Roth / Eekhoff | Grenzgänge zwischen Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftspolitik | Buch | 978-3-8282-0600-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 10 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 667 g

Roth / Eekhoff

Grenzgänge zwischen Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftspolitik

für Johann Eekhoff

Buch, Deutsch, 10 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 667 g

ISBN: 978-3-8282-0600-7
Verlag: De Gruyter Oldenbourg


Aus dem Vorwort der Herausgeber:
Johann Eekhoff ist am 3. März 2013 gestorben. Zeitlebens war er ein Grenzgänger zwischen Wirtschaftspolitik und Wirtschaftswissenschaft. Sein Wirken in der praktischen Wirtschaftspolitik war stets geprägt von seinen wissenschaftlichen Einsichten und Erkenntnissen. Umgekehrt hatten seine Erfahrungen in der Ministerialbürokratie erheblichen Einfluss auf seine wirtschaftswissenschaftliche Forschung. Diese war immer von einer praktischen Fragestellung statt von einem abstrakten Forschungsinteresse getrieben. Dabei gab er sich ungern mit dem zufrieden, was als wissenschaftlich allgemein anerkannt galt. Oft gab er keine Ruhe, bis er eine solche Grenze überschritten und eine Idee ausgearbeitet hatte, die die Wirtschaftswissenschaft als Grundlage der Wirtschaftspolitik
einen entscheidenden Schritt weiterbrachte. Mit dieser Art der wissenschaftlichen Neugier steckte er sowohl viele seiner Schüler, als auch seiner Gesprächspartner in wissenschaftlichen und wirt -
schaftspolitischen Arbeitsgruppen und Gremien an.

Diesem Anspruch, wirtschaftswissenschaftliche Ideen und Ansätze zur kritischen Analyse der realen Wirtschaftspolitik heranzuziehen und – wo möglich – zur Ableitung praktisch relevanter Vorschläge für die reale Wirtschafts- und Sozialpolitik fruchtbar zu machen, folgt auch dieses Buch. Viele seiner Weggefährten und Schüler unternehmen in diesem Band Grenzgänge zwischen Wirtschaftswissenschaft
und Wirtschaftspolitik in Themenfeldern, die auch Johann Eekhoff bewegt haben.

Johann Eekhoff hat sich in den letzten Jahren sehr stark der Gesundheitspolitik gewidmet und dort gemeinsam mit seinen Schülern nach wettbewerblichen Ausgestaltungsmöglichkeiten dieses wichtigen Bereichs gesucht. Ein großer Durchbruch gelang mit dem Nachweis, dass individualisierte risikoäquivalente Altersrückstellungen im System der Privaten Krankenversicherung marktkonform übertragbar sind und so das vielversprechende Potenzial von Arbeitsteilung, Spezialisierung und Wettbewerb auch im Bereich der Krankenversicherungen erschlossen werden kann. Ein anderes Thema, das Johann Eekhoff in den letzten Jahren vor seinem Tod besonders beschäftigt hat, sind die Auswirkungen der Finanz-, Wirtschafts- und Schuldenkrise auf die Eurozone sowie die Schlussfolgerungen, die daraus gezogen werden können. Das breite Spektrum weiterer Themen veranschaulicht das Forschungsspektrum, mit dem sich Johann Eekhoff zeitlebens beschäftigt
hat.
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Inhaltsverzeichnis

Vorwort der Herausgeber

Evidenzbasierte Politikberatung: Kritischer Begleiter, nicht willfähriger Ermöglicher der Politik
Christoph M. Schmidt

Zur Einführung der Bürgerprivatversicherung in das deutsche Krankenversicherungssystem: Mögliche Handlungsoptionen
Christine Arentz und Achim Wambach

Wettbewerb und Kartellrecht in der Gesetzlichen Krankenversicherung
Markus Jankowski

Eine Dienstleistungsrichtlinie für das Gesundheitswesen – Wurden die Chancen genutzt?
Susanna Kochskämper

Mehr Wettbewerb – die richtige Therapie für die Gesundheitsversorgung in Deutschland?
Axel Wehmeier

Der Wechsel ist möglich: Aktuarielle Umsetzung von Portabilität in der privaten Krankenversicherung
Kai Menzel

Nicht-Versicherung im U.S. amerikanischen Gesundheitssystem: Analyse der Ursachen und Bewertung des Affordable Care Acts
Ines Läufer

Private Pflegevorsorge – kein Bedarf an staatlicher Intervention
Jochen Pimpertz und Steffen J. Roth

Europäische Währungsunion – Wie kann es weitergehen?
Gisela Eekhoff

Die neuen europäischen Fiskalregeln können die nächste Staatsschuldenkrise wieder nicht verhindern
Astrid Lemmer

Das Potenzial von Systemwettbewerb und nationalen Alleingängen bei der Finanzmarktregulierung
Oliver Arentz und Philipp Paulus

Freiwilligkeit und Flexibilität: Ein Ausweg, nicht nur für die Währungsunion
Nora Hesse

Die EU-Regionalpolitik zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Christian Philipp Schindler

Familiengründung ist Privatsache, Bevölkerungspolitik keine Staatsaufgabe
Vera Bünnagel

Das Familienrealsplitting als Instrument zur steuerlichen Gleichbehandlung von Kindern in allen Familien?
Barbara Henman-Sturm

Ein Quotenmodell zur Förderung erneuerbarer Energien ist ordnungspolitisch nicht zu begründen
Christian Vossler

Die Berücksichtigung von Waldkohlenstoffspeichern im internationalen Klimaschutzsystem
Janina Jänsch

Die Besteuerung von selbstgenutztem und vermietetem Wohneigentum: Ein Update
Michael Voigtländer

Zu den Wechselwirkungen zwischen Mittelstandspolitik und Sozialpolitik
Leonard Münstermann

Die Soziale Marktwirtschaft aus dem Blickwinkel von Entwicklungsländern
Yu Ding

Authentische Politikberatung: Ein starker Charakter als Garant einer aufrichtigen wirtschaftspolitischen Debatte
Steffen J. Roth


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