Buch, Deutsch, Band 13, 232 Seiten, GB, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 740 g
Das Altar-Retabel des Derick Baegert aus Wesel in der Propsteikirche zu Dortmund
Buch, Deutsch, Band 13, 232 Seiten, GB, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 740 g
Reihe: Schriften der Heresbach-Stiftung Kalkar
ISBN: 978-3-89534-583-8
Verlag: Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG
Sein Hauptwerk, der Hochaltar in der Dortmunder Propsteikirche, ist wahrscheinlich eine Stiftung Johanns I. von Kleve. Für den Dortmunder Altar, der als Memorialaltar der klevischen Herzogsfamilie gelten kann, griff der Künstler dort, wo Portraits bereits verstorbener Personen in heilsgeschichtliche Szenen integriert werden mussten, auf Vorbilder zurück. Ihrer Entschlüsselung gilt die vorliegende Studie.
Zielgruppe
1. Dortmunder
2. Kunsthistoriker
3. Landeshistoriker Westfalen und Rheinland
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstgeschichte Kunstgeschichte: Völkerwanderung und Mittelalter
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein Christliche Kunst und Kultur
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstformen, Kunsthandwerk Malerei: Gemälde
- Geisteswissenschaften Kunst Kunststile Christliche Kunst
Weitere Infos & Material
Vorwort 9
1 Der Maler Derick Baegert – Versuch zu einer biographischen Skizze 11
2 Zur Geschichte des Hochaltar-Retabels
2.1 Historische Voraussetzungen 17
2.1.1 Wer ist der Donator des Triptychons? 18
2.1.2 Warum wurden die Tafelgemälde nicht veräußert? 26
2.2 Rezeptionsgeschichte 33
2.2.1 Rezeption durch die Predigerbrüder (1476-1816) 33
2.2.2 Rezeption durch Kunstkenner und Kunsthistoriker im 19. Jahrhundert 35
2.2.3 Rezeption durch Kunsthistoriker im 20. Jahrhundert 36
2.2.4 Rezeption durch die Pfarrgemeinde (ab 1816) 37
2.3 Expositionen der Tafelgemälde/Auslagerungen 40
3 Untersuchung des Hochaltar-Retabels
3.1 Allgemeine Einführung 43
3.1.1 Technische Angaben 43
3.1.2 Allgemeine Bildbeschreibung und -deutung 45
3.2 Außenseite: Christus inmitten von Heiligen 51
3.2.1 Christus Salvator mundi 54
3.2.2 Heilige des Neuen Testaments 54
3.2.3 Heilige des Predigerordens 56
3.2.4 Prior Johann von Asseln OP 58
3.2.5 Christus Salvator mundi den Missionsbefehl erteilend 59
3.2.6 Das Selbstverständnis des Predigerordens gründet im Missionsbefehl des Auferstandenen 60
3.2.7 Ordens- und Klosterreform als Verpflichtung des Landesfürsten 63
3.2.8 Schematische Darstellung der Bedeutungs- und Sinn-Ebenen 64
3.2.9 Ästhetische Struktur 66
3.2.10 Motivgeschichtliche Herleitungen 69
3.3 Innenseite 74
3.3.1 Mitteltafel: Kreuzigung (volkreicher Kalvarienberg) 74
– Repräsentant des Adels: Herzog Johann I. als Christlicher Ritter 76
– Memoria der Heilstat Gottes’ 83
– Memoria der klevisch-märkischen Dynastie 83
– Schematische Darstellung der Bedeutungs- und Sinn-Ebenen 98
– Ästhetische Struktur 99
– Motivgeschichtliche Herleitungen 100
3.3.2 Rechter Flügel: Anbetung der Könige 103
– Nicolaus von Cues:
Repräsentant des Klerus’ und geistlicher Fürst 106
– Herzog Adolf I. von Kleve-Mark: weltlicher Fürst 109
– Christus Friede-Fürst 112
– Schematische Darstellung der Bedeutungs- und Sinn-Ebenen 113
– Ästhetische Struktur 113
– Motivgeschichtliche Herleitungen 115
3.3.3 Linker Flügel: Heilige Sippe 115
– Marias einzigartige Stellung in der Menschheit 118
– Die Begründung der Rosenkranz-Bruderschaft 121
– Genealogisch-dynastisches Memorial-Bild 128
– Repräsentant des Bürgers: Bürgermeister Tidemann von Unna? 138
– Schematische Darstellung der Bedeutungs- und Sinn-Ebenen 139
– Ästhetische Struktur 139
– Motivgeschichtliche Herleitungen 141
4 Zusammenfassung 157
Exkurs I
Das OEuvre Derick Baegerts – Versuch einer Neuordnung 163
Exkurs II
Die Selbstbildnisse Derick Baegerts 169
Exkurs III
Die Bildnisse Herzog Johanns I. von Kleve-Mark 179
Anhang I
Herzog Johann I. gibt dem Predigerkloster zu Dortmund das Thye-Gut dienstfrei 185
Anhang II
Darstellungen historischer Persönlichkeiten im Altar-Retabel 188
Anhang III
Chronologie der Duenwege-/Baegert-Forschung 1841-2001 189
Die Forschungen zu Viktor und Heinrich Duenwege 1841-1930 190
Die Forschungen zu Derick Baegert 1931-2001 193
Literaturverzeichnis 197
Erläuternde Angaben zu den Abbildungen 227
Abbildungsnachweis 229