Rödl | Die Spannung der Schuld | Buch | 978-3-428-10588-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 262, 146 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 234 mm, Gewicht: 202 g

Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht

Rödl

Die Spannung der Schuld

Welches Mass an geistiger, körperlicher und wirtschaftlicher Kraft hat der Schuldner zur Erfüllung der Schuld nach geltendem Recht einzusetzen?

Buch, Deutsch, Band 262, 146 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 234 mm, Gewicht: 202 g

Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht

ISBN: 978-3-428-10588-5
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Wann endet die Pflicht des Schuldners, seine vertragsgemäße Leistung zu erbringen, und ab welchem Punkt muß oder darf er stattdessen Schadenersatz leisten? Welche Anstrengung muß der Schuldner also erbringen, um von der Primärleistungspflicht befreit zu sein, und unter welchen Umständen wird auf die Sekundärleistungspflicht umgeschaltet?

Julia Rödl geht in der vorliegenden Arbeit zunächst dieser Fragestellung anhand der Vorschriften des BGB (Stand bis 31.12.2001) nach und vergleicht diese anschließend mit den entsprechenden Regelungen des Entwurfs der Kommission zur Überarbeitung des Schuldrechts von 1992. Im Blickpunkt stehen die jeweiligen Regelungen in § 275 und des im BGB noch bei § 242 angesiedelten Wegfalls der Geschäftsgrundlage, der im Kommissionsentwurf in § 306 normiert wurde.

Mit der am 1.01.2002 in Kraft getretenen Schuldrechtsreform ist diese - aus der Zeit der Entstehung der Regeln der Schuldrechtsreform stammende - Betrachtung durchaus nicht obsolet geworden. Vielmehr setzt sich die Autorin auch mit den grundsätzlichen, über den konkreten Regelungen im Gesetz stehenden Fragen zur Leistungspflicht des Schuldners auseinander. Einige der Kritikpunkte der Autorin an den Vorschriften des Kommissionsentwurfs haben Eingang in das Gesetz gefunden, andere der behandelten Problemfelder sind jedoch nach wie vor aktuell. Schließlich dürfte auch die Auseinandersetzung mit den Regelungen des Kommissionsentwurfs, die Diskussionsgrundlage für die Schuldrechtsreform waren, für das Verständnis der heutigen § 275 BGB (Ausschluß der Leistungspflicht) und § 313 BGB (Störung der Geschäftsgrundlage) durchaus von Interesse sein.
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Inhaltsübersicht: § 1 Einleitung: Die Problemstellung - Weitere Arbeiten zum Kommissionsentwurf - § 2 Unmöglichkeit - Begriff: Unmöglichkeit als Leistungsstörung - Objektive Unmöglichkeit und subjektive Unmöglichkeit bzw. Unvermögen - Anfängliche und nachträgliche Unmöglichkeit - Teilweise und völlige Unmöglichkeit - Zu vertretende und nicht zu vertretende Unmöglichkeit - Arten der Unmöglichkeit nach den Hinderungsgründen - Zusammenfassung und kurze Würdigung - § 3 Dogmatische, praktische und prozeßrechtliche Fragen zu § 275 BGB: Der Leistungsbegriff in § 275 BGB - Schicksal der Primärleistungspflicht - Funktion der Unmöglichkeit und des Unvermögens in § 275 BGB - Befreiung des Schuldners - Zusammenfassung - § 4 Reformvorschläge des Kommissionsentwurfs: Überblick über die Entstehungsgeschichte des KE - Ausgangslage und Kritikpunkte der Kommission - Grenze der Leistungspflicht im KE - Kurze Zusammenfassung - § 5 Zusammenfassung und Fazit: BGB - Kommissionsentwurf - Literatur- und Sachwortverzeichnis


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