Rohlfing | Frühe Sprachentwicklung | Buch | 978-3-8252-4783-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 363 Seiten, BC, Format (B × H): 152 mm x 216 mm, Gewicht: 552 g

Reihe: UTB

Rohlfing

Frühe Sprachentwicklung

Buch, Deutsch, 363 Seiten, BC, Format (B × H): 152 mm x 216 mm, Gewicht: 552 g

Reihe: UTB

ISBN: 978-3-8252-4783-6
Verlag: UTB GmbH


Dieser Band bietet Studierenden der Pädagogik und Linguistik eine Einführung in den frühen Spracherwerb. Er stellt die aktuellen Debatten zur Sprachentwicklung vor, führt in die Neurophysiologie des Spracherwerbs ein und zeigt, wie Kinder Sprache erleben und im Zusammenspiel motorischer, kognitiver sowie sprachlicher Fähigkeiten erwerben.
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Zielgruppe


Linguistik, Pädagogik

Weitere Infos & Material


Danksagung 9
Einleitung 11
1. Aktuelle Theorien der Sprachentwicklung 19
1.1. Nativistische Positionen 19
1.2. Epigenetische Positionen 22
1.3 Nature oder nurture? 29
1.4 Emergentist Coalition Model 30
2. Gehirn- und Sprachentwicklung 35
2.1. Methoden: PET, fMRI, EEG, NIRS 35
2.2 Der Aufbau des Gehirns in Bezug auf die Sprachfähigkeit 39
2.3 Multilinguale neuronale Sprachverarbeitung 42
2.4 Wachsendes Gehirn 45
2.5 Sprachverarbeitung bei Säuglingen 47
3. Sensibilität für Sprache und sogenannte soziale Signale 55
3.1 Methoden der Sprachwahrnehmung: High Amplitude Sucking, Habituation, Zuwendung 55
3.2 Sensibilität für die menschliche Stimme (und Gesichter) 58
3.3 Sensibilität für Kontingenzen in der sozialen Interaktion 59
3.4 Sensibilität für lautsprachliche Strukturen 63
3.5 Bedeutungsvolle Töne 65
3.6 Multilingual aufwachsende Säuglinge und ihre Sprachwahrnehmung 67
3.7 Veränderung der Sprachwahrnehmung (phonological specificity) 68
3.8 Sensible Phase vs. kritische Periode 69
4. Motorische Entwicklung und Interaktion 75
4.1 Methoden: Querschnittstudie versus Längsschnittstudie 75
4.2 Manuelle Aktivität und Aufmerksamkeit 79
4.3 Spiegelneuronen und Sprachverarbeitung 80
4.4 Die Rolle der Imitation für das Sprachlernen 82
4.5 Temporale körperliche Koordination 87
4.6 Körperkontakt als eine interpersonale Synchronisation 90
4.7 Motorische Einschränkungen: Störungen und Entwicklungen 92
4.8 Selbstbewegung und Interaktion 93
5. Gemeinsame Aufmerksamkeitsbezüge 97
5.1 Methoden: Was ist Operationalisierung? 97
5.2 Das Referenz-Problem 99
5.3 Lösungen zum Referenzproblem 101
5.4 Aufmerksamkeitsorganisation in Dyade und Triade 108
5.5 Gemeinsame Aufmerksamkeitsbezüge (Joint Attention) und Sprache 110
5.6 Individuelle Unterschiede in der Entwicklung der GA 113
6. Entwicklung der Phonologie: Erste Laute 117
6.1 Methoden: Bewegungsloses-Gesicht-Paradigma 117
6.2 Erste Vokalisierungen 120
6.3 Mechanismen der Vokalisierung 124
6.4 Individuelle Unterschiede in den Vokalisierungen 134
6.5 Phonologische Entwicklung und Einfluss der semantischen Information 135
7. Entwicklung des Vokabulars: Erste Wörter 141
7.1 Methoden der Wortschatzerfassung: Elternfragebögen 141
7.2 Experimentelle Methoden der Wortschatzerfassung: Verständnistests 144
7.3 Kontexte der ersten Wörter: Routinen 145
7.4 Verständnis erster Wörter 146
7.5 Produktion erster Wörter und ihr Symbolgehalt 147
7.6 Inhalte der ersten Wörter 150
7.7 Wortlernmechanismen: Fast und Slow Mapping 151
7.8 Robustes lexikalisches Wissen: Lexikalische Netze 154
7.9 Wortschatztiefe und Wortschatzbreite 156
7.10 Wortschatzspurt 157
7.11 Einschränkende Prinzipien 158
8. Gestik und Syntax: Erste multimodale Sätze 165
8.1 Definition von Gesten und Gestentypen 165
8.2 Methodische Herausforderung: Multimodalen Ausdruck erfassen 168
8.3 Entwicklung von Zeigegesten 173
8.4 Entwicklung von ikonischen Gesten 178
8.5 Gestik in der Vorläuferrolle 183
8.6 Sprachentwicklungsverzögerung und Gestengebrauch 185
9. Entwicklung der Morphosyntax 189
9.1 Morphosyntaktische Einheiten 189
9.2 Methode für Sprachproduktion: Tagebuchaufzeichnungen 191
9.3 Einstieg in die Produktivität: Syntaktisches Priming 193
9.4 Vorstellung von abstraktem Wissen: Produktivität 195
9.5 Wortbildung 197
9.6 Flexion 197
9.7 Mehrwortäußerungen 199
9.8 Konstruktionen im Erwerb von Grammatik 204
10. Entwicklung der Semantik 211
10.1 Methode der Augenbewegungsmessung: Preferential Looking-Paradigma 211
10.2 Die Struktur von Bedeutung 215
10.3 Semantische Theorien über den Inhalt von Konzepten: Semantische Merkmalshypothese und Prototypentheorie 218
10.4 Sprache und Kognition 225
10.5 Wortproduktion versus Wortverstehen 230
11. Entwicklung der Pragmatik 235
11.1 Abgrenzung der Pragmatik von der Semantik 235
11.2 Methode: Action-based-Paradigma schafft eine interaktive Situation 237
11.3 Der Begriff der Intentionalität 238
11.4 Pragmatik des Verstehens (des Zuhörens) und des Nicht-Verstehens 241
11.5 Pragmatische Erwerbsprinzipien 246
11.6 Pragmatische Inferenzen und ihre Vorläufernatur 248
11.7 Entwicklung weiterer pragmatischer Fähigkeiten 250
11.8 Individuelle Unterschiede in pragmatischen Fähigkeiten 256
12. Individuelle Unterschiede 259
12.1 Aspekte der Variabilität 259
12.2 Methoden der Variabilität: Korrelationen 260
12.3 Individuelle Unterschiede: Fünf ausgewählte Faktoren 266
12.4 Stufen oder Meilensteine der Sprachentwicklung 276
13. Multimodaler Input 281
13.1 Methoden in der dyadischen Interaktion: Eltern-Kind-Beobachtungen 281
13.2 Validität, Objektivität und Reliabilität der Daten 283
13.3 An das Kind gerichtete Sprache: Parentese 286
13.4 An das Kind gerichtete Gestik: Gesturese 289
13.5 An das Kind gerichtete Bewegung: Motionese 291
13.6 Lehr- und Lernstrategien 293
13.7 Sozioökonomischer Status der Familie 296
13.8 Interaktives Eingehen: Ko-Konstruktion 298
14. Medien und Spracherwerb 305
14.1 Sprachlernen aus Medien: Methodische und kognitive Herausforderungen 305
14.2 Methode zur Untersuchung des Wissentransfers: Kontextvergleichende Slow Mapping-Studie 307
14.3 Transfer aus neuen Medien 309
14.4 Kinderliteratur 310
14.5 Fernsehen und Kindersendungen 315
14.6 Computer, Tablets, E-Books und Apps 319
14.7 Soziale Roboter als interaktive Partner 322
Bibliographie 327
Methodisches Register 359
Sachregister 360


Rohlfing, Katharina
Dr. Katharina Rohlfing ist Professorin für Germanistische und Allgemeine Sprachwissenschaft an der Universität Paderborn.

Dr. Katharina Rohlfing ist Professorin für Germanistische und Allgemeine Sprachwissenschaft an der Universität Paderborn.


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