Quante / Poets / Owens | Aktuelle Kinderschlafmedizin 2020 | Buch | 978-3-942622-28-8 | sack.de

Buch, Englisch, Band 10, 219 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 327 g

Reihe: Aktuelle Kinderschlafmedizin

Quante / Poets / Owens

Aktuelle Kinderschlafmedizin 2020

Komm du nun, sanfter Schlummer (Friedrich Hölderlin, 1799)

Buch, Englisch, Band 10, 219 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 327 g

Reihe: Aktuelle Kinderschlafmedizin

ISBN: 978-3-942622-28-8
Verlag: kleanthes Verlag für Medizin und Prävention


220 Seiten mit 17 Beiträgen (7 Studien, 10 Reviews) und 13 Abstrakts (Studien, Fallberichte, Fallserien aus der Praxis) von 55 Autorinnen und Autoren aus D-A-CH, Frankreich, USA.
Die Buchserie „Aktuelle Kinderschlafmedizin“ erscheint seit 2011. Die TagungsleiterInnen der Frühjahrstagungen der Arbeitsgruppe Pädiatrie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) und – im Falle von Gemeinschaftstagungen - der Arbeitsgruppe für Schlafmedizin und Schlafforschung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) geben einmal pro Jahr einen Tagungsband heraus.
Für den vorliegenden Jubiläumsband Nr. 10 konnten führende Expertinnen und Experten u.a. aus den USA (Judith Owens, Harvard; David Gozal, Columbia/Missouri) und aus Frankreich (Karen Spruyt, Lyon) gewonnen werden. Sieben Studien werden in diesem Buch erstmals publiziert:
- Die Auswertung des Diagnosespektrums von mehr als 33.000 pädiatrischen Polysomnografien illustriert den Diagnosewandel in der pädiatrischen Kinderschlafmedizin. Aus den aktuellen Diagnosen wird eine Indikationsliste für pädiatrische Polysomnografien abgeleitet (Bernhard Schlüter, Patrizia Kutz, Uta Schürmann, Claudia Roll; Datteln).
- 6,6% der befragten Schüler im Alter von 7-18 Jahren wiesen anamnestisch deutliche Bewegungsstörungen im Sinne eines Restless-Legs-Syndroms auf. Damit liegen erstmals Häufigkeitsziffern für Kinder und Jugendliche zu diesem Symptomkomplex aus Deutschland vor (Axel Hübler, Stefanie Otto, Thomas Erler; Chemnitz, Ulm, Potsdam).
- Bei 56% der polygrafisch untersuchten Kinder mit Down-Syndrom wurden obstruktive Apnoen (OSA) im Schlaf detektiert. In 26% der Fälle konnten diese Befunde erst in Folge-Untersuchungen erfasst werden, so dass eine einmalige Untersuchung nicht garantiert, dass im Verlauf doch OSA entstehen (Lea Fackler, Ines Mitterweger, Christian F. Poets, Mirja Quante; Tübingen).
- Myofunktionelle Behandlung 3x/Tag á 45 Min. für 1 Woche beeinflusste bei 18 Kindern mit Down-Syndrom den Schweregrad und die Häufigkeit OSA nicht (Magnus von Lukowicz, Nina Herzog, Mirja Quante, Christian F. Poets; Tübingen).
- Handykonsum im Bett war bei 113 Jugendlichen mit vermehrter Tagesmüdigkeit, schlechterer Schlafqualität und verlängerter Einschlaflatenz verbunden. Aus diesen Ergebnissen werden fünf Praxistipps zur Nutzung von Handys abgeleitet (Maren-Jo Kater, Anika Werner, Arnold Lohaus, Angelika A. Schlarb; Bielefeld).
- Ekkehart Paditz und Willi Breit aus Dresden und Zürich erläutern, unter welchen Voraussetzungen die molekulargenetische Diagnostik in der Schweiz im Rahmen von Geburtsgebrechen finanziert werden kann.
- Ein Vater wurde vom Vorwurf der Kindesmisshandlung freigesprochen, nachdem gutachterlich darauf hingewiesen wurde, dass die Diagnose Schütteltrauma erst nach Ausschluss üblicher Differenzialdiagnosen gestellt werden sollte (Ekkehart Paditz; Dresden).

In aktuellen Reviews wird gezeigt, welche Kenntnisse bisher über diagnostische Alternativen zur pädiatrischen Polysomnografie vorliegen (David Gozal; Columbia/Missouri), dass für schlafmedizinische Untersuchungen von Säuglingen mehrere diagnostische Verfahren zur Verfügung stehen (Mirja Quante; Tübingen), dass Tagesmüdigkeit bei Jugendlichen multifaktoriell bedingt ist (Judith Owens, Boston) sowie dass schlafbezogene Atmungsstörungen im Kindes- und Jugendalter messbare neurokognitive Auswirkungen haben können (Christian F. Poets; Tübingen). Licia Coceani Paskay, Karen Spruyt und Marc Richard Moeller (Academy of Orofacial Myofunctional Therapy, AOMT) geben einen umfassenden Überblick über den anatomischen Hintergrund und die Behandlungsergebnisse der myofunktionellen Therapie bei Kindern und Jugendlichen mit obstruktiven Apnoen im Schlaf. Anne Drews, Corinna Engel, Bernd Koos und Hannah Finke aus Tübingen legen ein systematisches Review über radiologisch fassbare kraniofaziale Risikofaktoren bei obstruktiver Schlafapnoe vor. Bei nichtorganisch bedingten Schlafstörungen im Kleinkindesalter sollte immer der familiäre Kontext berücksichtigt werden (Anika Werner, Maren-Jo Kater, Angelika A. Schlarb und Arnold Lohaus; Bielefeld). Derartig breit aufgestellte Auffassungen lassen sich schon in den ältesten schriftlich fixierten Wiegenliedern aus Mesopotamien nachweisen (Ekkehart Paditz; Dresden). Bei der Behandlung nichtorganischer Schlafstörungen im Kindes- und Jugendalter sollten immer auch motivationale Faktoren berücksichtigt werden (Angelika A. Schlarb, Barbara Cattarius, Isabel Brandhorst, Anika Werner, Maren-Jo Kater und Petra Kolip, Bielefeld). Oleksandr Shevchenko, Holger Rambold und Stefan Vlaho aus Altötting referieren in Verbindung mit informativen Abbildungen zu EEG-Befunden den aktuellen Kenntnisstand über Zusammenhänge zwischen benignen epilepsietypischen Potentialen des Kindesalters (BEPK) und dem “Electrical status epilepticus during slow sleep” (ESES).
Dieses kompakte kinderschlafmedizinische Kompendium wird durch 13 psychologisch und organmedizinisch orientierte Abstrakts ergänzt, in denen z.B. deutlich gemacht wird, dass die Reklination des kindlichen Kopfes bei der Maskenbeatmung in einem definierten Winkel erfolgen sollte und dass handelsübliche Beatmungsmasken den anatomischen Voraussetzungen bei Neugeborenen genügen (Bianca Haase, Laila Lorenz, Christian Poets, Ana-Maria Badinska, Laila Springer, Bernd Koos und Christian F. Poets, Tübingen).
Das Buch richtet sich mit gründlich aufbereitetem Grundlagenwissen, zahlreichen Praxistipps und weiterführenden Literaturhinweisen an Psychologen, Kinderärzte, Neonatologen, HNO-Ärzte, Kieferorthopäden, Logopäden und alle weiteren Interessenten, die sich mit dem aktuellen Kenntnisstand zu Fragen der Kinderschlafmedizin vertraut machen möchten.
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Zielgruppe


Kinderärzte, Psychologen, Geburtshelfer, Neonatologen, Schlafmediziner, HNO-Ärzte, Kieferorthopäden, Radiologen, Logopäden, interessierte Eltern und alle weiteren Interessenten, die sich mit Fragen zur Kinderschlafmedizin und Psychologie befassen

Weitere Infos & Material


siehe Cover und ausführliche Leseprobe (PDF)

Grußwort aus der Harvard Medical School

Dear colleagues,

Wishing you a warm welcome to the lovely city of Tuebingen and to the German Pediatric Sleep Society. This meeting is occurring at a most exciting time in pediatric sleep medicine as research has clearly established the high prevalence of pediatric sleep disorders in the population, and their negative impact on a wide range of health, behavioral, and cognitive outcomes. Poor sleep affects not only the child’s immediate health, but can have long lasting impacts on growth, mental and physical development, and lifetime health status, as well as the well-being of the family. Moreover, interdisciplinary technological advances have led to the development of new tools for diagnosis, treatment, and management – many that
promise cost-effective and patient-friendly alternatives, with potential to improve sleep health early in life.
It is now our obligation to best understand the current evidence, including how to practically integrate an evolving knowledge base into clinical care. At this conference, international experts in pediatric sleep medicine will address a number of topics representing the frontiers of pediatric sleep medicine, including the role of orthodontics and myofunctional therapy for treatment of sleep apnea, the role of sleep on learning, the challenges of improving sleep in adolescents, and new approaches for diagnosing sleep apnea, among others.

I hope that over the next days you can immerse yourself in the new ideas discussed and reflect on how helping children achieve good sleep can help them grow to their full physical, social and cognitive potential.

As the poet Walt Whitman wrote, “Now I see the secret of making the best person: it is to grow in the open air and to eat and sleep with the earth.”

As health professionals, we can help each child achieve the sleep optimal for making them their best person.

Best regards

Susan Redline, MD, MPH
Farrell Professor of Sleep Medicine, Harvard Medical School


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