Schlegel, F: Friedrich und Dorothea Schlegel

2022
ISBN: 978-3-506-77827-7
Verlag: Brill I Schoeningh

Buch, Deutsch, Band 27, 700 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 1 g

Reihe: Friedrich Schlegel - Kritische Ausgabe seiner Werke / Friedrich Schlegel - Kritische Ausgabe seiner Werke - Abteilung III

Im Topos des „Einzugs der Romantiker in Wien im Jahr 1808“ gilt Friedrich Schlegel als eine prominente Hauptfigur. Von der beschworenen Magie seines Grenzübertrittes am 13. Juni 1808 als schicksalhafter Zäsur in seinem Leben spannt sich der Bogen der Korrespondenz über seinen achtmonatigen Zug mit der Armee Erzherzog Karls als Kriegspublizist (‚Oesterreichische Zeitung‘), seine argwöhnisch überwachten „Vorlesungen über die neuere Geschichte“ an der Universität Wien 1810 bis zur widerstandslosen Abgabe des Kulturteiles des „Oesterreichischen Beobachters“ und seiner ‚Quieszierung‘ als k. k. Hofsekretär Anfang 1811. Die Korrespondenz bedient sich der Verschlüsselung durch einen vereinbarten Geheimcode, um die Briefzensur zu umgehen. Die erstmals ungekürzt veröffentlichten Briefe der auf sich geworfenen Dorothea Schlegel bieten in ihrer Schilderung der Inkludenz eines verlassenen, desorientierten Bürgertums im besetzten Wien beeindruckende Zeitzeugnisse.

Autoren/Hrsg.

Schlegel, Friedrich

Otto, Barbara

Weitere Mitwirkende

Breuer, Ulrich

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft

Über Autor(innen)

Barbara Otto ist promovierte Germanistin und Editorin. Sie ist assoziierte wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Bei Schöningh hat sie 2018 bereits Bd. 26,2 der Schlegel-Korrespondenz der Kritischen Friedrich Schlegel-Ausgabe (1806–1808) publiziert.