Prijatelj | Die Grenzen der Notwehr in Deutschland und ausgewählten slawischen Ländern. | Buch | 978-3-428-18376-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 14, 312 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 232 mm, Gewicht: 472 g

Reihe: Schriften zum Strafrechtsvergleich

Prijatelj

Die Grenzen der Notwehr in Deutschland und ausgewählten slawischen Ländern.

Ein Rechtsvergleich unter besonderer Berücksichtigung der Einstellungen der Bevölkerung zur Notwehr in Deutschland und Slowenien.

Buch, Deutsch, Band 14, 312 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 232 mm, Gewicht: 472 g

Reihe: Schriften zum Strafrechtsvergleich

ISBN: 978-3-428-18376-0
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Die Arbeit beschäftigt sich mit den Grenzen der Notwehr aus rechtsvergleichender Perspektive und nimmt die Rechtslage in Deutschland und ausgewählten slawischen Ländern (Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Polen und Russland) in den Blick. Darüber hinaus werden die Einstellungen der slowenischen Bevölkerungen zur Notwehr empirisch erforscht und den Einstellungen der Deutschen aus der Dresdner Notwehrstudie gegenübergestellt.

Die Untersuchung zeigt, dass das deutsche Notwehrrecht im Ergebnis – vor allem im Hinblick auf die Sachnotwehr – in der Tat weitgehender im Vergleich zu anderen untersuchten Ländern ist. Die empirische Untersuchung ergibt unter anderem, dass die Bevölkerungseinstellungen zur Notwehr zweier kulturell naher europäischer Bevölkerungen ähnlich sind, obwohl sich die Rechtslage unterscheidet. Der Autor bietet zum Schluss eine entsprechende Notwehrregelung für Deutschland an, die sich nach seiner Auffassung auch für das europäische Strafmodellgesetzbuch eignen würde.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Einleitung
2. Die Notwehr und ihre Grenzen im deutschen Recht: Das Notwehrrecht und seine Entwicklung – Die Grundprinzipien der Notwehr – Die Grenzen der Notwehr – Vereinbarkeit der Notwehreinschränkungen mit Art. 103 Abs. 2 GG – Zusammenfassung
3. Die Notwehr und ihre Grenzen in ausgewählten slawischen Ländern: Slowenien – Weitere Länder des ehemaligen Jugoslawien – Polen – Russland
4. Empirische Untersuchung der Bevölkerungsansichten in Slowenien: Einleitung – Theoretischer Hintergrund – Methodenwahl – Ergebnisse der eigenen Studie – Zusammenfassung und Diskussion
5. Rechtsvergleichende Betrachtung: Das Notwehrrecht und seine Entwicklung – Die Grenzen der Notwehr – Vereinbarkeit der Notwehreinschränkungen mit dem Gesetzeswortlaut – Fazit
6. Schlussfolgerungen: Die empirisch basierten Erkenntnisse in Bezug auf die Notwehrgrenzen in Slowenien und Deutschland – Die Grenzen der Notwehr in Deutschland – Schlussfolgerungen für die Harmonisierung des europäischen Strafrechts
7. Schlussbetrachtung und Ausblick
8. Anhang: Fragebogen auf Deutsch – Fragebogen auf Slowenisch
Literatur- und Stichwortverzeichnis


Gregor Prijatelj studierte von 2008 bis 2013 an der juristischen Fakultät der Universität Ljubljana Rechtswissenschaften und verbrachte in dieser Zeit ein Jahr als Erasmus-Student an der Universität Augsburg. Von 2014 bis 2015 absolvierte er ein LLM-Studium zu den Grundzügen des deutschen Rechts an der Universität Augsburg. Dem folgte von 2016 bis 2021 die Promotion unter der Betreuung von Prof. Dr. Johannes Kaspar und mit der Förderung der Fazit-Stiftung. Überdies legte er 2017 die Eignungsprüfung für die im Ausland graduierten Juristen ab und trat im Oktober 2019 den Vorbereitungsdienst für Rechtsreferendare am OLG München an. Diesen schloss er im November 2021 erfolgreich ab.

Gregor Prijatelj studied law at the Law Faculty of the University of Ljubljana from 2008 to 2013 and spent a year as an Erasmus student at the University of Augsburg during this time. This was followed by LLM studies on the fundamentals of German law at the University of Augsburg from 2014 to 2015. Subsequently, he pursued his doctorate from 2016 to 2021 under the supervision of Prof. Dr. Johannes Kaspar and with the support of the Fazit Foundation. In 2017, he passed the qualifying examination for lawyers graduating abroad and started the legal clerkship at the Higher Regional Court of Munich in October 2019. He successfully completed this in November 2021.


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