Buch, Deutsch, Band 367, 350 Seiten, GB, Format (B × H): 172 mm x 252 mm, Gewicht: 706 g
Reihe: Anglistische Forschungen
Ökonomisches Denken in ausgewählten Schriften des 18. Jahrhunderts
Buch, Deutsch, Band 367, 350 Seiten, GB, Format (B × H): 172 mm x 252 mm, Gewicht: 706 g
Reihe: Anglistische Forschungen
ISBN: 978-3-8253-5239-4
Verlag: Universitätsverlag Winter
Diese These wird im Detail untersucht und es gilt festzustellen, inwieweit Adam Smiths Theorie des "self-interest", von den ersten Darstellungen in der Theory of Moral Sentiments bis hin zu seiner dezidierten Aussage in The Wealth of Nations, bereits in früheren Texten von Mandeville, Defoe und dem Spectator, über Hume und Gay bis Lillo, Haywood und Goldsmith, als paradigmatisches Phänomen erkannt und diskutiert wird. Die Wahrnehmung materieller Interessen, die überraschenderweise zum Funktionieren und zur Stabilisierung der Gesellschaft beiträgt, unterliegt im 18. Jahrhundert einer sich wandelnden moralischen Bewertung, deren Problematik in einer Vielzahl von literarischen und expositorischen Texten deutlich wird. Überprüft wird daher an ausgewählten Texten, wie die Rechtfertigungsstrategien einer vornehmlich bürgerlichen Gesellschaftsschicht zu bewerten sind, die sich in einem moralischen Dilemma gefangen sah.