Sachse / Pötzscher / Hüntelmann | Die Verbindung nach Auschwitz | Buch | 978-3-89244-699-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 6, 336 Seiten, KART, Format (B × H): 141 mm x 222 mm, Gewicht: 485 g

Reihe: Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus

Sachse / Pötzscher / Hüntelmann

Die Verbindung nach Auschwitz

Biowissenschaften und Menschenversuche an Kaiser-Wilhelm-Instituten. Dokumentation eines Symposiums

Buch, Deutsch, Band 6, 336 Seiten, KART, Format (B × H): 141 mm x 222 mm, Gewicht: 485 g

Reihe: Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus

ISBN: 978-3-89244-699-6
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Der Band enthält Zeugnisse von Betroffenen und wissenschaftliche Untersuchungen zu den Menschenversuchen in Auschwitz sowie das Bekenntnis zur Verantwortung vom Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft.

Im Rahmen eines Symposiums der Max-Planck-Gesellschaft, die 1948 als Nachfolgerin der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft neu- und umgegründet wurde, ereignete sich folgendes: Hubert Markl, Biowissenschaftler und Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, bekannte sich zur historischen Verantwortung für die Verbrechen, die während des »Dritten Reiches« von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, darunter auch Angehörigen der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, an Menschen verübt worden waren. Im Auditorium befanden sich acht Ehrengäste: Frauen und Männer im Alter von 63 bis 80 Jahren, die als Kinder oder Jugendliche Opfer von Menschenversuchen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern waren. Zwei der Gäste, Jona Laks und Eva Mozes Kor, antworteten ihm mit unterschiedlich akzentuierten Ansprachen.
Der Band dokumentiert die Rede des Präsidenten und die Ansprachen und Zeugnisse der Überlebenden. Die anschließenden Forschungsberichte zeichnen die historische Entwicklung des Menschenversuchs nach und diskutieren ethische Fragen. Einzelne Forschungsprojekte, die von Wissenschaftlern der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem »Lagerarzt« Josef Mengele in Auschwitz durchgeführt wurden, werden rekonstruiert. Darüber hinaus wird die aktive Rolle der Opfer und die Verfolgung medizinischer Kriegsverbrechen nach dem Ende des Krieges beleuchtet und aus der praxisorientierten therapeutischen bzw. juristischen Arbeit für die Opfer nationalsozialistischer Kriegsverbrechen berichtet.
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Weitere Infos & Material


Carola Sachse ist Leiterin des Forschungsprogramms der Max-Planck-Gesellschaft zur 'Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus' und Privatdozentin am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Technischen Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Sozial- und Unternehmensgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, der historischen Geschlechterforschung und der Wissenschaftsgeschichte.
Im Wallstein-Verlag erschien 2002 'Der Hausarbeitstag. Gerechtigkeit und Gleichberechtigung in Ost und West 1939-1994' (ISBN 3-89244-508-7).


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