Scheppe / Agamben | Migropolis | Buch | 978-3-7757-4111-8 | sack.de

Buch, Englisch, 1344 Seiten, Großformatiges Paperback. Klappenbroschur, Format (B × H): 172 mm x 244 mm, Gewicht: 3228 g

Reihe: Kulturgeschichte

Scheppe / Agamben

Migropolis

Venice / Atlas of a Global Situation

Buch, Englisch, 1344 Seiten, Großformatiges Paperback. Klappenbroschur, Format (B × H): 172 mm x 244 mm, Gewicht: 3228 g

Reihe: Kulturgeschichte

ISBN: 978-3-7757-4111-8
Verlag: Hatje Cantz Verlag GmbH


Seit ihrem Erscheinen hat die durch den Philosophen Wolfgang Scheppe an der Universität für Architektur in Venedig (IUAV) unternommene vierjährige Studie zur globalisierten Stadt den Rang eines Standardwerks erreicht. Das komplex strukturierte zweibändige Buch betrachtet Venedig als exemplarischen Fall von Urbanität unter der Herrschaft der Globalisierung. In ihr kreuzen sich die Bewegungsmuster der Migration und des Tourismus. Die breit angelegte Arbeit erlaubt durch Dokumentationen situationistischer »dérives«, bildkritische Datenvisualisierungen und vielschichtige Kartografien ein Eintauchen in die Stadt bis hinunter auf eine geradezu mikroskopische Ebene. Tausende von Fotos wechseln sich ab mit individuellen Fallstudien zu illegalen Immigranten wie zu Vergnügungsreisenden. Ein Schwerpunkt liegt auf den Konflikten des Ausschlusses, die vom Grenzregime Europas oder der durch die europäische Gesetzgebung ebenso erzwungenen wie kriminalisierten Schattenwirtschaft hervorgebracht werden. In solchen Widersprüchen liegen die Gründe für das Zerbrechen des metropolen Zusammenhangs in die zweigeteilte Dual City. Die gegenwärtige Debatte zur Fluchtbewegung aus den Schlachtfeldern der westlichen Allianzen und den von der globalisierten Wirtschaft pauperisierten Zonen der Welt findet hier eine einzigartig materialreiche Grundlage.
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Weitere Infos & Material


Giorgio Agamben wurde 1942 in Rom geboren. Er studierte Jura, nebenbei auch Literatur und Philosophie. Der entscheidende Impuls für die Philosophie kam allerdings erst nach Abschluß des Jura-Studiums über zwei Seminare mit Martin Heidegger im Sommer 1966 und 1968. Neben Heidegger waren seitdem Michel Foucault, Hannah Arendt und Walter Benjamin wichtige Bezugspersonen in Agambens Denken.
Als Herausgeber der italienischen Ausgabe der Schriften Walter Benjamins fand Agamben eine Reihe von dessen verloren geglaubten Manuskripten wieder auf. Seit Ende der achtziger Jahre beschäftigt sich Agamben vor allem mit politischer Philosophie. Er lehrt zur Zeit Ästhetik und Philosophie an den Universitäten Venedig und Marcerata und hatte Gastprofessuren u.a. in Paris, Berkeley, Los Angeles, Irvine.


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