Buch, Deutsch, Band 37, 320 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 418 g
Buch, Deutsch, Band 37, 320 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 418 g
Reihe: Schriften zum Bank- und Kapitalmarktrecht
ISBN: 978-3-339-13210-9
Verlag: Verlag Dr. Kovac
Diese Studie untersucht dabei zunächst die Frage, ob § 15 WpHG a.F. bzw. Art. 17 Abs. 1 MAR ein subjektives Element enthalten und kommt dabei zudem Ergebnis, dass sich ein solches aus dem Merkmal der "Unverzüglichkeit" der Offenlegungsverpflichtung nach Art. 17 Abs. 1 MAR unionsrechtsautonom ableiten lässt. Darauf aufbauend, wird die Anwendbarkeit der deutschen Wissenszurechnungsgrundsätze im Rahmen von Art. 17 Abs. 1 MAR untersucht. Es erfolgt dabei eine systematische Betrachtung der einzelnen Zurechnungskonstellationen innerhalb einer Gesellschaft, bei der grundsätzlich eine Wissenszurechnung von Leitungs-, Aufsichtsorganen oder von Mitarbeitern in Betracht kommt. Weiterhin stellt sich die Frage der kapitalmarktrechtlich orientierten Wissenszurechnung jedoch auch in komplexen Konzernsachverhalten, die dahingehend ebenfalls untersucht wurden. Die Arbeit berücksichtigt dabei auch die sich möglicherweise aus nationalem Recht ergebenden Grenzen einer Wissenszurechnung und setzt diese in ein kontextbezogenes Verhältnis zum europäischen Marktmissbrauchsrecht.