Schneider | Zu den neuen Möglichkeiten einer Unternehmenssanktionierung zwischen Ordnungswidrigkeitenrecht und Kriminalstrafrecht. | Buch | 978-3-428-18811-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 410, 169 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 270 g

Reihe: Schriften zum Strafrecht

Schneider

Zu den neuen Möglichkeiten einer Unternehmenssanktionierung zwischen Ordnungswidrigkeitenrecht und Kriminalstrafrecht.

Unternehmenssanktionierung ohne Strafrecht?

Buch, Deutsch, Band 410, 169 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 270 g

Reihe: Schriften zum Strafrecht

ISBN: 978-3-428-18811-6
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Über die Tatsache, dass die Sanktionierung von Unternehmen de lege lata über § 30 OWiG nicht zureichend ist, besteht in Wissenschaft und Praxis ein weiter Konsens. Wie jedoch die Sanktionierung von Unternehmen zukünftig geregelt werden soll, wird von den seit den 2010er Jahren existierenden Reformentwürfen unterschiedlich beantwortet. Die Spanne geht von der weiterhin im Ordnungswidrigkeitenrecht angesiedelten Verschärfung des bestehenden Rechts über die Schaffung einer 'parastrafrechtlichen Sanktion' bis zur Einführung einer Kriminalstrafe für Unternehmen. Die Arbeit analysiert, ob die vorgeschlagenen Konzepte den konsentierten Defiziten abhelfen und welche Folgeprobleme sich für das Kriminalstrafrecht in seiner Gänze ergeben können. Als am aussichtsreichsten erachtet die Autorin, die zwischen Ordnungswidrigkeiten- und Kriminalstrafrecht verorteten 'Frankfurter Thesen zur Unternehmensverantwortung für Unternehmenskriminalität', die sie in sechs ausformulierte Vorschriften überführt.
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Weitere Infos & Material


1. Einführung und Fragestellung
2. Grundlagen
Unternehmensverantwortlichkeit in Deutschland – Europäische Initiativen
3. Die Rechtslage de lege lata
Geldbuße nach § 30 OWIG – Weitere flankierende Maßnahmen – Kartellrechtliche Sanktionen
4. Defizite des gegenwärtigen Sanktionsregimes
Zu schwache Sanktion – Anwendungsdefizit – Bagatellisierung der Unternehmenskriminalität – Mangelnde Erfassung von Unternehmenskriminalität
5. Die Rechtslage de lege ferenda
Aktueller Diskussionsstand – Reform des bestehenden Ordnungswidrigkeitenrechts – Einführung einer eigenständigen Unternehmenssanktion – Vergleich und Stellungnahme
6. Zusammenfassung, Reformthesen und Ausblick
Literatur- und Stichwortverzeichnis


Maren Schneider studierte Rechtswissenschaften mit strafrechtlichem Schwerpunkt an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ihr Studium schloss sie im Jahr 2018 mit der Ersten Juristischen Prüfung ab. Das Rechtsreferendariat absolvierte sie von 2021 bis 2023 am Landgericht Frankfurt am Main. Im Jahr 2023 legte sie die Zweite Juristische Staatsprüfung ab. Maren Schneider war seit 2018 Doktorandin und wissenschaftliche Hilfskraft und von 2020 bis 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Herrn Prof. Dr. Matthias Jahn, RiOLG. Im Wintersemester 2021/2022 nahm die Juristische Fakultät ihre Arbeit als Dissertation an.

Maren Schneider studied law with a focus on criminal law at the Goethe University Frankfurt am Main. She graduated in 2018 with the first State Exam in Law. Maren Schneider completed her legal clerkship at the District Court of Frankfurt am Main from 2021 to 2023. In 2023, she successfully passed the Second State Examination in Law. From 2018 to June 2022, she was a research assistant and doctoral candidate at the chair of Prof. Dr. Matthias Jahn, RiOLG. The Faculty of Law accepted her thesis as a dissertation in the winter semester of 2021/2022.


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