Buch, Deutsch, Band 353, 148 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 235 mm, Gewicht: 255 g
Ein Beitrag zur Entstehung und Auslegung des § 406 BGB
Buch, Deutsch, Band 353, 148 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 235 mm, Gewicht: 255 g
Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht
ISBN: 978-3-428-12100-7
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der in Rechtsprechung und Literatur umstrittenen Frage, ob bei einer Vorauszession der Forderung die hierüber gegebene Kenntnis des Schuldners einer Kenntnis der Abtretung i. S. d. § 406 BGB gleichzustellen ist. Nach Darstellung des Diskussionsstandes beleuchtet Carola Reichold den Normzweck und die systematische Einordnung dieser Schuldnerschutzvorschrift. Sie arbeitet heraus, dass der Gedanke des Vertrauensschutzes für die vorliegende Fragestellung maßgebliche Bedeutung hat. Die Verfasserin kommt im Anschluss an die Rechtsprechung des BGH zu dem Ergebnis, dass die Kenntnis einer Vorausabtretung der Kenntnis der Abtretung i. S. d. § 406 BGB gleichsteht. Im abschließenden Kapitel zeigt sich die praktische Relevanz des Meinungsstreites bei der Frage, wie das Insolvenzrisiko des Zedenten zwischen Schuldner und Zessionar zu verteilen ist, wenn der Zedent, welcher seine Hauptforderung im Voraus abgetreten hat, in Insolvenz gerät.
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Weitere Infos & Material
Inhaltsübersicht: Einleitung - Erstes Kapitel: Entstehungsgeschichte des § 406 BGB: Gang der Gesetzgebung - Kritik und Würdigung - Zweites Kapitel: Grundlegung - Struktur und Fallgruppen des § 406 BGB: Begriffe und Aufbau - Fallgruppen des § 406, 2. Halbsatz, 1. und 2. Alternative BGB - Drittes Kapitel: Kenntnis der Vorausabtretung: Der Diskussionsstand - Vorausabtretung als Gegenstand der Kenntnis - Schuldnerschutz - Interessenverteilung zwischen Zedent, Zessionar und Schuldner - Viertes Kapitel: Vorausabtretung und Insolvenz des Zedenten: Insolvenz des Zedenten und § 406 BGB - Insolvenzrechtliche Fragen - Zusammenfassung und Ergebnis - Literaturverzeichnis, Sachwortregister