Schulz / Bert / Lessing | Handbuch Insolvenz | Buch | 978-3-648-01276-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 343 Seiten, Buch

Reihe: Haufe Fachbuch

Schulz / Bert / Lessing

Handbuch Insolvenz

Insolvenzverfahren, Haftung, Gläubigerschutz

Buch, Deutsch, 343 Seiten, Buch

Reihe: Haufe Fachbuch

ISBN: 978-3-648-01276-5
Verlag: Haufe


Das Buch verbindet alle juristischen und wirtschaftlichen Aspekte der Insolvenz und zeigt Ihnen, wie Sie durch frühe Initiative handlungsfähig bleiben, Probleme lösen und Optionen nutzen können.

Das Insolvenzverfahren bietet Unternehmen, die in Schieflage geraten sind, zahlreiche Möglichkeiten zur Sanierung. In diesem Handbuch erfahren Sie alles über das Insolvenzverfahren, Ihre Rechte und Pflichten und was Sie in wirtschaftlich schwierigen Situationen tun können.

INHALTE:
- Wie geht man mit drohender Insolvenz um?
- Was tun im Insolvenzverfahren?
- Was die GmbH-Reform für die Haftung bedeutet
- Besonderheiten der "Limited"
- Was kann der Geschäftsführer tun, wenn nach der Firmen- die Privatinsolvenz droht?
- Exkurse: Haftung des Geschäftsführers/Vorstands, InsO-Strafrecht (Bankrott, Untreue, Begriff der Überschuldung), Steuern in der Insolvenz, Glossar
- Jetzt neu: Mit den aktuellen Regelungen aus der Reform der Insolvenzordnung

Arbeitshilfen online:
- Übersichten
- Checklisten z.B. Angaben im Insolvenzantrag
- Musterbriefe
- Anträge
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Weitere Infos & Material


1 Einleitung
1.1 Wie benutzen Sie diesen Praktiker-Ratgeber?
1.2 Der „Insolvenz-Zeitstrahl"

2 Die Krise eines Geschäftspartners
2.1 Was kann der Gläubiger vor Eintritt der Insolvenz tun?
2.2 Wie schützt man sich vor der Insolvenz des Schuldners?

3 Unternehmenskrise oder Insolvenz?
3.1 Wann spricht man von einer Unternehmenskrise?
3.2 Welche Insolvenzgründe gibt es?

4 Der Insolvenzantrag
4.1 Wer ist Schuldner des Insolvenzverfahrens?
4.2 Wer ist zum Antrag berechtigt oder verpflichtet?
4.3 Welche Kriterien muss der Insolvenzantrag erfüllen?
4.4 Prüfung und Entscheidung des Insolvenzgerichts

5 Das vorläufige Insolvenzverfahren
5.1 Der vorläufigen Insolvenzverwalter
5.2 Mitwirkungsrechte und -pflichten des Schuldners
5.3 Auskunft und Akteneinsicht im vorläufigen Insolvenzverfahren
5.4 Entscheidung des Insolvenzgerichts

6 Das eröffnete Insolvenzverfahren
6.1 Erste Auswirkungen der Verfahrenseröffnung
6.2 Der Insolvenzverwalter
6.3 Die Stellung des Schuldners/Geschäftsführers
6.4 Die Stellung des Gesellschafters der Schuldnerin
6.5 Die Gläubiger
6.6 Aussonderungsberechtigte Gläubiger und Neugläubiger
6.7 Die Insolvenzmasse
6.8 Welche Gläubigerorgane gibt es?
6.9 Die Gerichtstermine
6.10 Können Forderungen aufgerechnet werden?
6.11 Kann der Insolvenzverwalter Rechtshandlungen anfechten?
6.12 Wie wirkt die Verfahrenseröffnung auf Verträge des Schuldners?
6.13 Wie wird das Vermögen verteilt?
6.14 Das Verfahren wird beendet
6.15 Die Verfahrenskosten

7 Persönliche Haftung der Gesellschafter und Organe juristischer Personen
7.1 Haftung der Gesellschafter
7.2 Haftung der Organe einer Gesellschaft

8 Sanierungswege im Insolvenzverfahren
8.1 Welche Sanierungswege gibt es?
8.2 Die Eigenverwaltung
8.3 Die übertragende Sanierung
8.4 Der Insolvenzplan
8.5 Restschuldbefreiung

9 Arbeitnehmer im Insolvenzverfahren
9.1 Arbeitnehmer im vorläufigen Insolvenzverfahren
9.2 Arbeitnehmer im eröffneten Insolvenzverfahren

10 Steuern im Insolvenzverfahren
10.1 Steuerrechtliche Stellung des vorläufigen Insolvenzverwalters
10.2 Steuerrechtliche Stellung des Insolvenzverwalters
10.3 Ausgewählte Probleme des Insolvenzsteuerrechts

11 Strafrecht im Insolvenzverfahren
11.1 Ermittlungen der Staatsanwaltschaft
11.2 Allgemeine Straftatbestände
11.3 Insolvenzstrafrecht
11.4 Besonderheiten beim GmbH-Geschäftsführer
11.5 Strafbarkeit von Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern

12 Übersicht der Rechtsformen
12.1 Einzelkaufmann/-kauffrau
12.2 Gesellschaft bürgerlichen Rechts
12.3 Offene Handelsgesellschaft (OHG)
12.4 Kommanditgesellschaft (KG)
12.5 Stille Gesellschaft
12.6 Partnerschaftsgesellschaft
12.7 Eingetragener Verein (e. V.)
12.8 Aktiengesellschaft (AG)
12.9 Englische Private Limited Company (Ltd.)
12.10 Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
12.11 Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)

Stichwortverzeichnis
Autoren


3 Unternehmenskrise oder Insolvenz?

Die Krise eines Unternehmens durchläuft regelmäßige mehrere Stadien. Ab wann aber ist das Unternehmen insolvenzreif? Wann ist ein Eröffnungsgrund (auch Insolvenzgrund genannt) gegeben, der dazu berechtigt - und häufig auch verpflichtet -, einen Insolvenzantrag zu stellen? Diese Fragen werden im folgenden Kapitel beantwortet.

3.1 Wann spricht man von einer Unternehmenskrise?
Die Unternehmenskrise wird aus betriebswirtschaftlicher Sicht als Zustand beschrieben, in dem eine akute Gefahr für das Unternehmen vorliegt, die dessen Fortbestand gefährdet oder sogar unmöglich macht. Es liegt eine Existenzbedrohung des Unternehmens vor. Aber nicht jedes Krisenstadium löst bereits die Verpflichtung aus, einen Insolvenzantrag zu stellen. Dennoch kann der Geschäftsführer
des Unternehmens bereits zum Zeitpunkt einer betriebswirtschaftlichen Krise Pflichten unterliegen.
So muss er regelmäßig Schwachstellen analysieren und Sanierungsmöglichkeiten prüfen. Versäumt er dies, kann er bei Verschulden gegenüber der Gesellschaft auf Ersatz eines dadurch entstandenen Schadens haften (§ 43 GmbHG).
Wenn das Unternehmen nicht mehr kreditwürdig ist, also aufgrund unzureichender Vermögensverhältnisse von einem Dritten kein Darlehen bzw. kein Darlehen unter marktüblichen Bedingungen mehr erhält, spricht man häufig von einer rechtlichen Unternehmenskrise.

Was tun bei einer Unternehmenskrise?
Ist die Unternehmenskrise festgestellt worden, sollte umgehend mit einer Sanierungsprüfung begonnen werden. Führt die Prüfung zu dem Ergebnis, dass das Unternehmen noch sanierungsfähig und sanierungswürdig ist, sollte eine außergerichtliche Sanierung durchgeführt werden.


Schulz, Dirk
Dr. Dirk Schulz ist Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter aus Frankfurt am Main und Darmstadt. Er berät Firmen vor und während des Insolvenzverfahrens, wickelt Insolvenzen ab oder vertritt Banken und Gläubiger im Insolvenzrecht.

Bert, Ulrich
Ulrich Bert ist Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter aus Frankfurt am Main und Darmstadt. Er berät Firmen vor und während des Insolvenzverfahrens, wickelt Insolvenzen ab oder vertritt Banken und Gläubiger im Insolvenzrecht.

Lessing, Holger
Dr. Holger Lessing ist Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter aus Frankfurt am Main und Darmstadt. Er berät Firmen vor und während des Insolvenzverfahrens, wickelt Insolvenzen ab oder vertritt Banken und Gläubiger im Insolvenzrecht.

Dr. Dirk Schulz ist Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter aus Frankfurt am Main und Darmstadt. Er berät Firmen vor und während des Insolvenzverfahrens, wickelt Insolvenzen ab oder vertritt Banken und Gläubiger im Insolvenzrecht.

Ulrich Bert ist Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter aus Frankfurt am Main und Darmstadt. Er berät Firmen vor und während des Insolvenzverfahrens, wickelt Insolvenzen ab oder vertritt Banken und Gläubiger im Insolvenzrecht.

Dr. Holger Lessing ist Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter aus Frankfurt am Main und Darmstadt. Er berät Firmen vor und während des Insolvenzverfahrens, wickelt Insolvenzen ab oder vertritt Banken und Gläubiger im Insolvenzrecht.


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