Rebenich | C.H. BECK 1763 - 2013 | Buch | 978-3-406-65400-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 861 Seiten, Leinen, Format (B × H): 167 mm x 246 mm, Gewicht: 1629 g

Reihe: Festschriften, Festgaben, Gedächtnisschriften

Rebenich

C.H. BECK 1763 - 2013

Der kulturwissenschaftliche Verlag und seine Geschichte

Buch, Deutsch, 861 Seiten, Leinen, Format (B × H): 167 mm x 246 mm, Gewicht: 1629 g

Reihe: Festschriften, Festgaben, Gedächtnisschriften

ISBN: 978-3-406-65400-8
Verlag: C.H.Beck


Im September 1763 wird Carl Gottlob Beck Bürger der Freien Reichsstadt Nördlingen. Damals beginnt die Geschichte eines Verlags, der in seinen Verlegern und Programmen zu einem Spiegel deutscher Geistes- und Ereignisgeschichte wird.

Stefan Rebenich, einer der führenden deutschen Wissenschaftshistoriker, hat in jahrelanger Quellenarbeit die Geschichte des Verlags C.H.Beck erforscht. Nun beschreibt er in seinem Buch die wechselvollen Entwicklungen des traditionsreichen Unternehmens von seinen Anfängen im schwäbisch-protestantischen Milieu zu einem der führenden geisteswissenschaftlichen Verlage der Gegenwart. Es wird deutlich, dass im Laufe der Jahrhunderte die Autoren und Werke, die bei C.H.Beck verlegt werden, gleichsam die intellektuellen Entwicklungen Deutschlands abbilden. Dies gilt für die liberalen und nationalen Tendenzen während der ersten einhundertfünfzig Jahre des Verlags in König- und Kaiserreich, es gilt für die Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus, und es gilt für den zum Programm erhobenen Versuch der Aufarbeitung deutscher Geschichte seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts.
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Dank

1. Einleitung: Wie schreibt man eine Verlagsgeschichte?

I Die Anfänge des Verlags: Strukturwandel der ÖffentlichkeitCarl Gottlob Beck und Carl Heinrich Beck

2. Der Anfang vor dem Anfang: Protestantismus und Bergbau

3. Die Verlagsgründung: Buchhandel in der Provinz

4. Aufklärerische Publizistik und politischer
Skandal: Wilhelm Ludwig Wekhrlin

5. Der Siegeszug der Zeitungen: Ein Wochenblatt im 18. Jahrhundert

6. Die Verleger Carl Gottlob Beck und Carl Heinrich Beck

II Die Konsolidierung des Verlags: Glaube und WissenKatharina Magdalena Beck, Carl Beck und Ernst Rohmer

7. Die Verlegerin Katharina Magdalena Beck und der Verleger Carl Beck

8. Neulutherische Mission und verlegerischer
Bestseller: Wilhelm Löhes "Samenkörner des Gebets"

9. Politik, Geschichte, Recht: Johann Caspar Bluntschli

10. Der Verleger Ernst Rohmer

11. Liberalismus und Zeitschriftenkultur: Heinrich Schultheß’
"Europäischer Geschichtskalender"

III Die Expansion des Verlags: Der literarische Massenmarkt Oskar Beck

12. Alte Geschichte popularisieren: Karl Ludwig Roths "Lesebuch zur Einleitung
in die Geschichte"

13. Handbuchkultur: Das "Handbuch der klassischen Altertumswissenschaft"

14. Germanistik von Schulmännern: Albert Bielschowskys
Goethebiographie und Alfred Bieses "Deutsche
Literaturgeschichte"

15. Der Verleger Oskar Beck

16. Nationales Pathos und maskuline Attitüde: Walter Flex’
Kultbuch "Der Wanderer zwischen beiden Welten"

IV Der Verlag nach 1918: Aufbruch ins Jahrhundert der ExtremeHeinrich Beck (I)

17. "Der Untergang des Abendlandes": Oswald Spenglers pessimistische
Kulturphilosophie

18. Kultur, Religion und Ethik: Albert Schweitzer

19. Der Verleger Heinrich Beck

20. Kulturgeschichte der Neuzeit und des Altertums: Egon Friedell

V Der Verlag zwischen 1933 und 1949: Schuld und SühneHeinrich Beck (II)

21. Die Verleger Otto Liebmann und Karl Wilhelm Liebmann

22. Verlagspolitik im "Dritten Reich": Anpassung und Kollaboration

23. Trümmer und Berufsverbot: Der schwierige Neubeginn nach 1945

VI Der Verlag nach 1949: Kontinuität und DiskontinuitätHeinrich Beck (III)

24. Ein Welterfolg: Heimito von Doderer

25. Gustav End und der Biederstein Verlag

26. Die Altertumswissenschaften nach 1945: Hermann Bengtson

27. Der Verleger Heinrich Beck

VII Der Verlag nach 1968: Mehr Demokratie wagenWolfgang Beck

28. Deutsch-deutsche Beziehungen: Die "Bibliothek des 18. Jahrhunderts" und die
"Orientalische Bibliothek"

29. Neue Geschichte: Gordon A. Craig

30. Deutsche Geschichten: Thomas Nipperdey und
Hans-Ulrich Wehler

31. Die Öffnung der Altertumswissenschaften: Moses I. Finley und Karl Christ

32. Zu neuen Ufern: Die Entdeckung der jüdischen Geschichte

33. Ein Haus – zwei Brüder: Die Verleger Hans Dieter und Wolfgang Beck

34. non multum, sed
multa? Büchermachen nach 225 Jahren

VIII 250 Jahre Verlagsgeschiche

35. Zusammenfassung: C.H.Beck 1763–2013

Anhang

Anmerkungen

Archivalische Quellen

Aufgezeichnete Interviews

Literatur

Bildnachweis

Register der Personennamen und geographischen Begriffe

Über den Autor


Stefan Rebenich lehrt Alte Geschichte und Rezeptionsgeschichte der Antike an der Universität Bern. 2013/14 ist er Fellow am Historischen Kolleg in München.


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