Lebensversicherungsvertrag zur privaten Altersvorsorge als Kapital- und als Rentenversicherung oder als Kombination aus beiden eingesetzt.

Gegenstand dieser Arbeit ist der Besondere Teil der privatrechtlichen Rentenversicherung zur Altersvorsorge. Darunter werden Altersvorsorgeverträge verstanden, denen besondere gesetzgeberische Bemühungen gelten, sie zu fördern. Das sind:

In Österreich
- die Prämienbegünstigte Pensionsvorsorge (Pensionszusatzversicherung)
- die Prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge,
- die Kollektivversicherung der betrieblichen Altersvorsorge
- Verträge mit Sonderausgabenabzug

In Deutschland
- "Riester"-Vertrag
- "Rürup"-Vertrag

Der Autor zeigt u. a. auf, in welcher Weise die Gesetzgeber beider Staaten, entsprechend dem Leitgedanken der Altersvorsorge, sicherstellen, dass das Altersvermögen der Altersvorsorge erhalten bleibt, damit es seinen Zweck, die Renten in der Auszahlungsphase zu ermöglichen, erfüllen kann und wie sie dementsprechend die Verfügungsmacht des Versicherungsnehmers und anderer Forderungsinhaber zurückdrängen.

Das Werk wendet sich hauptsächlich an praktizierende Juristen, die an Rechtsvergleichung interessiert sind, aber auch an die Gesetzgeber.

Autoren/Hrsg.

Prahl, Albert

Lorenz, Egon

Über Autor(innen)

Prahl, Albert
Dr. iur. Albert Prahl, geb. 1937, kam im Juni 2013 an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck zur akademischen Ehre des Dr. iur. Jahrzehnte davor hatte er in Köln das Referendarexamen und in Düsseldorf das Assessorexamen abgelegt, um sodann als Rechtsanwalt zu arbeiten. Später wechselte Prahl in den Kommunaldienst wo er die juristischen Belange seiner Heimatgemeinde Hürth betreute, in die er im Jahre 1986 als Erster Beigeordneter zurückkehrte. Fälle aus der Praxis hat er in all diesen Jahren oft zum Anlass von Zeitschriftenbeiträgen genommen und kam so zum privaten Versicherungsrecht.