Buch, Deutsch, Band 251, 332 Seiten, GB, Format (B × H): 161 mm x 231 mm, Gewicht: 505 g
Reihe: FIW - Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für Wirtschaftsverfassung und Wettbewerb e.V. Köln
Die einheitliche Konzeption der kartellrechtlichen Zuwiderhandlung
Buch, Deutsch, Band 251, 332 Seiten, GB, Format (B × H): 161 mm x 231 mm, Gewicht: 505 g
Reihe: FIW - Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für Wirtschaftsverfassung und Wettbewerb e.V. Köln
ISBN: 978-3-452-28594-2
Verlag: Carl Heymanns Verlag
Die vorliegende Dissertation, die an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz entstanden ist, konzentriert sich bei der Aufarbeitung dieses anspruchsvollen Themas der kartellrechtlichen Erfassung von Kartellgehilfen auf den Tatbestand des europäischen Kartellverbots und die neuere Praxis der Europäischen Kommission sowie einschlägige Rechtsprechung. Dabei setzt sich die Verfasserin intensiv und kritisch mit der vorherrschenden einheitlichen täterschaftlichen Konzeption und deren inhaltlichen Konturen auseinander. Angesichts eines sehr weiten Täterkreises und den daraus folgenden erheblichen sanktionsrechtlichen Implikationen arbeitet die Verfasserin notwendige Begrenzungen des als zu weit empfundenen Anwendungsbereichs des Kartellverbots heraus. Dies geschieht auf der Grundlage kartellrechtlicher und rechtsstaatlicher Prinzipien, wobei die Verfasserin eigene, innovative Lösungsansätze entwickelt. Insbesondere möchte sie auf die wettbewerbliche Relevanz des Tatbeitrags auf dem kartellierten Markt abstellen. Darüber hinaus nimmt sich die Verfasserin vieler kartellrechtlich schwieriger Detailbereiche (wie Hub & Spoke-Konstellationen, Internetplattformen und Category Management) an und stellt zudem auf Ergebnisse eigener Umfragen bei den Wettbewerbsbehörden der Mitgliedstaaten zur Verfolgungspraxis im Hinblick auf Kartellgehilfen ab.