Schulz-Schäffer / Schulz-Schaeffer | Sozialtheorie der Technik | Buch | 978-3-593-36479-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 803, 390 Seiten, Format (B × H): 147 mm x 209 mm, Gewicht: 523 g

Reihe: Campus Forschung

Schulz-Schäffer / Schulz-Schaeffer

Sozialtheorie der Technik

Buch, Deutsch, Band 803, 390 Seiten, Format (B × H): 147 mm x 209 mm, Gewicht: 523 g

Reihe: Campus Forschung

ISBN: 978-3-593-36479-7
Verlag: Campus Verlag GmbH


Sind Techniken verfestigte Formen des Sozialen oder wird die gesellschaftliche Bedeutung von Technik erst im Umgang mit ihr festgelegt? Das Buch stellt eine neue Sozialtheorie der Technik vor und schafft, indem es die beiden Positionen wechselseitig aufeinander bezieht, ein Konzept der Dualität von Ressourcen und Routinen. Dies Konzeption wird auf der Grundlage eines systematisierenden Überblicks über die Theorielandschaft der Techniksoziologie entwickelt und anhand zentraler techniktheoretischer Fragestellungen überprüft.

Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 2000
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Einleitung

1. Das Problem der Soziologie mit der Technik
1.1 Die Überwindung des Technikdeterminismus
1.1.1 Noble über die Automatisierung der Werkzeugmaschinen
1.1.2 Die soziale Konstruiertheit von Fakten und Artefakten
1.1.3 Die Schwäche des Technikdeterminismus als Schwäche der Techniksoziologie
1.2 Das "Wesen" des Technischen
1.2.1 Technik versus Natur
1.2.2 Technik versus Lebenswelt
1.2.3 Technisierung als Antinomie von Leistung und Einsicht
1.3 Das Problem des soziologischen Zugangs zu Sachtechnik

2. Der Dualismus von Vergegenständlichung und Enactment
2.1 Die Vergegenständlichungs-Perspektive
2.1.1 Durkheims verfestigte Arten gesellschaftlichen Handelns
2.1.2 Lindes Revision des Prädikates "sozial"
2.1.3 Sachtechnik als soziale Institution
2.1.4 Die Verdopplung vergegenständlichten Handelns als Problem
2.2 Die Enactment-Perspektive
2.2.1 Sachtechnik als Umwelt sozialer Systeme
2.2.2 Sachtechnik als Medium sozialer Prozesse
2.2.3 Technikentwicklung als Erzeugung von Verwendungskontexten
2.2.4 Die Verdopplung der Medium/Form-Unterscheidung als Problem
2.3 Vergegenständlichung und Enactment als "halbierte" Techniktheorien

3. Der techniksoziologische Holismus
3.1 Die Theorie sozio-technischer Systeme
3.2 Die Akteur-Netzwerk-Theorie
3.2.1 Türschließer und Schlüsselanhänger
3.2.2 Das Übersetzungsvokabular
3.2.3 Aktanten: Agenten und Ergebnisse von Übersetzungen
3.2.4 Erzeugung von Konvergenz und Irreversibilität
3.3 Nivellierung des soziologischen Standpunktes
3.3.1 "Sozio-technisch" als paradoxe Begriffsverklemmung
3.3.2 Die Ausweglosigkeit des reflexiven Regresses
3.3.3 Infrareflexivität versus Metareflexivität
3.3.4 "Technology in the making" versus "Ready made technology"
4. Technik als Dualität
4.1 Die Theorie der Strukturierung
4.1.1 Das Theorem der Dualität von Struktur
4.1.2 Struktur als virtuelle Ordnung
4.1.3 Regeln
4.1.4 Handeln und praktisches Bewusstsein
4.1.5 Handeln und Macht
4.1.6 Ressourcen
4.1.7 Strukturierung
4.2 Die Dualität von Ressourcen und Routinen
4.2.1 Die Analyse gesicherter Ereigniszusammenhänge und die Analyse der Praxisschemata
4.2.2 Gewährleistete formulierte Regeln als Ressourcen
4.2.3 Ressourcen und Routinen als Dualität
4.3 Experten und Laien
4.3.1 Lebende und tote Maschinen
4.3.2 Expertensysteme
4.4 Die strukturierungstheoretischen Ansätze von Barley und Orlikowski und ihre Defizite
4.5 Technik als Dualität von Ressourcen und Routinen

5. Die Techniksoziologie und das Konzept der Dualität von Technik
5.1 Interpretative Flexibilität von Technik
5.1.1 Das Empirical Programme of Relativism
5.1.2 Das Programm der Social Construction of Technology
5.1.3 Experimentieren und Testen
5.1.4 Die Dualität interpretativer Flexibilität
5.2 Technik als "Härtung" des Sozialen
5.3 Technik und Macht
5.3.1 Technik als Sachzwang und/oder Ideologie
5.3.2 Die Ambivalenz des Verhältnisses von Technik und Macht
5.4 Technik als Medium
5.4.1 Der systemtheoretische Ansatz
5.4.2 Der zeichentheoretische Ansatz
5.4.3 Die Dualität von Technik als Medium
5.5 Vertrauen in Technik

Schluss


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