Preisendörfer | Candy oder Die unsichtbare Hand | Buch | 978-3-931109-63-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 176 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 127 mm x 210 mm, Gewicht: 219 g

Preisendörfer

Candy oder Die unsichtbare Hand

Nach einer berühmten Vorlage des Herrn Voltaire erzählt und auf den Stand der Neuen Weltordnung gebracht

Buch, Deutsch, 176 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 127 mm x 210 mm, Gewicht: 219 g

ISBN: 978-3-931109-63-9
Verlag: Arsenal Das


Candy oder Die unsichtbare Hand ist ein Bildungsroman - und ein rafffiniertes literarisches Spiel mit Voltaires Candide oder Der Optimismus: Candy ist ein Candide der Neuen Weltordnung. Wie vor 250 Jahren Candides Abenteuer die Theorie von der "besten aller möglichen Welten" widerlegten, so führen die Abenteuer Candys die neoliberale Theorie von der "unsichtbaren Hand des Marktes" und vom "Ende der Geschichte" ad absurdum.
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Dr. Francis (...) fragte: "Was hat es mit der Menschheit wohl auf sich, und zu welchem Zweck sind wir auf der Welt?""Was geht das sich an?" gab der Philosoph vom Marmarameer grob zurück. "Laß bloß die Menschheit in Ruhe. Hast du mit dir nicht genug zu tun?""Aber guter Mann", mischte Candy sich ein, "es gibt so viel Schlimmes und Schlimmeres auf der Welt, da muß man doch überlegen, ob ...""Was gibt es da zu überlegen? Kümmert sich ein Reeder um das Wohlbefinden der Mäuse auf seinen Schiffen? Kümmert sich die Sonne um den MOnd? Fragt der Regen, ob dem Frosch im Teich die Tropfen gefallen?""Was soll man also tun?" ließ Candy nicht ab. "Wir können doch nicht einfach ...""Doch, könnt ihr."Dr. Francis war enttäuscht: "Eigentlich hatte ich ein Gespräch auf Augenhöhe erwartet, denn die Spiritualtität des Orients könnte mit dem abendländischen Rationalismus eine vielversprechende, auf lange Sich vielleicht sogar zukunftsweisende Verbindung eingehen."Als der Philosoph das hörte, sanken ihm erschöpft die Lider über die Augen, und er murmelte: "Ich brauche ein Pfeifchen. (...)"


Bruno Preisendörfer, geb. 1957 in Unterfranken, lebt als Schriftsteller und freier Publizist in Berlin. Er arbeitete jahrelang als Redakteur beim Berliner Stadtmagazin Zitty, danach als Kolumnist beim Tagesspiegel.


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