Renz | Meine unersättliche Schwester | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 159 Seiten

Renz Meine unersättliche Schwester

Erotischer Roman

E-Book, Deutsch, 159 Seiten

ISBN: 978-3-96898-013-3
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Jung, heiß und immer geil: „Meine unersättliche Schwester“ von Martin Renz jetzt als eBook bei venusbooks

Nadine ist blutjung. Ihr Bruder kaum älter. Als sie eines Nachts ängstlich wegen eines Gewitters in seinem Bett Unterschlupf findet, entdeckt sie die Wölbung in seinem Schritt, die sich unter der Decke abzeichnet. Neugierig tastet sie sich vor und findet seinen herrlich steifen Schwanz. Ab diesem Moment ist es um die junge Frau geschehen. Sie will ihn. Sie will ihn verwöhnen. Sie will ihn ficken …

Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Meine unersättliche Schwester“ von Martin Renz. Lesen ist sexy: venusbooks – der erotische eBook-Verlag.

Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
Renz Meine unersättliche Schwester jetzt bestellen!

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Kapitel 2
Dass ich noch immer in meiner Studentenbude bei meinen Eltern wohne, ist eine falsche Annahme, zumindest das »Noch immer«. Besser sagt man: Ich wohne wieder da. Ich war nämlich direkt nach dem Studium einmal verheiratet, was sich ziemlich schnell als großer Irrtum herausstellte, und als Gisela mich hinauswarf, um mich gegen einen gut verdienenden Architekten einzutauschen, zog ich vorübergehend in mein altes Domizil. Ich habe in München mein Studium der Geografie und Journalistik abgeschlossen und lebe seitdem als freier Schriftsteller. Das ist einer der Traumberufe, in dem man als Anfänger erst mal gar nichts und später sogar noch weniger verdient, es sei denn, man hat das seltene Glück einer guten Agentur und eines begeisterten Publikums. Ich hatte zumindest die Agentur. Ich bekam laufend Aufträge, und es waren sogar oft Themen darunter, die mich tatsächlich interessierten, und daher stammen so berühmte Werke wie Die Geschichte der erotischen Literatur des Fernen Ostens oder Die Kunst der praktischen Pornografie aus meiner Feder. Ich schrieb Vorworte für die Kataloge der großen Erotik-Museen in Amsterdam, Barcelona und Hamburg und habe sogar so etwas hoch Wissenschaftliches wie Die bedeutende Rolle des Inzests in der Sittengeschichte des Hochgebirges verfasst. Dieses Standardwerk steht sogar in der Staatsbibliothek. Mein Hobby ist allerdings der erotische Roman, den ich zur Entspannung zwischen meinen wissenschaftlichen Werken verfasse. Inzwischen gibt es über zwanzig heiße Pornos von mir, in denen ich kein Blatt vor den Mund nehme. Ich lese auch gern in historischen Erotikromanen, die im Laufe der Jahrhunderte von großen Geistern verfasst wurden. Ich habe immer davon geträumt, einige meiner Funde in alten Archiven einem größeren Publikum vorzustellen. Folglich fand mein Agent kürzlich einen renommierten Verlag, der sich anregen ließ, eine Luxusausgabe großer einschlägiger Literatur auf den Markt zu bringen, schöne Bücher mit edlen erotischen Texten von bekannten Meistern, ganz in dunklem lila Wildleder eingebunden, jeweils mit einer einzigen Abbildung zu Anfang des Buches, einem sogenannten Frontispiz. Echt nobel, so etwas! Es sollte schließlich eine edle Sammler-Edition werden, die Auswahl der Texte und die Vorworte würden jeweils von mir sein. Dazu musste ich natürlich eine Menge lesen. Bevor ich allerdings anfangen konnte, an dieser Werkausgabe zu arbeiten, rief mich mein Agent an. Es war nur wenige Tage nach dem denkwürdigen Ereignis mit der Italienerin, und das Katergefühl zwischen meinen Beinen war noch nicht ganz weg. Er druckste herum. »Keine Sorge«, sagte er, »der Verlag will diese Edition natürlich machen, braucht aber vorher ein wenig Geld dafür.« Ich rieche den Braten immer schon, bevor er anbrennt, und antwortete deshalb: »Nicht von mir. Auch nicht geliehen. Ich erwarte sogar ein gutes Honorar, verstanden?« »Ja sicher«, erwiderte er eifrig. »Der Verlag denkt auch nur daran, vorher ein paar Taschenbücher auf den Markt zu bringen, um das Publikum seelisch vorzubereiten. Es sollen breitere Bevölkerungsschichten angesprochen werden, auch die Menschen, die es etwas deftiger lieben.« »Du meinst«, sagte ich, »ich soll wieder mal einen Roman schreiben, in dem solche Wörter wie Ficken, Möse, Schwanz und so weiter vorkommen? Schmutzige Romane?« »Nicht schmutzig«, wandte er ein. »Schöne Dinge können nicht schmutzig sein, hast du selbst mal in einem Interview gesagt. Du sollst die Dinge nur beim Namen nennen, so wie es die Leute unter sich tun. Dein Roman Spritz mich voll, mein Engel war doch der Renner.« Ich sah mich im Zimmer um und lauschte zur Tür, aber es gab keinerlei Anzeichen dafür, dass ich heimliche Zuhörer hatte. »Du meinst also, ich soll wieder mal einen richtigen Porno schreiben, der das dicke Geld bringt? Mit heißen Sexszenen? Als Taschenbuch in hoher Auflage?« »Sechs.« »Ich weiß, dass es in Pornos um Sex geht«, zitierte ich einen uralten Kalauer. Mein Agent merkte das nicht einmal. Er nimmt immer alles ernst. »Eine Folge von sechs Taschenbüchern«, erläuterte er. »Spannende Geschichten mit ziemlich viel Pfeffer dazwischen. Keine bloße Aneinanderreihung von Bettszenen wie in deinem Sextourist in Kenia. Das wäre heutzutage nur etwas für Internet-Konsumenten.« Das war mein erster Pornoroman gewesen und der einzige, den ich von vorn bis hinten selbst erlebt hatte. Aber das glaubt mir nie einer, während ich bei den Büchern, die nur in meiner Phantasie spielen, oft gefragt werde: Hast du das etwa alles selbst erlebt? Toll! »Wer sich die Mühe macht, ein Buch zu lesen, sucht heute etwas intelligentere Unterhaltung«, belehrte mich mein Agent weiter. »Es sollen zwar Pornos sein, die die Phantasie anregen, aber eben auch mehr. Scharfe Bettszenen in aller Deutlichkeit, aber mit einer geistvollen und spannenden Handlung dazwischen. Der Verleger, den ich an der Hand habe, will etwas über Verwandtenliebe. Tante/Neffe, Bruder/ Schwester, Vater/Tochter, lesbische Cousinen. Also irgendwas Scharfes, was dir selbst gut liegt. Ich weiß, du kannst das. Du hast das bewiesen.« Er erinnerte mich daran, dass ich in meiner Hochgebirgs-Abhandlung ziemlich viel über Inzest in abgelegenen Dörfern geschrieben hatte, und etwas über japanische und chinesische Traditionen, die es durchaus wert waren, in anschauliche und spannende Szenen umgesetzt zu werden. Ich merkte gar nicht, wie ich mich überreden ließ, denn da er geschickt auf meine früheren, eher wissenschaftlichen Werke einging, hatte er mich sozusagen schon am Haken. Da war tatsächlich die eine oder andere Szene gewesen, die mich so fasziniert hatte, dass ich dabei onanieren musste – einmal sogar hinter einem selten besuchten Regal in der Uni-Bibliothek. »Na schön«, sagte ich schließlich. »Ich schreibe also sechs Taschenbücher mit anschaulichen Szenen für ein größeres Publikum, und dann erst macht der Verlag die Luxus-Edition, wenn ich das richtig verstanden habe?« »Nein«, gab er zurück. »Das hört sich ja an wie Erpressung. Der Verlag beginnt mit der großen Edition, sobald du etwas Passendes dafür abgeliefert hast, und zwischendurch machst du die Taschenbücher. Das sind doch sozusagen für dich reine Entspannungsübungen.« Wie wahr, wie wahr, dachte ich und stellte mir vor, dass ich das mit den Entspannungsübungen wahrscheinlich hin und wieder sogar wörtlich nehmen musste. »Und wann soll ich abliefern?« »In einem halben Jahr.« »Na gut, ein schnelles Taschenbuch pro Halbjahr, das lässt sich machen.« Es würde zwar stressig werden, neben all der anderen Arbeit, aber so viel konnte ich ihm zusagen, ohne zu viel zu versprechen. »Nein, alle.« »Wie?« Ich dachte, ich höre nicht richtig. »Sechs Taschenbücher in einem halben Jahr, das schafft ein Profi doch. Die wollen sie als Buchkassette auf den Markt bringen, und du sollst sie in einem großen Schwabinger Sexshop oder in einem bekannten Bordell dann persönlich dem interessierten Publikum vorstellen. Eine schöne Idee, findest du nicht auch?« »Nun ja«, sagte ich und dachte an die viele Arbeit, die mir bevorstand. »Du brauchst ja nichts zu recherchieren, du hast doch eine hübsche Schwester und dazu Wissen und Phantasie in einer Kombination, die …« Bla, bla, bla. Mein Agent schüttete mich mit den gängigen Argumenten zu. Und ich kam bei diesem Redeschwall fast nicht zu Wort. Ich ließ ihn reden und hatte am Ende doch zugesagt. Als ich den Hörer aufgelegt hatte, dachte ich darüber nach, wie ich das schaffen sollte. Hier jedenfalls nicht, schloss ich, als meine Schwester Nadine ins Zimmer platzte. Sie hatte also doch gelauscht. »Habe ich richtig gehört, du schreibst endlich wieder einen Porno?«, rief sie mir entgegen und versuchte, auf meinen Schoß zu klettern. Ich schob sie von mir, denn das ist für ein Mädchen ihres Alters nicht mehr schicklich. Und für mich natürlich auch nicht, setzte ich in Gedanken hinzu. Sie könnte ja merken, dass sich bei mir in männlichen Regionen etwas bewegt, was eine Schwester nicht zu interessieren hat. »Nein«, erwiderte ich, »ich schreibe gleich mehrere solcher Romane, aber nicht hier zu Hause. Ich kann mich nicht mittags nach einem Teller Erbsensuppe mit Wiener Würstchen an den Schreibtisch setzen und mir nachmittags von Mutter Kaffee und Kuchen hinstellen lassen, während ich … äh … über ausgesprochen intime Dinge schreibe.« »Das kann ich ja machen«, sagte mein Schwesterchen mit Eifer in der Stimme. »Ich meine, das mit dem Kaffee und Kuchen.« Ich schüttelte den Kopf. »Du schaust mir zu oft bei der Arbeit über die Schulter. Erstens bist du noch nicht volljährig, zweitens würde mich das in diesem Fall sehr beim Schreiben hemmen.« Das war nicht gelogen. Wie kann man scharfe Szenen verfassen und seine intimsten Phantasien zum Besten geben, wenn man weiß, dass es wenig später die eigene Schwester liest? »Ooch!« Sie maulte. »Vor mir brauchst du dich doch nicht zu schämen! Ich bin ja deine Schwester. Außerdem ändert sich das mit der Volljährigkeit in wenigen Tagen.« Eben, dachte ich. Meine Schwester. Und als solche rückst du mir manchmal viel zu dicht auf die Pelle. Und wie es aussieht, hast du meine Belegexemplare stibitzt und heimlich darin gelesen. Das sagte ich natürlich nicht laut, aber ich hatte wirklich das Gefühl, dass Nadine versuchte, mir immer näher zu kommen. Ich hatte den deutlichen Eindruck, dass ich mich vor ihr besser in Sicherheit brachte. In der Zeit, als ich in Asien unterwegs war, um dort in Bibliotheken nach alten Erotika zu forschen,...


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