Riedweg | Nach der Postmoderne | Buch | 978-3-7965-3250-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 34, 313 Seiten, Format (B × H): 123 mm x 198 mm, Gewicht: 316 g

Reihe: Schwabe reflexe

Riedweg

Nach der Postmoderne

Aktuelle Debatten zu Kunst, Philosophie und Gesellschaft

Buch, Deutsch, Band 34, 313 Seiten, Format (B × H): 123 mm x 198 mm, Gewicht: 316 g

Reihe: Schwabe reflexe

ISBN: 978-3-7965-3250-4
Verlag: Schwabe Verlag Basel


Rückkehr zur Realität?
Kann die gegenwärtige Umbruchszeit als Epochenwechsel bezeichnet werden? Über die Folgen der einschneidenden Ereignisse der letzten Jahre in allen Bereichen unserer Wirklichkeit – besonders dramatisch der Einbruch an der Wall Street von 2008 – wird heftig diskutiert, die Forderung nach einer kritischen Reflexion und die Frage nach einer adäquaten Haltung werden laut. Aus diesem Anlass hat das Istituto Svizzero di Roma 2012 unter der Leitung von Christoph Riedweg eine Vortragsreihe veranstaltet, in der hochkarätige Persönlichkeiten aus Politik und Kultur über die Bedingungen einer Zeit nach der Postmoderne nachdenken. Die Beiträge erfolgen zu unmittelbar aktuellen Themen aus den Bereichen Kunst, Architektur, Philosophie, Geschichte, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft; Schweizer bzw. deutsche und italienische Beitragende beleuchten unterschiedliche Perspektiven und zeigen ihre jeweiligen Voraussetzungen und Gewichtungen auf. Die Leitidee der Vortragsreihe steht in Zusammenhang mit der italienischen (Medien) Debatte, die sich 2012 rund um das Manifesto del nuovo realismo des Turiner Philosophieprofessors Maurizio Ferraris entzündet hat. Ferraris fordert darin eine radikale Abkehr vom Konstruktivismus der Postmoderne zugunsten einer Rückkehr zur Realität. Wirklichkeit und Wahrheit sollen wieder zu erfahr- und erkennbaren Bezugsgrössen werden. Aber: Ist nach den Erkenntnissen der Postmoderne eine Rückkehr zur «Realität» möglich? Wie muss der Realitätsbegriff konzipiert werden, um nicht in vereinfachenden Popularisierungen unterzugehen? Ist Ferraris Einschätzung der Postmoderne überhaupt zutreffend?
Zu den Beitragenden zählen u.a. die Kuratorinnen Bice Curiger und Jacqueline Burckhardt, die Geschichtsprofessoren Paolo Prodi und Thomas Maissen, die Philosophen Maurizio Ferraris und Emil Angehrn, Alt-Bundesrätin Ruth Dreifuss und der Nobelpreisträger Richard R. ernst, der Bankrat und Verwaltungsratspräsident (BSI SA) Alfredo Gysi sowie die beiden kritischen Denker René Scheu und Peter Sloterdijk.
Riedweg Nach der Postmoderne jetzt bestellen!

Zielgruppe


Rückkehr zur Realität? Kann die gegenwärtige Umbruchszeit als Epochenwechsel bezeichnet werden? Über die Folgen der einschneidenden Ereignisse der letzten Jahre in allen Bereichen unserer Wirklichkeit – besonders dramatisch der Einbruch an der Wall Street von 2008 – wird heftig diskutiert, die Forderung nach einer kritischen Reflexion und die Frage nach einer adäquaten Haltung werden laut. Aus diesem Anlass hat das Istituto Svizzero di Roma 2012 unter der Leitung von Christoph Riedweg eine Vortragsreihe veranstaltet, in der hochkarätige Persönlichkeiten aus Politik und Kultur über die Bedingungen einer Zeit nach der Postmoderne nachdenken. Die Beiträge erfolgen zu unmittelbar aktuellen Themen aus den Bereichen Kunst, Architektur, Philosophie, Geschichte, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft; Schweizer bzw. deutsche und italienische Beitragende beleuchten unterschiedliche Perspektiven und zeigen ihre jeweiligen Voraussetzungen und Gewichtungen auf. Die Leitidee der Vortragsreihe steht in Zusammenhang mit der i


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Prof. Dr. Christoph Riedweg, geb. 1957, studierte Klassische Philologie und Musikwissenschaft an der Universität Zürich, wo er 1988 die Promotion erlangte. Nach Forschungsaufenthalten in Oxford, Leuven und München habilitierte er sich 1992 auf dem Gebiet der Klassischen Philologie an der Universität Zürich. Seit 1996 ist er Ordinarius für Klassische Philologie an der Universität Zürich. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Frühgriechischen wie auch der jüdisch-hellenistischen und der frühchristlichen Literatur, der Rhetorik und der Philosophie des 4. Jh. v. Chr. sowie der Kaiserzeit und Spätantike. Von März 2005 bis Januar 2013 war er Direktor des Istituto Svizzero in Rom. Christoph Riedweg hat zahlreiche Artikel und Monographien publiziert, zudem ist er Mitautor und Herausgeber namhafter wissenschaftlicher Grossprojekte, u.a. der Neuausgabe des Grundriss der Philosophie (begr. von F. Ueberweg). Beitragende Bice Curiger (Kuratorin Kunsthaus Zürich)Bartolomeo Pietromarchi (Direktor des MACRO Rom)Maurizio Ferraris (Professor für Philosophie Turin)Emil Angehrn (Professor für Philosophie Basel)Paolo Prodi (em. Professor für Neuere Geschichte Bologna)Thomas Maissen (Professor für Neuere Geschichte Heidelberg)Giacomo Marramao (Professor für Philosophie Rom)Ruth Dreifuss (Alt-Bundesrätin)Alfredo Gysi (Verwaltungsratspräsident der BSI SA, Vorsitzender im Bankrat der Schweizerischen Nationalbank)Maurizio Franzini (Professor für Politische Ökonomie Rom)Richard R. Ernst (em. Professor für Physikalische Chemie ETH Zürich, Nobelpreisträger)Giuseppe O. Longo (em. Professor für Informationstheorie Triest)Jacqueline Burckhardt (Kuratorin des Novartis-Campus und der Sommerakademie im Zentrum Paul Klee Bern)Adriana Polveroni (Direktorin von Exibart)Stanislaus von Moos (em. Professor für Moderne und zeitgenössische Kunst Zürich)Marco De Michelis (Professor für Architekturgeschichte Venedig)Peter Sloterdijk (Philosoph, Rektor der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe)René Scheu (Journalist und Herausgeber Schweizer Monat)


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.