Prietzel | Prietzel, S: Friedensvollziehung und Souveränitätswahrung | Buch | 978-3-428-15850-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 53, 408 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 615 g

Reihe: Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte

Prietzel

Prietzel, S: Friedensvollziehung und Souveränitätswahrung

Buch, Deutsch, Band 53, 408 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 615 g

Reihe: Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte

ISBN: 978-3-428-15850-8
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Nicht nur die Kriege, sondern auch die Friedensschlüsse des napoleonischen Zeitalters hatten einen bedeutenden Einfluss auf die Geschicke der europäischen Staaten. So markiert der Tilsiter Frieden für Preußen einen Wendepunkt. Der Friedensvertrag und seine Folgeabkommen konstituierten einen Zustand, der unmittelbar auf die innere und äußere Souveränität der Hohenzollernmonarchie einwirkte. Die Untersuchung geht der Frage nach, wie es sich angesichts dieser Situation zwischen 1807 und 1810 um die Souveränität in der Verfassungswirklichkeit verhielt. In einem multiperspektivischen Zugriff werden Krise und Wandel der Herrschaftsordnung dargestellt. Dabei erweisen sich neben den außenpolitischen Gegebenheiten auch ökonomische Faktoren und eine sich politisierende Gesellschaft als wichtige Einflussgrößen. Es entstanden schließlich Verwerfungen, welche die preußische Entwicklung bis 1848 prägen sollten – mehr denn je stand die monarchische Souveränität unter Druck.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


A. Preußische Souveränität im Zeitalter der Revolutionskriege: Perspektiven auf die preußische Geschichte nach 1807: Zum Forschungstand – Multiperspektivität und Souveränität: Zu Theorie und Methode – Quellenbestand und Formalia

B. Der Friedensschluss und die internationale Ordnung: Preußen als Objekt der europäischen Politik 1795–1806 – Der Krieg und die Optionen des Friedens – Alexander und Napoleon: Die Friedensverhandlungen – Frieden im napoleonischen Zeitalter und die Krise des Jus Publicum Europaeum: Der Friedensvertrag, die Königsberger Konvention und die Kontributionen – Die internationale Konfliktlage und territoriale Neuordnung nach Tilsit – Die Lage Preußens nach Kriegsende: Zustand von Land und Regierung

C. Die Wahrung der äußeren Souveränität: Die Diplomatie – Der Krieg

D. Das Besatzungsregime: Dispensierte innere Souveränität: Die Besatzungsverwaltung: Administration und Ressourcenextraktion – Die Auflösung der Währungs- und Zollhoheit – Liberalisierungsdruck – Die Stände als Ordnungsfaktor: Requisitionspraxis und Kontributionsaufbringung – Die Okkupationserfahrung: Ordnungsverlust und Ordnungssuche

E. Souveränität und Staatlichkeit im Wandel: Herrschaftsintensivierung und Ressourcenmobilisierung – Kommunikation und Partizipation

F. Monarchische Souveränität und Verfassungswirklichkeit: Internationale und innerpreußische Konfliktlinien von 1807 bis 1848

G. Quellen und Literatur

H. Personenregister


Sven Prietzel studierte von 2007 bis 2012 European Studies und Geschichte an der Universität Passau. Er war Lehrbeauftragter, später wissenschaftliche Hilfskraft der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und schließlich Promotionsstipendiat der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Heute arbeitet er im politischen Berlin.

Sven Prietzel studied European Studies and History between 2007 and 2012. He was lecturer and, after that, a research assistant of the Historical Commission at the Bavarian Academy of Sciences and Humanities. In 2013 he became scholarship holder of the Friedrich Naumann Foundation for Freedom. Today he works in the field of political management.


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