Der Versorgungsausgleich gilt als eine der kompliziertesten Rechtsmaterien des Familienrechts. Bei einer Scheidung müssen die anzurechnenden Versorgungsanrechte zwischen den Ehegatten geteilt werden. Anwälte, die dabei auf die Auskünfte der Versorgungsträger oder den Amtsermittlungsgrundsatz vertrauen, setzen sich einem beträchtlichen Haftungsrisiko aus. Umso hilfreicher ist der vorliegende gründliche Überblick zu den typischen Problemen eines Mandats in Versorgungsausgleichssachen. Hierzu zählen die Ermittlung und die Bewertung von Anrechten, der interne und der externe Ausgleich, Vereinbarungen und Anpassungen zum Versorgungsausgleich sowie Verfahrensregeln. Dieses Werk dient der Ausbildung von Fachanwälten an der Hagen Law School. Es ist Teil einer bewährten Reihe, die sich nicht nur an Experten richtet, sondern auch an Leser mit juristischer Vorbildung und besonders praxisorientiertem Interesse. Themen und Texte sind nach den Anforderungen der FAO konzipiert und stammen von erfahrenen Praktikern und Rechtswissenschaftlern. Alle Publikationen der Hagen Law School unterliegen einem Peer-Review-System.
Sasse
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Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes) war Wilhelm Sasse von 1989 bis 1994 als Assistent am Kommunalwissenschaftlichen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster tätig. Im Jahr 1994 wurde der Autor zum Richter ernannt. 1997 erfolgte die Ernennung zum Richter am Amtsgericht Siegen. Seine Richterlaufbahn setzte der Autor im Jahr 2001 am Amtsgericht Lennestadt fort und wechselte 2002 an das Oberlandesgericht Hamm. Nach seiner Ernennung zum Richter am Oberlandesgericht im Jahr 2003 war der Autor in verschiedenen Familiensenaten des Oberlandesgerichts Hamm tätig. 2012 wurde er zum Vizepräsidenten des Landgerichts Paderborn ernannt. 2015 folgte die Ernennung zum Vorsitzenden Richter am Oberlandesgericht. Seither hat der Autor den Vorsitz im 7. Familiensenat des Oberlandesgerichts Hamm inne.