Infolge der technologischen und wirtschaftlichen Entwicklung der Luftfahrt hat die Frage der Produkthaftpflicht und deren Versicherung im internationalen Luftverkehr stark an Bedeutung gewonnen. Die Haftung wird häufig nicht mehr nur bei der Fluggesellschaft gesucht, sondern auch beim Hersteller des Luftfahrtgeräts. Für den Geschädigten birgt dies den Vorteil, daß die geringen Haftungshöchstgrenzen des luftrechtlichen Haftungssystems nicht zur Anwendung kommen. Die Arbeit untersucht, ob und gegebenenfalls in welchen Bereichen eine Koordination der beiden Haftungssysteme möglich ist. Hierzu wird zunächst die Haftungssituation in Europa und den USA dargestellt, um abschließend eine Perspektive der Lösung des Produkthaftpflichtproblems zu bieten.
Schubert
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Aus dem Inhalt: Luftfahrtspezifische Aspekte der Produkthaftpflicht nach europäischem und US-amerikanischem Recht - Internationales Haftpflichtrisiko durch Verwendung von Produkten der Luftfahrtindustrie im Ausland - Luftfahrtprodukthaftpflichtversicherung - Gegenwärtige Haftungszersplitterung und Lösung des Produkthaftpflichtproblems in der Luftfahrt.
Der Autor: Andreas Schubert studierte von 1983-1988 Rechtswissenschaft in Köln. Von 1987-1990 war er im Institut für Luft- und Weltraumrecht der Universität zu Köln bei Prof. Dr. Böckstiegel tätig. Nach anschließendem Referendariat und Studienaufenthalt in New York City legte er 1994 in Köln das Assessorexamen ab. Seitdem arbeitet er als Rechtsanwalt in Köln und in Frankfurt/Main.