Psychosoziale Betreuung von Opferzeugen in Strafprozessen

Das Düsseldorfer Modell
Erscheinungsjahr 2000
ISBN: 978-3-7890-6748-8
Verlag: Nomos

Buch, Deutsch, 77 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 228 mm, Gewicht: 134 g

Die psychosoziale Betreuung der Opfer von Straftaten ist nach wie vor eine rechtspolitisch bedeutsame wie psychologisch und medizinisch notwendige Aufgabe. Qualifizierte Zeugenbetreuungsstellen bei Gericht sind dennoch kaum vorhanden.
Im Rahmen eines vom Justizministerium Nordrhein-Westfalen finanzierten Forschungsprojektes wurde der Aufbau einer Zeugenbetreuungsstelle am Land- und am Amtsgericht Düsseldorf von den Autoren wissenschaftlich evaluiert. Es wurde die Befindlichkeit der Zeugen zu unterschiedlichen Verfahrenszeitpunkten, die Akzeptanz des Programmes bei den Verfahrensbeteiligten sowie die Auswirkungen auf die Verhandlung erfaßt. Die hier dokumentierten Ergebnisse belegen eine gute Akzeptanz des Projektes.
Als praxisorientierter Leitfaden kann der Band helfen, die Einrichtung und Institutionalisierung von Zeugenbetreuungsprogrammen an deutschen Gerichten zu erleichtern und konkret voranzutreiben.
Dr. Dr. Frank Schneider ist Universitätsprofessor für Psychiatrie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Dr. Ute Habel wissenschaftliche Mitarbeiterin.

Autoren/Hrsg.

Schneider, Frank

Habel, Ute

Fachgebiete

• Rechtswissenschaften Strafrecht Strafverfahrens- und -prozessrecht, Strafverteidigung und Opferschutz
• Rechtswissenschaften Strafrecht Strafrecht Allgemeiner Teil
• Rechtswissenschaften Strafrecht Kriminologie, Strafverfolgung

Über Autor(innen)

Prof. Dr. med. Dr. rer. soc. Frank Schneider, Jahrgang 1958, war Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) und arbeitet als Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Universitätsklinikum Aachen.